Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.27. Christi Reich weret so lang die Welt stehet / Matt. 28. 28. Gott thuts / das ist / der macht vns gerecht vnd selig / Rom. 8. 29. Wir werden wiedergeboren durchs Wort zu Gottes Kindern / 1. Pet. 1. Der XXIII. Psalm. Ein Psalm Davids. IN diesem Psalm dancket David dem HErrn JEsu Christo / waren Gott vnd Menschen / daß er sich seiner / als ein guter Hirte seines Schäfleins getrewlich annimpt / darumb er (David) wolstehe / vnd mit jhm keine noth habe: Denn wie ein Hirte seines Schäfleins fleissig wartet / also thu Christus bey jhm auch / er speise / träncke vnnd erquicke jhn durch sein liebes Wort / ja dadurch leite er jhn auch / vnd beschütze jhn in aller / auch Todes Noth vnd Gefahr / er tröste vnd erfrewe jhn mit einem statlichen Mahl vnd frölichen Kelch / vnangesehen / er grossen widerstand vnd hefftige Feinde habe / die es gerne anders mit jhm sehen / Er der HErr Christus wolle jhn auch biß an sein Ende dabey bestendiglich erhalten / vnd nimmermehr verlassen. DEr HErr ist mein Hirte / mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auff einer grünen Awen / vnd führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele / er führet mich auff rechter Strasse / vmb seines Namens willen. Vnd ob ich schon wandert im finstern Thal / fürchte ich kein Vnglück / denn du bist bey mir / dein Stecken vnd Stab trösten mich. 27. Christi Reich weret so lang die Welt stehet / Matt. 28. 28. Gott thuts / das ist / der macht vns gerecht vnd selig / Rom. 8. 29. Wir werden wiedergeboren durchs Wort zu Gottes Kindern / 1. Pet. 1. Der XXIII. Psalm. Ein Psalm Davids. IN diesem Psalm dancket David dem HErrn JEsu Christo / waren Gott vnd Menschen / daß er sich seiner / als ein guter Hirte seines Schäfleins getrewlich annimpt / darumb er (David) wolstehe / vnd mit jhm keine noth habe: Deñ wie ein Hirte seines Schäfleins fleissig wartet / also thu Christus bey jhm auch / er speise / träncke vnnd erquicke jhn durch sein liebes Wort / ja dadurch leite er jhn auch / vnd beschütze jhn in aller / auch Todes Noth vnd Gefahr / er tröste vnd erfrewe jhn mit einem statlichen Mahl vnd frölichen Kelch / vnangesehẽ / er grossen widerstand vnd hefftige Feinde habe / die es gerne anders mit jhm sehen / Er der HErr Christus wolle jhn auch biß an sein Ende dabey bestendiglich erhalten / vnd nimmermehr verlassen. DEr HErr ist mein Hirte / mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auff einer grünen Awen / vnd führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele / er führet mich auff rechter Strasse / vmb seines Namens willen. Vnd ob ich schon wandert im finstern Thal / fürchte ich kein Vnglück / denn du bist bey mir / dein Stecken vnd Stab trösten mich. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0111" n="83"/> <p>27. Christi Reich weret so lang die Welt stehet / Matt. 28.</p> <p>28. Gott thuts / das ist / der macht vns gerecht vnd selig / Rom. 8.</p> <p>29. Wir werden wiedergeboren durchs Wort zu Gottes Kindern / 1. Pet. 1.</p> </div> <div> <head>Der XXIII. Psalm. Ein Psalm Davids.</head><lb/> <p>IN diesem Psalm dancket David dem HErrn JEsu Christo / waren Gott vnd Menschen / daß er sich seiner / als ein guter Hirte seines Schäfleins getrewlich annimpt / darumb er (David) wolstehe / vnd mit jhm keine noth habe: Deñ wie ein Hirte seines Schäfleins fleissig wartet / also thu Christus bey jhm auch / er speise / träncke vnnd erquicke jhn durch sein liebes Wort / ja dadurch leite er jhn auch / vnd beschütze jhn in aller / auch Todes Noth vnd Gefahr / er tröste vnd erfrewe jhn mit einem statlichen Mahl vnd frölichen Kelch / vnangesehẽ / er grossen widerstand vnd hefftige Feinde habe / die es gerne anders mit jhm sehen / Er der HErr Christus wolle jhn auch biß an sein Ende dabey bestendiglich erhalten / vnd nimmermehr verlassen.</p> <p>DEr HErr ist mein Hirte / mir wird nichts mangeln.</p> <p>Er weidet mich auff einer grünen Awen / vnd führet mich zum frischen Wasser.</p> <p>Er erquicket meine Seele / er führet mich auff rechter Strasse / vmb seines Namens willen.</p> <p>Vnd ob ich schon wandert im finstern Thal / fürchte ich kein Vnglück / denn du bist bey mir / dein Stecken vnd Stab trösten mich.</p> </div> </body> </text> </TEI> [83/0111]
27. Christi Reich weret so lang die Welt stehet / Matt. 28.
28. Gott thuts / das ist / der macht vns gerecht vnd selig / Rom. 8.
29. Wir werden wiedergeboren durchs Wort zu Gottes Kindern / 1. Pet. 1.
Der XXIII. Psalm. Ein Psalm Davids.
IN diesem Psalm dancket David dem HErrn JEsu Christo / waren Gott vnd Menschen / daß er sich seiner / als ein guter Hirte seines Schäfleins getrewlich annimpt / darumb er (David) wolstehe / vnd mit jhm keine noth habe: Deñ wie ein Hirte seines Schäfleins fleissig wartet / also thu Christus bey jhm auch / er speise / träncke vnnd erquicke jhn durch sein liebes Wort / ja dadurch leite er jhn auch / vnd beschütze jhn in aller / auch Todes Noth vnd Gefahr / er tröste vnd erfrewe jhn mit einem statlichen Mahl vnd frölichen Kelch / vnangesehẽ / er grossen widerstand vnd hefftige Feinde habe / die es gerne anders mit jhm sehen / Er der HErr Christus wolle jhn auch biß an sein Ende dabey bestendiglich erhalten / vnd nimmermehr verlassen.
DEr HErr ist mein Hirte / mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auff einer grünen Awen / vnd führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele / er führet mich auff rechter Strasse / vmb seines Namens willen.
Vnd ob ich schon wandert im finstern Thal / fürchte ich kein Vnglück / denn du bist bey mir / dein Stecken vnd Stab trösten mich.
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