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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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kan jhm kein Vnglück schaden / oder jhn stürtzen. Wir müssen aber beten / daß Got vns für Vnfall behüten wolle / vnd jhm dafür dancken.

8. Wenn wir vns zu Gott bekehrt / vnd vergebung der Sünden erlanget haben / sollen wir vns Gott durch sein Wort leiten lassen / vnd für Sünden vns hüten.

9. Die vnbendige vnd vnbußfertige zeucht Gott zur Straff / daß sich jhr vnbeschnitten Hertz demütige / sonst wil er es sieben mahl erger machen Levit. 26.

10. Ob wol Gott auch die seinen mit vielem Creutz belegt / so nimpt er doch die Gottlosen auch hart mit / daß sie Busse thun / oder / da es nichts hilfft / gar vmbkommen. Psal. 34. Den Gottlosen wird das Vnglück tödten.

11. Ob schon die auff den HErrn hoffen / vielem Leyden vnterworffen / haben sie doch einen gnädigen Gott / vnd also auch ein frölich Gewissen / welches allen Gottlosen mangelt.

Der XXXIII. Psalm.

ISt eine herrliche Dancksagung für die grosse Wolthaten / die Gottseinen gläubigen erzeiget hat / vnd noch täglich erzeiget / vber welchen / wenn man jhnen nach dencket / wird ein Mensch von hertzen erfrewet / darumb er Gott nicht allein mit worten hoch preiset / sondern auch allerley Instrumenten die neben dem Gesang gebrauchet werden / gedencket. Er malet vns aber Gott gar herrlich für nach seinem Wesen / nach seinen Eigenschafften / vnd nach seinen herrlichen Wercken / die er allbereit gethan hat / vnd noch verrichtet / für die Augen / daß wir dergleichen Conterfey Gottes / wie wir sonst reden / fast im gantzen Alten Testament nicht viel finden / er gedencket der drey vnd erschiedlichen Personen der Gottheit / vnd zeiget an / daß er warhafftig sey / vnd alle seine Zusagung

kan jhm kein Vnglück schaden / oder jhn stürtzen. Wir müssen aber beten / daß Got vns für Vnfall behüten wolle / vnd jhm dafür dancken.

8. Wenn wir vns zu Gott bekehrt / vnd vergebung der Sünden erlanget haben / sollen wir vns Gott durch sein Wort leiten lassen / vnd für Sünden vns hüten.

9. Die vnbendige vnd vnbußfertige zeucht Gott zur Straff / daß sich jhr vnbeschnitten Hertz demütige / sonst wil er es sieben mahl erger machen Levit. 26.

10. Ob wol Gott auch die seinen mit vielem Creutz belegt / so nimpt er doch die Gottlosen auch hart mit / daß sie Busse thun / oder / da es nichts hilfft / gar vmbkommen. Psal. 34. Den Gottlosen wird das Vnglück tödten.

11. Ob schon die auff den HErrn hoffen / vielem Leyden vnterworffen / haben sie doch einen gnädigen Gott / vnd also auch ein frölich Gewissen / welches allen Gottlosen mangelt.

Der XXXIII. Psalm.

ISt eine herrliche Dancksagung für die grosse Wolthaten / die Gottseinen gläubigen erzeiget hat / vnd noch täglich erzeiget / vber welchen / wenn man jhnen nach dencket / wird ein Mensch von hertzen erfrewet / darumb er Gott nicht allein mit worten hoch preiset / sondern auch allerley Instrumenten die neben dem Gesang gebrauchet werden / gedencket. Er malet vns aber Gott gar herrlich für nach seinem Wesen / nach seinen Eigenschafften / vnd nach seinen herrlichen Wercken / die er allbereit gethan hat / vnd noch verrichtet / für die Augen / daß wir dergleichen Conterfey Gottes / wie wir sonst reden / fast im gantzen Alten Testament nicht viel finden / er gedencket der drey vnd erschiedlichen Personen der Gottheit / vnd zeiget an / daß er warhafftig sey / vnd alle seine Zusagung

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[119/0147] kan jhm kein Vnglück schaden / oder jhn stürtzen. Wir müssen aber beten / daß Got vns für Vnfall behüten wolle / vnd jhm dafür dancken. 8. Wenn wir vns zu Gott bekehrt / vnd vergebung der Sünden erlanget haben / sollen wir vns Gott durch sein Wort leiten lassen / vnd für Sünden vns hüten. 9. Die vnbendige vnd vnbußfertige zeucht Gott zur Straff / daß sich jhr vnbeschnitten Hertz demütige / sonst wil er es sieben mahl erger machen Levit. 26. 10. Ob wol Gott auch die seinen mit vielem Creutz belegt / so nimpt er doch die Gottlosen auch hart mit / daß sie Busse thun / oder / da es nichts hilfft / gar vmbkommen. Psal. 34. Den Gottlosen wird das Vnglück tödten. 11. Ob schon die auff den HErrn hoffen / vielem Leyden vnterworffen / haben sie doch einen gnädigen Gott / vnd also auch ein frölich Gewissen / welches allen Gottlosen mangelt. Der XXXIII. Psalm. ISt eine herrliche Dancksagung für die grosse Wolthaten / die Gottseinen gläubigen erzeiget hat / vnd noch täglich erzeiget / vber welchen / wenn man jhnen nach dencket / wird ein Mensch von hertzen erfrewet / darumb er Gott nicht allein mit worten hoch preiset / sondern auch allerley Instrumenten die neben dem Gesang gebrauchet werden / gedencket. Er malet vns aber Gott gar herrlich für nach seinem Wesen / nach seinen Eigenschafften / vnd nach seinen herrlichen Wercken / die er allbereit gethan hat / vnd noch verrichtet / für die Augen / daß wir dergleichen Conterfey Gottes / wie wir sonst reden / fast im gantzen Alten Testament nicht viel finden / er gedencket der drey vnd erschiedlichen Personen der Gottheit / vnd zeiget an / daß er warhafftig sey / vnd alle seine Zusagung

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/147>, abgerufen am 24.11.2024.