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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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gelio die finstere vnd betrübte Hertzen. Vnd seind andere Königreich nicht gegen dem Reich Christi: Denn da ist Gott vnd wohnet Gott. Er hat viel Lehrer / damit er wie mit Streitwagen die Leute bekrieget vnd gewinnet. Vnd wird angezeiget / woher solche Herrligkeit komme / Nemlich von vnserm HErrn Jesu Christo / der vnsere Feinde / Sünd vnd Teuffel / etc. vberwunden / gen Himmel gefahren / sie gefangen geführet / vnd die Gaben des heiligen Geistes außgegossen / Act. 2. Vnd ob wir wol allerley Creutz vnd beschwernis durch Gottes schickung vnterworffen seyn / so helffe er doch / vnd helffe auch vom Tod selber / dagegen straffe er seine gewaltige Feinde / bekere gleichwol auch derselbigen etliche / vnd mache sie selig. Vnd zeigt ferner an / wie herrlich es in der Christlichen Kirchen hergehe / da man gleich anders nichts thue / als daß man Gott lobe vnd dancke / dazu er auch vermahnet / denn das Wort sey der Brunn / der die Seel erquicket / vnd deutet sonderlich vnter dem Namen Ben Jamin / auff Paulum / vnd auff die andern Apostel vnter dem Namen der Fürsten Juda / Sebulon vnd Naphthali / da seyn diese die Obersten vnd Fürsten / dadurch Gott solche grosse ding auffrichtet / vnd sein Reich fortsetzet / vnd bittet / Gott woll zu dem Werck seine Gnade geben / wie er auch thun muß / wenn es seinen fortgang haben sol. Er bittet auch / weil das Reich Christi grossen Widerstand hat / Gott wolle denen wehren / die vmb jhres Geitzes willen die Kirche zerstören. Vnd verkündiget / das Gott an stat der Kelber vnd Ochsen / Phariseer vnd Schrifft gelehrten / die Heyden beruffen werde / vnd vermahnet sonderlich auch die Obrigkeit / daß sie jhren Vnderthanen gute Exempel geben / vnd bittet / das Gott zu seinem Wort seinen Segen / vnd seinem Donner Krafft gebe / vnd jhm dancken / daß er seine Kirche so wunderlich vnd gnädiglich erhelt.

ES stehe Gott auff / daß seine Feinde zerstrewet werden / Vnd die jhn hassen / für jhm fliehen.

Vertreibe sie wie der Rauch vertrieben wird /

gelio die finstere vnd betrübte Hertzẽ. Vnd seind andere Königreich nicht gegen dem Reich Christi: Denn da ist Gott vnd wohnet Gott. Er hat viel Lehrer / damit er wie mit Streitwagen die Leute bekrieget vnd gewinnet. Vnd wird angezeiget / woher solche Herrligkeit komme / Nemlich von vnserm HErrn Jesu Christo / der vnsere Feinde / Sünd vnd Teuffel / etc. vberwunden / gen Himmel gefahren / sie gefangen geführet / vnd die Gaben des heiligen Geistes außgegossen / Act. 2. Vnd ob wir wol allerley Creutz vnd beschwernis durch Gottes schickung vnterworffen seyn / so helffe er doch / vnd helffe auch vom Tod selber / dagegen straffe er seine gewaltige Feinde / bekere gleichwol auch derselbigen etliche / vnd mache sie selig. Vnd zeigt ferner an / wie herrlich es in der Christlichen Kirchen hergehe / da man gleich anders nichts thue / als daß man Gott lobe vnd dancke / dazu er auch vermahnet / denn das Wort sey der Brunn / der die Seel erquicket / vnd deutet sonderlich vnter dem Namen Ben Jamin / auff Paulum / vnd auff die andern Apostel vnter dem Namen der Fürsten Juda / Sebulon vnd Naphthali / da seyn diese die Obersten vnd Fürsten / dadurch Gott solche grosse ding auffrichtet / vnd sein Reich fortsetzet / vnd bittet / Gott woll zu dem Werck seine Gnade geben / wie er auch thun muß / wenn es seinen fortgang haben sol. Er bittet auch / weil das Reich Christi grossen Widerstand hat / Gott wolle denen wehren / die vmb jhres Geitzes willen die Kirche zerstören. Vnd verkündiget / das Gott an stat der Kelber vnd Ochsen / Phariseer vnd Schrifft gelehrten / die Heyden beruffen werde / vnd vermahnet sonderlich auch die Obrigkeit / daß sie jhren Vnderthanen gute Exempel geben / vnd bittet / das Gott zu seinem Wort seinen Segen / vnd seinem Donner Krafft gebe / vnd jhm dancken / daß er seine Kirche so wunderlich vnd gnädiglich erhelt.

ES stehe Gott auff / daß seine Feinde zerstrewet werden / Vnd die jhn hassen / für jhm fliehen.

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[266/0294] gelio die finstere vnd betrübte Hertzẽ. Vnd seind andere Königreich nicht gegen dem Reich Christi: Denn da ist Gott vnd wohnet Gott. Er hat viel Lehrer / damit er wie mit Streitwagen die Leute bekrieget vnd gewinnet. Vnd wird angezeiget / woher solche Herrligkeit komme / Nemlich von vnserm HErrn Jesu Christo / der vnsere Feinde / Sünd vnd Teuffel / etc. vberwunden / gen Himmel gefahren / sie gefangen geführet / vnd die Gaben des heiligen Geistes außgegossen / Act. 2. Vnd ob wir wol allerley Creutz vnd beschwernis durch Gottes schickung vnterworffen seyn / so helffe er doch / vnd helffe auch vom Tod selber / dagegen straffe er seine gewaltige Feinde / bekere gleichwol auch derselbigen etliche / vnd mache sie selig. Vnd zeigt ferner an / wie herrlich es in der Christlichen Kirchen hergehe / da man gleich anders nichts thue / als daß man Gott lobe vnd dancke / dazu er auch vermahnet / denn das Wort sey der Brunn / der die Seel erquicket / vnd deutet sonderlich vnter dem Namen Ben Jamin / auff Paulum / vnd auff die andern Apostel vnter dem Namen der Fürsten Juda / Sebulon vnd Naphthali / da seyn diese die Obersten vnd Fürsten / dadurch Gott solche grosse ding auffrichtet / vnd sein Reich fortsetzet / vnd bittet / Gott woll zu dem Werck seine Gnade geben / wie er auch thun muß / wenn es seinen fortgang haben sol. Er bittet auch / weil das Reich Christi grossen Widerstand hat / Gott wolle denen wehren / die vmb jhres Geitzes willen die Kirche zerstören. Vnd verkündiget / das Gott an stat der Kelber vnd Ochsen / Phariseer vnd Schrifft gelehrten / die Heyden beruffen werde / vnd vermahnet sonderlich auch die Obrigkeit / daß sie jhren Vnderthanen gute Exempel geben / vnd bittet / das Gott zu seinem Wort seinen Segen / vnd seinem Donner Krafft gebe / vnd jhm dancken / daß er seine Kirche so wunderlich vnd gnädiglich erhelt. ES stehe Gott auff / daß seine Feinde zerstrewet werden / Vnd die jhn hassen / für jhm fliehen. Vertreibe sie wie der Rauch vertrieben wird /

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/294>, abgerufen am 22.11.2024.