Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

darumb sie Gott loben vnd dancken. Vnd vermahnet der Psalm / daß man solche grosse Gnade vnd Wolthat erkennen sol / seinen heiligen Namen ehren / seine Allmacht preisen / vnd sein Wort befördern. Wie die Priester im Alten Testament im heiligen Schmuck jhn angebetet / also sollen wir auch im Newen Testament in wahrem Glauben Christum anruffen vnd erkennen / daß er der verheissene König vnd Heyland sey / der seine vnd vnsere Feinde straffen / vnd vns selig machen wolle / (denn das heist die Völcker recht richten.) Da sollen jhn preisen Himmel / Erden / Meer / alle Engel im Himmel / die Menschen auff Erden vnd in den Inseln / ja alle Creaturen / die sonst wegen der Sünde der Menschen / der Eytelkeit vnterworffen seind / vnd davon wieder erlöset werden sollen. Denn Christus werde Gericht halten / durch das Wort die Gläubigen gerecht vnd selig machen / dem Teuffel aber vnd seinem Anhang den Kopff zertretten / vnd sie ewig verdammen.

SInget dem HErrn ein newes Lied / Singet dem HErrn alle Welt.

Singet dem HErrn vnd lobet seinen Namen / Prediget einen Tag am andern sein Heil.

Erzehlet vnter den Heyden seine Ehre / Vnter allen Völckern seine Wunder.

Denn der HErr ist gros vnd hoch zu loben / Wunderbarlich vber alle Götter.

Denn alle Götter der Völcker sind Götzen / Aber der HErr hat den Himmel gemacht.

Es stehet herrlich vnd prächtig für jhm / Vnd

darumb sie Gott loben vnd dancken. Vnd vermahnet der Psalm / daß man solche grosse Gnade vnd Wolthat erkennen sol / seinen heiligen Namen ehren / seine Allmacht preisen / vnd sein Wort befördern. Wie die Priester im Alten Testament im heiligen Schmuck jhn angebetet / also sollen wir auch im Newen Testament in wahrem Glauben Christum anruffen vnd erkennen / daß er der verheissene König vnd Heyland sey / der seine vnd vnsere Feinde straffen / vnd vns selig machen wolle / (denn das heist die Völcker recht richten.) Da sollen jhn preisen Himmel / Erden / Meer / alle Engel im Himmel / die Menschen auff Erden vnd in den Inseln / ja alle Creaturen / die sonst wegen der Sünde der Menschen / der Eytelkeit vnterworffen seind / vnd davon wieder erlöset werden sollen. Denn Christus werde Gericht halten / durch das Wort die Gläubigen gerecht vnd selig machen / dem Teuffel aber vnd seinem Anhang den Kopff zertretten / vnd sie ewig verdammen.

SInget dem HErrn ein newes Lied / Singet dem HErrn alle Welt.

Singet dem HErrn vnd lobet seinen Namen / Prediget einen Tag am andern sein Heil.

Erzehlet vnter den Heyden seine Ehre / Vnter allen Völckern seine Wunder.

Denn der HErr ist gros vnd hoch zu loben / Wunderbarlich vber alle Götter.

Denn alle Götter der Völcker sind Götzen / Aber der HErr hat den Himmel gemacht.

Es stehet herrlich vnd prächtig für jhm / Vnd

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0430" n="402"/>
darumb sie Gott loben vnd dancken. Vnd vermahnet der Psalm / daß man solche grosse Gnade vnd Wolthat erkennen sol / seinen heiligen Namen ehren / seine Allmacht preisen / vnd sein Wort befördern. Wie die Priester im Alten Testament im heiligen Schmuck jhn angebetet / also sollen wir auch im Newen Testament in wahrem Glauben Christum anruffen vnd erkennen / daß er der verheissene König vnd Heyland sey / der seine vnd vnsere Feinde straffen / vnd vns selig machen wolle / (denn das heist die Völcker recht richten.) Da sollen jhn preisen Himmel / Erden / Meer / alle Engel im Himmel / die Menschen auff Erden vnd in den Inseln / ja alle Creaturen / die sonst wegen der Sünde der Menschen / der Eytelkeit vnterworffen seind / vnd davon wieder erlöset werden sollen. Denn Christus werde Gericht halten / durch das Wort die Gläubigen gerecht vnd selig machen / dem Teuffel aber vnd seinem Anhang den Kopff zertretten / vnd sie ewig verdammen.</p>
        <p>SInget dem HErrn ein newes Lied / Singet dem HErrn alle Welt.</p>
        <p>Singet dem HErrn vnd lobet seinen Namen / Prediget einen Tag am andern sein Heil.</p>
        <p>Erzehlet vnter den Heyden seine Ehre / Vnter allen Völckern seine Wunder.</p>
        <p>Denn der HErr ist gros vnd hoch zu loben / Wunderbarlich vber alle Götter.</p>
        <p>Denn alle Götter der Völcker sind Götzen / Aber der HErr hat den Himmel gemacht.</p>
        <p>Es stehet herrlich vnd prächtig für jhm / Vnd
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[402/0430] darumb sie Gott loben vnd dancken. Vnd vermahnet der Psalm / daß man solche grosse Gnade vnd Wolthat erkennen sol / seinen heiligen Namen ehren / seine Allmacht preisen / vnd sein Wort befördern. Wie die Priester im Alten Testament im heiligen Schmuck jhn angebetet / also sollen wir auch im Newen Testament in wahrem Glauben Christum anruffen vnd erkennen / daß er der verheissene König vnd Heyland sey / der seine vnd vnsere Feinde straffen / vnd vns selig machen wolle / (denn das heist die Völcker recht richten.) Da sollen jhn preisen Himmel / Erden / Meer / alle Engel im Himmel / die Menschen auff Erden vnd in den Inseln / ja alle Creaturen / die sonst wegen der Sünde der Menschen / der Eytelkeit vnterworffen seind / vnd davon wieder erlöset werden sollen. Denn Christus werde Gericht halten / durch das Wort die Gläubigen gerecht vnd selig machen / dem Teuffel aber vnd seinem Anhang den Kopff zertretten / vnd sie ewig verdammen. SInget dem HErrn ein newes Lied / Singet dem HErrn alle Welt. Singet dem HErrn vnd lobet seinen Namen / Prediget einen Tag am andern sein Heil. Erzehlet vnter den Heyden seine Ehre / Vnter allen Völckern seine Wunder. Denn der HErr ist gros vnd hoch zu loben / Wunderbarlich vber alle Götter. Denn alle Götter der Völcker sind Götzen / Aber der HErr hat den Himmel gemacht. Es stehet herrlich vnd prächtig für jhm / Vnd

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/430
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 402. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/430>, abgerufen am 22.11.2024.