Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

beweise es mit der That / er habe vns geschaffen / erhalte vnd leite vns durch sein Wort / wie ein getrewer Hirt seine Schafe.

JAuchtzet dem HErrn alle Welt / Dienet dem HErrn mit Frewden / Kompt für sein Angesicht mit frolocken.

Erkennet daß der HErr Gott ist / Er hat vns gemacht / vnd nicht wir selbst / Zu seinem Volck / vnd zu Schafen seiner Weide.

Gehet zu seinen Thoren ein mit dancken / zu seinen Vorhöfen mit loben / Dancket jhm / lobet seinen Namen.

Denn der HErr ist freundlich / Vnd seine Gnade weret ewig / vnd seine Warheit für vnd für.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Wir sollen nicht / wie die Papisten lehren / an vnser Seligkeit zweifeln / sondern vns des HErrn Jesu Christi vnd seiner Wolthaten von Hertzen trösten vnd frewen.

2. Weil der Psalm alle Welt sich frewen heisst / damit zeigt er an / das sich alle Menschen Christi vnd seiner Wolthaten zu trösten vnd zuerfrewen haben. Johan. 3. Also hat Gott die Welt geliebet / etc. Gott wil das allen Menschen geholffen werde / Tit. 2. Es ist erschienen die heilsame Gnade

beweise es mit der That / er habe vns geschaffen / erhalte vnd leite vns durch sein Wort / wie ein getrewer Hirt seine Schafe.

JAuchtzet dem HErrn alle Welt / Dienet dem HErrn mit Frewden / Kompt für sein Angesicht mit frolocken.

Erkennet daß der HErr Gott ist / Er hat vns gemacht / vnd nicht wir selbst / Zu seinem Volck / vnd zu Schafen seiner Weide.

Gehet zu seinen Thoren ein mit dancken / zu seinen Vorhöfen mit loben / Dancket jhm / lobet seinen Namen.

Denn der HErr ist freundlich / Vnd seine Gnade weret ewig / vnd seine Warheit für vnd für.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Wir sollen nicht / wie die Papisten lehren / an vnser Seligkeit zweifeln / sondern vns des HErrn Jesu Christi vnd seiner Wolthaten von Hertzen trösten vnd frewen.

2. Weil der Psalm alle Welt sich frewen heisst / damit zeigt er an / das sich alle Menschen Christi vnd seiner Wolthaten zu trösten vnd zuerfrewen haben. Johan. 3. Also hat Gott die Welt geliebet / etc. Gott wil das allen Menschen geholffen werde / Tit. 2. Es ist erschienen die heilsame Gnade

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0442" n="414"/>
beweise es mit der That / er habe vns geschaffen / erhalte vnd leite vns durch sein Wort / wie ein getrewer Hirt seine Schafe.</p>
        <p>JAuchtzet dem HErrn alle Welt / Dienet dem HErrn mit Frewden / Kompt für sein Angesicht mit frolocken.</p>
        <p>Erkennet daß der HErr Gott ist / Er hat vns gemacht / vnd nicht wir selbst / Zu seinem Volck / vnd zu Schafen seiner Weide.</p>
        <p>Gehet zu seinen Thoren ein mit dancken / zu seinen Vorhöfen mit loben / Dancket jhm / lobet seinen Namen.</p>
        <p>Denn der HErr ist freundlich / Vnd seine Gnade weret ewig / vnd seine Warheit für vnd für.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Lehr aus diesem Psalm.</head><lb/>
        <p>1. Wir sollen nicht / wie die Papisten lehren / an vnser Seligkeit zweifeln / sondern vns des HErrn Jesu Christi vnd seiner Wolthaten von Hertzen trösten vnd frewen.</p>
        <p>2. Weil der Psalm alle Welt sich frewen heisst / damit zeigt er an / das sich alle Menschen Christi vnd seiner Wolthaten zu trösten vnd zuerfrewen haben. Johan. 3. Also hat Gott die Welt geliebet / etc. Gott wil das allen Menschen geholffen werde / Tit. 2. Es ist erschienen die heilsame Gnade
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[414/0442] beweise es mit der That / er habe vns geschaffen / erhalte vnd leite vns durch sein Wort / wie ein getrewer Hirt seine Schafe. JAuchtzet dem HErrn alle Welt / Dienet dem HErrn mit Frewden / Kompt für sein Angesicht mit frolocken. Erkennet daß der HErr Gott ist / Er hat vns gemacht / vnd nicht wir selbst / Zu seinem Volck / vnd zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Thoren ein mit dancken / zu seinen Vorhöfen mit loben / Dancket jhm / lobet seinen Namen. Denn der HErr ist freundlich / Vnd seine Gnade weret ewig / vnd seine Warheit für vnd für. Lehr aus diesem Psalm. 1. Wir sollen nicht / wie die Papisten lehren / an vnser Seligkeit zweifeln / sondern vns des HErrn Jesu Christi vnd seiner Wolthaten von Hertzen trösten vnd frewen. 2. Weil der Psalm alle Welt sich frewen heisst / damit zeigt er an / das sich alle Menschen Christi vnd seiner Wolthaten zu trösten vnd zuerfrewen haben. Johan. 3. Also hat Gott die Welt geliebet / etc. Gott wil das allen Menschen geholffen werde / Tit. 2. Es ist erschienen die heilsame Gnade

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/442
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/442>, abgerufen am 22.11.2024.