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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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7. Ob schon die Feinde vns vbermannet seind / sollen wir darumb nicht verzagen. Wenn sie schon meinen / wir können jhnen nicht entkommen / wie Saul den David vmbringet hatte / sol es jhnen doch nicht angehen.

8. Wenn Gott den seinen aus Nöthen hilfft / sollen wir es auch zum Trost gebrauchen.

Der CXLIII. Psalm. Ein Psalm Davids.

HIe kömpt bey dem David abermal beydes zusammen / wie zugeschehen pflegt / Verfolgung der Feinde / vnd weil das Gewissen auffwacht / auch innerliche Furcht vnd Hertzen Angst. Da greifft nun David zum Gebet / vnnd erinnert Gott seiner Warheit / daß er pflege allezeit seine Zusage zu halten / vnd auch dem rechten bey zustehen. Vnnd weil das die gröste Noth ist / die er im Gewissen fühlet / da jhn die Sünde anficht / daß er vnd alle Menschen arme Sünder seyn / vnd für Gottes Gericht nicht bestehen können / gehet er Gott richtig vnter Augen / bekennet vnd bittet vmb verzeihung der Sünden: Darauff betet er auch wider seine Feinde / vnd bittet / daß jhn Gott wider sie schützen wolle / denn die setzen jhm hefftig zu / vnd wollen jhn stracks Tod haben / vnd ängsten jhn also / daß er sich gar nicht zufrieden geben könne / doch erhole er sich / vnd erinnere sich der vorigen Hülff / die Gott jhm vnd andern erzeiget / vnd ruffe Gott an / nach dessen Trost jhn so hertzlich verlanget / als ein dürr Land nach einem Regen / wo er nicht bald jhm zu hülff komme / müsse er drauff gehen / Er wolle jhn doch trösten / vnd daß er sich nicht in der grossen Noth vergehe / jhn durch seinen heiligen Geist regieren vnd führen / daß er auff dem rechten Wege bleibe / Er wolle jhn trösten vnd erlösen / vnd seine Feinde straffen.

HErr / erhöre mein Gebet / vernim mein Flehen vmb deiner Warheit willen / Erhöre mich vmb deiner Gerechtigkeit willen.

7. Ob schon die Feinde vns vbermannet seind / sollen wir darumb nicht verzagen. Wenn sie schon meinen / wir können jhnen nicht entkommen / wie Saul den David vmbringet hatte / sol es jhnen doch nicht angehen.

8. Wenn Gott den seinen aus Nöthen hilfft / sollen wir es auch zum Trost gebrauchen.

Der CXLIII. Psalm. Ein Psalm Davids.

HIe kömpt bey dem David abermal beydes zusammen / wie zugeschehen pflegt / Verfolgung der Feinde / vnd weil das Gewissen auffwacht / auch innerliche Furcht vnd Hertzen Angst. Da greifft nun David zum Gebet / vnnd erinnert Gott seiner Warheit / daß er pflege allezeit seine Zusage zu halten / vnd auch dem rechten bey zustehen. Vnnd weil das die gröste Noth ist / die er im Gewissen fühlet / da jhn die Sünde anficht / daß er vnd alle Menschen arme Sünder seyn / vnd für Gottes Gericht nicht bestehen können / gehet er Gott richtig vnter Augen / bekennet vnd bittet vmb verzeihung der Sünden: Darauff betet er auch wider seine Feinde / vnd bittet / daß jhn Gott wider sie schützẽ wolle / denn die setzen jhm hefftig zu / vnd wollen jhn stracks Tod haben / vnd ängsten jhn also / daß er sich gar nicht zufrieden geben könne / doch erhole er sich / vnd erinnere sich der vorigen Hülff / die Gott jhm vnd andern erzeiget / vnd ruffe Gott an / nach dessen Trost jhn so hertzlich verlanget / als ein dürr Land nach einem Regen / wo er nicht bald jhm zu hülff komme / müsse er drauff gehen / Er wolle jhn doch trösten / vnd daß er sich nicht in der grossen Noth vergehe / jhn durch seinen heiligen Geist regieren vnd führen / daß er auff dem rechten Wege bleibe / Er wolle jhn trösten vnd erlösen / vnd seine Feinde straffen.

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[596/0624] 7. Ob schon die Feinde vns vbermannet seind / sollen wir darumb nicht verzagen. Wenn sie schon meinen / wir können jhnen nicht entkommen / wie Saul den David vmbringet hatte / sol es jhnen doch nicht angehen. 8. Wenn Gott den seinen aus Nöthen hilfft / sollen wir es auch zum Trost gebrauchen. Der CXLIII. Psalm. Ein Psalm Davids. HIe kömpt bey dem David abermal beydes zusammen / wie zugeschehen pflegt / Verfolgung der Feinde / vnd weil das Gewissen auffwacht / auch innerliche Furcht vnd Hertzen Angst. Da greifft nun David zum Gebet / vnnd erinnert Gott seiner Warheit / daß er pflege allezeit seine Zusage zu halten / vnd auch dem rechten bey zustehen. Vnnd weil das die gröste Noth ist / die er im Gewissen fühlet / da jhn die Sünde anficht / daß er vnd alle Menschen arme Sünder seyn / vnd für Gottes Gericht nicht bestehen können / gehet er Gott richtig vnter Augen / bekennet vnd bittet vmb verzeihung der Sünden: Darauff betet er auch wider seine Feinde / vnd bittet / daß jhn Gott wider sie schützẽ wolle / denn die setzen jhm hefftig zu / vnd wollen jhn stracks Tod haben / vnd ängsten jhn also / daß er sich gar nicht zufrieden geben könne / doch erhole er sich / vnd erinnere sich der vorigen Hülff / die Gott jhm vnd andern erzeiget / vnd ruffe Gott an / nach dessen Trost jhn so hertzlich verlanget / als ein dürr Land nach einem Regen / wo er nicht bald jhm zu hülff komme / müsse er drauff gehen / Er wolle jhn doch trösten / vnd daß er sich nicht in der grossen Noth vergehe / jhn durch seinen heiligen Geist regieren vnd führen / daß er auff dem rechten Wege bleibe / Er wolle jhn trösten vnd erlösen / vnd seine Feinde straffen. HErr / erhöre mein Gebet / vernim mein Flehen vmb deiner Warheit willen / Erhöre mich vmb deiner Gerechtigkeit willen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 596. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/624>, abgerufen am 22.11.2024.