Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

7. Der höchste Trost in allen nöthen ist / das der HErr vnser Theil ist / vnd wir durch Christum einen gnädigen Gott haben.

8. Christus hat mit seinem Blut / das ist / Leyden vnd Sterben / seine Gemein erworben / daß sie sein Erb vnd Eigenthumb ist / Act. 20. Tit. 2.

9. Wenn wir aus nöthen erlöset seind / sollen wir auch / wie Christus hie thut / Gott dafür dancken. Vide Psal. 118.

10. Christus ist in die Helle gefahren.

11. Petrus beweiset Act. 2. gewaltig die Aufferstehung Christi am dritten Tag / aus diesem Psalm.

12. Christus hat sich gesetzet zur Rechten Gottes.

13. Vom seligen zustand des ewigen Lebens / da ist Frewd die fülle.

Der XVII. Psalm. Ein Gebet Davids.

WIe dem David von Saul / vnd andern hauffenweiß vnd hefftig nachgestellet vnd zugesetzt wird / wendet er sich zu Gott durch daß Gebet / vnd bittet gantz flehentlich / Gott wolle jhn beschützen vnd behüten / vnd seinen Feinden weren / vnd helt Gott für / daß er keine Schuld habe / jhm geschehe vnrecht / wie Gott der Hertzen kündiger selber wisse / er bleibe bey Gottes Wort / vnd bitte nur daß er sich darnach richten möge. Er erinnert auch Gott / das sein Feinde Gottloß sein / jhm eben hart zusetzen / vnd darnach aus seyn / daß sie jhn stürtzen / derwegen wolle Gott / der jhnen gewachsen / solchen bösen Leuten / die sich darauff verlassen / daß sie alles gnug haben vnd Glückselig seind in der Welt / stewren / jhn aber / wie er aber hoffe vnd trawe / hie zeitlich vnd dort ewig trösten vnd erfrewen.

7. Der höchste Trost in allen nöthen ist / das der HErr vnser Theil ist / vnd wir durch Christum einen gnädigen Gott haben.

8. Christus hat mit seinem Blut / das ist / Leyden vnd Sterben / seine Gemein erworben / daß sie sein Erb vnd Eigenthumb ist / Act. 20. Tit. 2.

9. Wenn wir aus nöthen erlöset seind / sollen wir auch / wie Christus hie thut / Gott dafür dancken. Vide Psal. 118.

10. Christus ist in die Helle gefahren.

11. Petrus beweiset Act. 2. gewaltig die Aufferstehung Christi am dritten Tag / aus diesem Psalm.

12. Christus hat sich gesetzet zur Rechten Gottes.

13. Vom seligen zustand des ewigen Lebens / da ist Frewd die fülle.

Der XVII. Psalm. Ein Gebet Davids.

WIe dem David von Saul / vnd andern hauffenweiß vnd hefftig nachgestellet vnd zugesetzt wird / wendet er sich zu Gott durch daß Gebet / vnd bittet gantz flehentlich / Gott wolle jhn beschützen vnd behüten / vnd seinen Feinden weren / vnd helt Gott für / daß er keine Schuld habe / jhm geschehe vnrecht / wie Gott der Hertzen kündiger selber wisse / er bleibe bey Gottes Wort / vnd bitte nur daß er sich darnach richten möge. Er erinnert auch Gott / das sein Feinde Gottloß sein / jhm eben hart zusetzen / vñ darnach aus seyn / daß sie jhn stürtzen / derwegen wolle Gott / der jhnen gewachsen / solchen bösen Leuten / die sich darauff verlassen / daß sie alles gnug haben vnd Glückselig seind in der Welt / stewren / jhn aber / wie er aber hoffe vnd trawe / hie zeitlich vnd dort ewig trösten vnd erfrewen.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0079" n="51"/>
        <p>7. Der höchste Trost in allen nöthen ist / das der HErr vnser Theil ist / vnd wir durch Christum einen gnädigen Gott haben.</p>
        <p>8. Christus hat mit seinem Blut / das ist / Leyden vnd Sterben / seine Gemein erworben / daß sie sein Erb vnd Eigenthumb ist / Act. 20. Tit. 2.</p>
        <p>9. Wenn wir aus nöthen erlöset seind / sollen wir auch / wie Christus hie thut / Gott dafür dancken. Vide Psal. 118.</p>
        <p>10. Christus ist in die Helle gefahren.</p>
        <p>11. Petrus beweiset Act. 2. gewaltig die Aufferstehung Christi am dritten Tag / aus diesem Psalm.</p>
        <p>12. Christus hat sich gesetzet zur Rechten Gottes.</p>
        <p>13. Vom seligen zustand des ewigen Lebens / da ist Frewd die fülle.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Der XVII. Psalm. Ein Gebet Davids.</head><lb/>
        <p>WIe dem David von Saul / vnd andern hauffenweiß vnd hefftig nachgestellet vnd zugesetzt wird / wendet er sich zu Gott durch daß Gebet / vnd bittet gantz flehentlich / Gott wolle jhn beschützen vnd behüten / vnd seinen Feinden weren / vnd helt Gott für / daß er keine Schuld habe / jhm geschehe vnrecht / wie Gott der Hertzen kündiger selber wisse / er bleibe bey Gottes Wort / vnd bitte nur daß er sich darnach richten möge. Er erinnert auch Gott / das sein Feinde Gottloß sein / jhm eben hart zusetzen / vn&#x0303; darnach aus seyn / daß sie jhn stürtzen / derwegen wolle Gott / der jhnen gewachsen / solchen bösen Leuten / die sich darauff verlassen / daß sie alles gnug haben vnd Glückselig seind in der Welt / stewren / jhn aber / wie er aber hoffe vnd trawe / hie zeitlich vnd dort ewig trösten vnd erfrewen.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[51/0079] 7. Der höchste Trost in allen nöthen ist / das der HErr vnser Theil ist / vnd wir durch Christum einen gnädigen Gott haben. 8. Christus hat mit seinem Blut / das ist / Leyden vnd Sterben / seine Gemein erworben / daß sie sein Erb vnd Eigenthumb ist / Act. 20. Tit. 2. 9. Wenn wir aus nöthen erlöset seind / sollen wir auch / wie Christus hie thut / Gott dafür dancken. Vide Psal. 118. 10. Christus ist in die Helle gefahren. 11. Petrus beweiset Act. 2. gewaltig die Aufferstehung Christi am dritten Tag / aus diesem Psalm. 12. Christus hat sich gesetzet zur Rechten Gottes. 13. Vom seligen zustand des ewigen Lebens / da ist Frewd die fülle. Der XVII. Psalm. Ein Gebet Davids. WIe dem David von Saul / vnd andern hauffenweiß vnd hefftig nachgestellet vnd zugesetzt wird / wendet er sich zu Gott durch daß Gebet / vnd bittet gantz flehentlich / Gott wolle jhn beschützen vnd behüten / vnd seinen Feinden weren / vnd helt Gott für / daß er keine Schuld habe / jhm geschehe vnrecht / wie Gott der Hertzen kündiger selber wisse / er bleibe bey Gottes Wort / vnd bitte nur daß er sich darnach richten möge. Er erinnert auch Gott / das sein Feinde Gottloß sein / jhm eben hart zusetzen / vñ darnach aus seyn / daß sie jhn stürtzen / derwegen wolle Gott / der jhnen gewachsen / solchen bösen Leuten / die sich darauff verlassen / daß sie alles gnug haben vnd Glückselig seind in der Welt / stewren / jhn aber / wie er aber hoffe vnd trawe / hie zeitlich vnd dort ewig trösten vnd erfrewen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/79
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/79>, abgerufen am 21.11.2024.