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Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589.

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Wort erkennen / vnd wissen / das ob wir jhn wol erzürnet / vnd sein ewige Straff verdienet haben / so wölle er doch nicht mit vns handeln nach vnsern Sünden / Sondern vns die Sünde vergeben vmb Christi willen / vnd wölle vns gnedig / ja vnser Vater sein / vnd vns selig machen / vnd geben vns seinen heiligen Geist / das Pfand vnser Seligkeit in vnsere Hertzen. Dauon schreibet Paulus Roman. 14. Das Reich GOttes ist nicht Essen vnd Trincken / Sondern Gerechtigkeit / Fried vnd Frewd im heiligen Geist.

Das herrlichste Conterfey dieser Ewigen Frewd stehet Matth. 17. Marc. 9. vnd Luc. 9. da sich CHristus für seinen dreyen Jüngern verkleret / der Himlische Vater von seinem lieben Sohn eine holdselige Predigt thut: Wie denn zweiffels ohn der heilige Geist in der liechten Wolcken zu gegen gewest / da die Apostel aller Welt vergessen / vnd da bleiben wöllen / vnd werden ausdermassen frölich / das Petrus albereit anfanget zu rhümen / HERR / hie ist gut sein.

Ich wil kürtze halben auslassen / die schöne Gleichnis / so die Schrifft brauchet / vom Sommer / von einer Hochzeit / da wir selber die Braut sein / vnd heimgeführt werden / vom herrlichen

Wort erkennen / vnd wissen / das ob wir jhn wol erzürnet / vnd sein ewige Straff verdienet haben / so wölle er doch nicht mit vns handeln nach vnsern Sünden / Sondern vns die Sünde vergeben vmb Christi willen / vnd wölle vns gnedig / ja vnser Vater sein / vnd vns selig machen / vnd geben vns seinen heiligen Geist / das Pfand vnser Seligkeit in vnsere Hertzen. Dauon schreibet Paulus Roman. 14. Das Reich GOttes ist nicht Essen vnd Trincken / Sondern Gerechtigkeit / Fried vnd Frewd im heiligen Geist.

Das herrlichste Conterfey dieser Ewigen Frewd stehet Matth. 17. Marc. 9. vnd Luc. 9. da sich CHristus für seinen dreyen Jüngern verkleret / der Himlische Vater von seinem lieben Sohn eine holdselige Predigt thut: Wie denn zweiffels ohn der heilige Geist in der liechten Wolcken zu gegen gewest / da die Apostel aller Welt vergessen / vnd da bleiben wöllen / vnd werden ausdermassen frölich / das Petrus albereit anfanget zu rhümen / HERR / hie ist gut sein.

Ich wil kürtze halben auslassen / die schöne Gleichnis / so die Schrifft brauchet / vom Sommer / von einer Hochzeit / da wir selber die Braut sein / vnd heimgeführt werden / vom herrlichen

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[0102] Wort erkennen / vnd wissen / das ob wir jhn wol erzürnet / vnd sein ewige Straff verdienet haben / so wölle er doch nicht mit vns handeln nach vnsern Sünden / Sondern vns die Sünde vergeben vmb Christi willen / vnd wölle vns gnedig / ja vnser Vater sein / vnd vns selig machen / vnd geben vns seinen heiligen Geist / das Pfand vnser Seligkeit in vnsere Hertzen. Dauon schreibet Paulus Roman. 14. Das Reich GOttes ist nicht Essen vnd Trincken / Sondern Gerechtigkeit / Fried vnd Frewd im heiligen Geist. Das herrlichste Conterfey dieser Ewigen Frewd stehet Matth. 17. Marc. 9. vnd Luc. 9. da sich CHristus für seinen dreyen Jüngern verkleret / der Himlische Vater von seinem lieben Sohn eine holdselige Predigt thut: Wie denn zweiffels ohn der heilige Geist in der liechten Wolcken zu gegen gewest / da die Apostel aller Welt vergessen / vnd da bleiben wöllen / vnd werden ausdermassen frölich / das Petrus albereit anfanget zu rhümen / HERR / hie ist gut sein. Ich wil kürtze halben auslassen / die schöne Gleichnis / so die Schrifft brauchet / vom Sommer / von einer Hochzeit / da wir selber die Braut sein / vnd heimgeführt werden / vom herrlichen

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589/102>, abgerufen am 21.11.2024.