Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589.Handen vnterschrieben / Auch steis jhnen etwas aus Gottes Wort durch jhre Kämmerlinge vorlesen lassen. Sie haben jhnen daneben in der Kranckheit alle wichtige Sachen lassen fürtragen / viel Brieff mit eigenen Handen vnterschrieben / vnd sich stercker gehalten als sie gewesen. Demnach aber S. F. G. Medici aus vielen anzeigungen vermerckt / das es mit S. F. G. zum ende sich schickte / sein S. F. G. erinnert worden / das sie der Weltlichen Sachen sich entschlagen / vnd allein mit dem / was jhre Seligkeit belangete / sich bekümmern wolten. Da denn S. F. G. gern gefolget / vnd nicht mit einem wort der Weltlichen Sachen mehr gedacht / Auch von S. F. G. Fürstlichen Kindern kein meldung gethan / Sondern sich zu einem seligen End geschicket / den Prediger zu sich kommen lassen / vnd da bekant / das sie ein armer Sünder / vnd das jhnen die Sünde leid / Item / das sie auff Christum all jhr vertrawen vnd Seligkeit setzten / vnd weren bedacht sich zubessern / Ergernis vnd Gottslesterung / so etwa noch vorhanden / abzuschaffen / jhren Feinden zuuergeben / vnd barmhertzigkeit an dem Negsten zubeweisen. Darauff ist S. F. G. der rechte Zehrpfennig auff die Reise / nemlich / der wahre Leib vnd Blut vnsers HErrn Christi / zur sterckung jres Glau - Handen vnterschrieben / Auch steis jhnen etwas aus Gottes Wort durch jhre Kämmerlinge vorlesen lassen. Sie haben jhnen daneben in der Kranckheit alle wichtige Sachen lassen fürtragen / viel Brieff mit eigenen Handen vnterschrieben / vnd sich stercker gehalten als sie gewesen. Demnach aber S. F. G. Medici aus vielen anzeigungen vermerckt / das es mit S. F. G. zum ende sich schickte / sein S. F. G. erinnert worden / das sie der Weltlichen Sachen sich entschlagen / vnd allein mit dem / was jhre Seligkeit belangete / sich bekümmern wolten. Da denn S. F. G. gern gefolget / vnd nicht mit einem wort der Weltlichen Sachen mehr gedacht / Auch von S. F. G. Fürstlichen Kindern kein meldung gethan / Sondern sich zu einem seligen End geschicket / den Prediger zu sich kommen lassen / vnd da bekant / das sie ein armer Sünder / vnd das jhnen die Sünde leid / Item / das sie auff Christum all jhr vertrawen vnd Seligkeit setzten / vnd weren bedacht sich zubessern / Ergernis vnd Gottslesterung / so etwa noch vorhanden / abzuschaffen / jhren Feinden zuuergeben / vnd barmhertzigkeit an dem Negsten zubeweisen. Darauff ist S. F. G. der rechte Zehrpfennig auff die Reise / nemlich / der wahre Leib vnd Blut vnsers HErrn Christi / zur sterckung jres Glau - <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0114"/> Handen vnterschrieben / Auch steis jhnen etwas aus Gottes Wort durch jhre Kämmerlinge vorlesen lassen. Sie haben jhnen daneben in der Kranckheit alle wichtige Sachen lassen fürtragen / viel Brieff mit eigenen Handen vnterschrieben / vnd sich stercker gehalten als sie gewesen.</p> <p>Demnach aber S. F. G. Medici aus vielen anzeigungen vermerckt / das es mit S. F. G. zum ende sich schickte / sein S. F. G. erinnert worden / das sie der Weltlichen Sachen sich entschlagen / vnd allein mit dem / was jhre Seligkeit belangete / sich bekümmern wolten. Da denn S. F. G. gern gefolget / vnd nicht mit einem wort der Weltlichen Sachen mehr gedacht / Auch von S. F. G. Fürstlichen Kindern kein meldung gethan / Sondern sich zu einem seligen End geschicket / den Prediger zu sich kommen lassen / vnd da bekant / das sie ein armer Sünder / vnd das jhnen die Sünde leid / Item / das sie auff Christum all jhr vertrawen vnd Seligkeit setzten / vnd weren bedacht sich zubessern / Ergernis vnd Gottslesterung / so etwa noch vorhanden / abzuschaffen / jhren Feinden zuuergeben / vnd barmhertzigkeit an dem Negsten zubeweisen.</p> <p>Darauff ist S. F. G. der rechte Zehrpfennig auff die Reise / nemlich / der wahre Leib vnd Blut vnsers HErrn Christi / zur sterckung jres Glau - </p> </div> </body> </text> </TEI> [0114]
Handen vnterschrieben / Auch steis jhnen etwas aus Gottes Wort durch jhre Kämmerlinge vorlesen lassen. Sie haben jhnen daneben in der Kranckheit alle wichtige Sachen lassen fürtragen / viel Brieff mit eigenen Handen vnterschrieben / vnd sich stercker gehalten als sie gewesen.
Demnach aber S. F. G. Medici aus vielen anzeigungen vermerckt / das es mit S. F. G. zum ende sich schickte / sein S. F. G. erinnert worden / das sie der Weltlichen Sachen sich entschlagen / vnd allein mit dem / was jhre Seligkeit belangete / sich bekümmern wolten. Da denn S. F. G. gern gefolget / vnd nicht mit einem wort der Weltlichen Sachen mehr gedacht / Auch von S. F. G. Fürstlichen Kindern kein meldung gethan / Sondern sich zu einem seligen End geschicket / den Prediger zu sich kommen lassen / vnd da bekant / das sie ein armer Sünder / vnd das jhnen die Sünde leid / Item / das sie auff Christum all jhr vertrawen vnd Seligkeit setzten / vnd weren bedacht sich zubessern / Ergernis vnd Gottslesterung / so etwa noch vorhanden / abzuschaffen / jhren Feinden zuuergeben / vnd barmhertzigkeit an dem Negsten zubeweisen.
Darauff ist S. F. G. der rechte Zehrpfennig auff die Reise / nemlich / der wahre Leib vnd Blut vnsers HErrn Christi / zur sterckung jres Glau -
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