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Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589.

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dauon oben geredt / darin wir bis an die Ohren stecken / jha gantz ersoffen sein / vnd der Ewige Todt.

Diese Lehre nun / Das wir die Sünd an vns haben / vnd dadurch alles Vnglück verursachet ist / sol vns darzu dienen / das wir Busse thun / solche noth erkennen / vnd behertzigen / vnd sehen / das wir dauon erlöset werden.

Denn hie hören vnd sehen wir / das die Sünd nicht so ein geringschätzig ding ist für den Augen GOttes / als wir vns gedüncken lassen / Sondern es ist ein grewlicher vnd abschewlicher mangel vnd Schandtflecken / den er recht ansihet / vnd darüber er / als der Heilig / vnd ein gerechter Richter ist / ernstlich zürnet / vnd also ergrimmet / das er allerley zeitliche Plagen an Leib / Seel / Ehr vnd Gut vber die Menschen ergehen lesset / Vnd wo der noch nicht Busse thut / jhn ewig straffet vnd verdammet / Vnd ist Feuwer vnd Wasser ein ander so hefftig nicht zu wieder / als Gott der Sünden / vnd wegen der Sünden dem Menschen zuwieder ist.

Das ists / Das GOTT in den Zehen Geboten saget / Exod. 20. Ich der HERR dein GOTT / bin ein Eiferiger GOTT. Darumb saget Moyses / Deuteronom. am 4.

dauon oben geredt / darin wir bis an die Ohren stecken / jha gantz ersoffen sein / vnd der Ewige Todt.

Diese Lehre nun / Das wir die Sünd an vns haben / vnd dadurch alles Vnglück verursachet ist / sol vns darzu dienen / das wir Busse thun / solche noth erkennen / vnd behertzigen / vnd sehen / das wir dauon erlöset werden.

Denn hie hören vnd sehen wir / das die Sünd nicht so ein geringschätzig ding ist für den Augen GOttes / als wir vns gedüncken lassen / Sondern es ist ein grewlicher vnd abschewlicher mangel vnd Schandtflecken / den er recht ansihet / vnd darüber er / als der Heilig / vnd ein gerechter Richter ist / ernstlich zürnet / vnd also ergrimmet / das er allerley zeitliche Plagen an Leib / Seel / Ehr vnd Gut vber die Menschen ergehen lesset / Vnd wo der noch nicht Busse thut / jhn ewig straffet vnd verdammet / Vnd ist Feuwer vnd Wasser ein ander so hefftig nicht zu wieder / als Gott der Sünden / vnd wegen der Sünden dem Menschen zuwieder ist.

Das ists / Das GOTT in den Zehen Geboten saget / Exod. 20. Ich der HERR dein GOTT / bin ein Eiferiger GOTT. Darumb saget Moyses / Deuteronom. am 4.

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[0055] dauon oben geredt / darin wir bis an die Ohren stecken / jha gantz ersoffen sein / vnd der Ewige Todt. Diese Lehre nun / Das wir die Sünd an vns haben / vnd dadurch alles Vnglück verursachet ist / sol vns darzu dienen / das wir Busse thun / solche noth erkennen / vnd behertzigen / vnd sehen / das wir dauon erlöset werden. Denn hie hören vnd sehen wir / das die Sünd nicht so ein geringschätzig ding ist für den Augen GOttes / als wir vns gedüncken lassen / Sondern es ist ein grewlicher vnd abschewlicher mangel vnd Schandtflecken / den er recht ansihet / vnd darüber er / als der Heilig / vnd ein gerechter Richter ist / ernstlich zürnet / vnd also ergrimmet / das er allerley zeitliche Plagen an Leib / Seel / Ehr vnd Gut vber die Menschen ergehen lesset / Vnd wo der noch nicht Busse thut / jhn ewig straffet vnd verdammet / Vnd ist Feuwer vnd Wasser ein ander so hefftig nicht zu wieder / als Gott der Sünden / vnd wegen der Sünden dem Menschen zuwieder ist. Das ists / Das GOTT in den Zehen Geboten saget / Exod. 20. Ich der HERR dein GOTT / bin ein Eiferiger GOTT. Darumb saget Moyses / Deuteronom. am 4.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589/55>, abgerufen am 23.11.2024.