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Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589.

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bezalet hat / oder sein Ehegemahel.

Nun gestehen wir Christum mehr / denn die gantze Welt. Denn es jhm so sawer nicht ankommen were / noch eine Welt zuschaffen / als Mensch zu werden / zu sterben / vnd vns zu erlösen / Ja wir sein jhm zur Ehe gegeben. Darumb so wird er vns jhm nicht nemen lassen. Saget er doch Zach. 2. Wer vns anrüret / der taste seinen Augapffel an.

So ist er auch starck gnug vns zu vertheidigen. Denn er nicht allein wahrer Mensch / sondern auch zu gleich Ewiger vnd Allmechtiger GOtt ist. Dauon er Johan. 10. sagt / Meine Schaf werden nimmermehr vmbkommen / vnd niemand wird sie aus meiner Hand reissen / Der Vater / der sie mir gegeben hat / ist grösser denn alles / vnd niemandt kan sie aus meines Vaters Handt reissen / Ich vnd der Vater sind eins. Ist nun der Teuffel / der Todt / die Helle / die Sünde mechtig / Christus ist noch mechtiger: Kan der Todt einen Menschen auffreiben / Christus kan vnd wil jhn im Todt erhalten / vnd lebendig machen / Der Todt sol vns nicht scheiden / der doch Leib vnd Seel scheidet. Wie gern hette der Teuffel Christo die Aposteln genommen? aber es feilet jm.

Ja sagt einer / Wenn ichs nur gewisse wuste / das ich Christi were? Antwort. Hörestu seine Stimme? erkennestu deine Sünde? gleubstu an

bezalet hat / oder sein Ehegemahel.

Nun gestehen wir Christum mehr / denn die gantze Welt. Denn es jhm so sawer nicht ankommen were / noch eine Welt zuschaffen / als Mensch zu werden / zu sterben / vnd vns zu erlösen / Ja wir sein jhm zur Ehe gegeben. Darumb so wird er vns jhm nicht nemen lassen. Saget er doch Zach. 2. Wer vns anrüret / der taste seinen Augapffel an.

So ist er auch starck gnug vns zu vertheidigen. Denn er nicht allein wahrer Mensch / sondern auch zu gleich Ewiger vnd Allmechtiger GOtt ist. Dauon er Johan. 10. sagt / Meine Schaf werden nimmermehr vmbkommen / vnd niemand wird sie aus meiner Hand reissen / Der Vater / der sie mir gegeben hat / ist grösser denn alles / vnd niemandt kan sie aus meines Vaters Handt reissen / Ich vnd der Vater sind eins. Ist nun der Teuffel / der Todt / die Helle / die Sünde mechtig / Christus ist noch mechtiger: Kan der Todt einen Menschen auffreiben / Christus kan vnd wil jhn im Todt erhalten / vnd lebendig machen / Der Todt sol vns nicht scheiden / der doch Leib vnd Seel scheidet. Wie gern hette der Teuffel Christo die Aposteln genommen? aber es feilet jm.

Ja sagt einer / Wenn ichs nur gewisse wuste / das ich Christi were? Antwort. Hörestu seine Stimme? erkennestu deine Sünde? gleubstu an

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[0089] bezalet hat / oder sein Ehegemahel. Nun gestehen wir Christum mehr / denn die gantze Welt. Denn es jhm so sawer nicht ankommen were / noch eine Welt zuschaffen / als Mensch zu werden / zu sterben / vnd vns zu erlösen / Ja wir sein jhm zur Ehe gegeben. Darumb so wird er vns jhm nicht nemen lassen. Saget er doch Zach. 2. Wer vns anrüret / der taste seinen Augapffel an. So ist er auch starck gnug vns zu vertheidigen. Denn er nicht allein wahrer Mensch / sondern auch zu gleich Ewiger vnd Allmechtiger GOtt ist. Dauon er Johan. 10. sagt / Meine Schaf werden nimmermehr vmbkommen / vnd niemand wird sie aus meiner Hand reissen / Der Vater / der sie mir gegeben hat / ist grösser denn alles / vnd niemandt kan sie aus meines Vaters Handt reissen / Ich vnd der Vater sind eins. Ist nun der Teuffel / der Todt / die Helle / die Sünde mechtig / Christus ist noch mechtiger: Kan der Todt einen Menschen auffreiben / Christus kan vnd wil jhn im Todt erhalten / vnd lebendig machen / Der Todt sol vns nicht scheiden / der doch Leib vnd Seel scheidet. Wie gern hette der Teuffel Christo die Aposteln genommen? aber es feilet jm. Ja sagt einer / Wenn ichs nur gewisse wuste / das ich Christi were? Antwort. Hörestu seine Stimme? erkennestu deine Sünde? gleubstu an

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589/89>, abgerufen am 23.11.2024.