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Sattler, Basilius: Ein Christliche Predigt, Gethan Bey der Tauffe des Durchleuchtigen, Hochgebornen Fürsten vnd Herrn, Herrn Friderich Vlrichen. Wolfenbüttel, 1593.

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gegeben werde / ist aus oberzelten Zeugnissen klar vnd offenbar.

Also brauchen wir den Exorcismum / das wir vnser Bekentnis thun von der heiligen Tauffe / das es ein Mittel sey / dadurch vns GOtt aus dem Reich des Teuffels in das Reich Christi versetzet. Wie wir gar tröstlich singen / Das Aug allein das Wasser sicht / wie Menschen Wasser giessen / der Glaub im Geist die krafft versteht / des Blutes Jesu Christi / vnd ist für jhm ein rothe Fluth / von Christus Bluth geferbet / die allen Schaden heilen thut / von Adam her geerbet / vnd von vns selbs begangen.

Ey / sagt einer / Worumb werden denn so viele verdampt / die getaufft sein? Antwort. Darumb das sie die Wolthaten / so jhnen in der Tauff angebotten werden / mit wharem Glauben nicht ergreiffen / Sondern mit Vnbußfertigkeit vnd Vnglauben ausschlagen / oder je wieder verlieren. Denn durch den Glauben wir die Seligkeit ergreiffen / vnd annhemen / / Wer gleubet vnd getaufft wird / der wird selig / Wer aber nicht gleubet / der wirdt verdampt / spricht Christus Marci 16. Wie denn alte Leute solchen Vnglauben an tag geben. Was aber die kleine Kinder belangt / weil wir von solcher Tauff nach der algemeinen gnadenverheissung vrteilen sollen

gegeben werde / ist aus oberzelten Zeugnissen klar vnd offenbar.

Also brauchen wir den Exorcismum / das wir vnser Bekentnis thun von der heiligen Tauffe / das es ein Mittel sey / dadurch vns GOtt aus dem Reich des Teuffels in das Reich Christi versetzet. Wie wir gar tröstlich singen / Das Aug allein das Wasser sicht / wie Menschen Wasser giessen / der Glaub im Geist die krafft versteht / des Blutes Jesu Christi / vnd ist für jhm ein rothe Fluth / von Christus Bluth geferbet / die allen Schaden heilen thut / von Adam her geerbet / vnd von vns selbs begangen.

Ey / sagt einer / Worumb werden denn so viele verdampt / die getaufft sein? Antwort. Darumb das sie die Wolthaten / so jhnen in der Tauff angebotten werden / mit wharem Glauben nicht ergreiffen / Sondern mit Vnbußfertigkeit vnd Vnglauben ausschlagen / oder je wieder verlieren. Denn durch den Glauben wir die Seligkeit ergreiffen / vnd annhemen / / Wer gleubet vnd getaufft wird / der wird selig / Wer aber nicht gleubet / der wirdt verdampt / spricht Christus Marci 16. Wie deñ alte Leute solchen Vnglauben an tag geben. Was aber die kleine Kinder belangt / weil wir von solcher Tauff nach der algemeinẽ gnadenverheissung vrteilen sollẽ

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[0027] gegeben werde / ist aus oberzelten Zeugnissen klar vnd offenbar. Also brauchen wir den Exorcismum / das wir vnser Bekentnis thun von der heiligen Tauffe / das es ein Mittel sey / dadurch vns GOtt aus dem Reich des Teuffels in das Reich Christi versetzet. Wie wir gar tröstlich singen / Das Aug allein das Wasser sicht / wie Menschen Wasser giessen / der Glaub im Geist die krafft versteht / des Blutes Jesu Christi / vnd ist für jhm ein rothe Fluth / von Christus Bluth geferbet / die allen Schaden heilen thut / von Adam her geerbet / vnd von vns selbs begangen. Ey / sagt einer / Worumb werden denn so viele verdampt / die getaufft sein? Antwort. Darumb das sie die Wolthaten / so jhnen in der Tauff angebotten werden / mit wharem Glauben nicht ergreiffen / Sondern mit Vnbußfertigkeit vnd Vnglauben ausschlagen / oder je wieder verlieren. Denn durch den Glauben wir die Seligkeit ergreiffen / vnd annhemen / / Wer gleubet vnd getaufft wird / der wird selig / Wer aber nicht gleubet / der wirdt verdampt / spricht Christus Marci 16. Wie deñ alte Leute solchen Vnglauben an tag geben. Was aber die kleine Kinder belangt / weil wir von solcher Tauff nach der algemeinẽ gnadenverheissung vrteilen sollẽ

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Christliche Predigt, Gethan Bey der Tauffe des Durchleuchtigen, Hochgebornen Fürsten vnd Herrn, Herrn Friderich Vlrichen. Wolfenbüttel, 1593, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1593/27>, abgerufen am 21.11.2024.