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Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebnis Bodo von Veltheimb/ [...]. Wolfenbüttel, 1604.

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aber werde dauon nicht wieder kommen / Er tröstet sich aber das noch ein ander leben ist / dahin er das Kindt geschickt / vnd zeiget an da sey jhm woll / es werde auch nimmermehr in dieses Jammerthal vnd Elende kommen / das aber sein Trost / das wenn einmal dieß vergengliche Leben ein ende hat / so werde er auch zu dem seligen hauffen kommen / dahin sein liebes Kindt vorsendet ist / da werde er es mit frewden wieder sehen. Denn das der gleubige König mit diesen worten / Ich werde zu jhm fahren / allein den Todt verstehe / darin er dem Kindt folgen werde / wie etzliche meinen das is nicht / sonder er weiß / das ausser vnd nach diesem ein ander Leben ist / vnd das sein Vater Abraham / Isaac / Jacob / für GOtt leben / darumb gibt er sich so wol zu frieden.

Da gibt vns Dauid abermahl ein Exempel wie wir vns Christlich in die sache schicken sollen / Wenn GOtt die vnsern durch den zeitlichen Todt auß diesem Leben abfordert / nemblich / das wir zwar trawren vnd sie beklagen mögen / aber wir sollen ein hertz ergreiffen / vnd vns wieder erholen vnd zu frieden geben.

Etliche wollen so heilig vnd starck im Glauben sein / das sie meinen / man soll gar nicht trawren / noch die Todten beklagen / Aber das es vnrecht sey / ist darauß abzunehmen / das GOtt selber es in die Natur gepflantzet hat / wie ein Vögelein wenn es seine Junge verloren / auff seine weise sich kleglich helt.

So spricht der weise Man Syrach / Mein Kind wenn dir einer stirbt / so beweine jhn vnd beklage jhn etc.

aber werde dauon nicht wieder kommen / Er tröstet sich aber das noch ein ander leben ist / dahin er das Kindt geschickt / vnd zeiget an da sey jhm woll / es werde auch nimmermehr in dieses Jammerthal vnd Elende kommen / das aber sein Trost / das wenn einmal dieß vergengliche Leben ein ende hat / so werde er auch zu dem seligen hauffen kom̃en / dahin sein liebes Kindt vorsendet ist / da werde er es mit frewden wieder sehen. Deñ das der gleubige König mit diesen worten / Ich werde zu jhm fahren / allein den Todt verstehe / darin er dem Kindt folgen werde / wie etzliche meinen das is nicht / sonder er weiß / das ausser vnd nach diesem ein ander Leben ist / vnd das sein Vater Abraham / Isaac / Jacob / für GOtt leben / darumb gibt er sich so wol zu frieden.

Da gibt vns Dauid abermahl ein Exempel wie wir vns Christlich in die sache schicken sollen / Wenn GOtt die vnsern durch den zeitlichen Todt auß diesem Leben abfordert / nemblich / das wir zwar trawren vnd sie beklagen mögen / aber wir sollen ein hertz ergreiffen / vnd vns wieder erholen vnd zu frieden geben.

Etliche wollen so heilig vnd starck im Glauben sein / das sie meinen / man soll gar nicht trawren / noch die Todten beklagen / Aber das es vnrecht sey / ist darauß abzunehmen / das GOtt selber es in die Natur gepflantzet hat / wie ein Vögelein wenn es seine Junge verloren / auff seine weise sich kleglich helt.

So spricht der weise Man Syrach / Mein Kind wenn dir einer stirbt / so beweine jhn vnd beklage jhn etc.

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[0022] aber werde dauon nicht wieder kommen / Er tröstet sich aber das noch ein ander leben ist / dahin er das Kindt geschickt / vnd zeiget an da sey jhm woll / es werde auch nimmermehr in dieses Jammerthal vnd Elende kommen / das aber sein Trost / das wenn einmal dieß vergengliche Leben ein ende hat / so werde er auch zu dem seligen hauffen kom̃en / dahin sein liebes Kindt vorsendet ist / da werde er es mit frewden wieder sehen. Deñ das der gleubige König mit diesen worten / Ich werde zu jhm fahren / allein den Todt verstehe / darin er dem Kindt folgen werde / wie etzliche meinen das is nicht / sonder er weiß / das ausser vnd nach diesem ein ander Leben ist / vnd das sein Vater Abraham / Isaac / Jacob / für GOtt leben / darumb gibt er sich so wol zu frieden. Da gibt vns Dauid abermahl ein Exempel wie wir vns Christlich in die sache schicken sollen / Wenn GOtt die vnsern durch den zeitlichen Todt auß diesem Leben abfordert / nemblich / das wir zwar trawren vnd sie beklagen mögen / aber wir sollen ein hertz ergreiffen / vnd vns wieder erholen vnd zu frieden geben. Etliche wollen so heilig vnd starck im Glauben sein / das sie meinen / man soll gar nicht trawren / noch die Todten beklagen / Aber das es vnrecht sey / ist darauß abzunehmen / das GOtt selber es in die Natur gepflantzet hat / wie ein Vögelein wenn es seine Junge verloren / auff seine weise sich kleglich helt. So spricht der weise Man Syrach / Mein Kind wenn dir einer stirbt / so beweine jhn vnd beklage jhn etc.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebnis Bodo von Veltheimb/ [...]. Wolfenbüttel, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1604/22>, abgerufen am 21.11.2024.