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Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebnis Bodo von Veltheimb/ [...]. Wolfenbüttel, 1604.

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vnd gesprochen zugeschweigen / vnd den vorigen Tag ehe er gestorben / sich gegen seinen Eltern vernehmen lassen / morgen wolte er hin ins ewige Leben.

Da sollen wir nun bedencken / das jhn der HERR geschlagen / das er gestorben / vnd sey sein zeit kommen gewest.

Derwegen wir vnsere rechnung nachlassen sollen / hette ich das nicht gethan etc. Die Eltern habens gut mit jhm fürgehabt / jhnen zur Gottseligkeit vnd Adelichen Tugenden erziehen wollen / daran sie recht gethan / vnd er ist wie auch billich seinen Eltern darin gehorsamb gewest / Aber GOtt hat ein anders bedacht / Liebe Elter / schickt jhr jhn nur hin / vnd du liebes Kindt zeug hin / Aber ich wil dich nicht lange in der bösen Welt lassen / du möchtest mir verfüret werden / nicht besser / als das ich dich zu mir nehme / so bistu aller noht vnd gefahr entrunnen. Weil aber GOtt das junge das so viel nicht gesündiget als wir / so hart mitgenommen / sol es vns ein Bußpredigt sein / sonst wird vns ein ergers wiederfahren / Wir haben GOtt den HERRN für jhm ersucht / er hat vnfer gebet erhöret / vnnd ein bessers gegeben / als wir begeret / Ihne von allem vbel erlöset.

So sollen wir vns nun zufrieden geben / gedencken es ist GOttes wille / so gehöret er auch vnter die / dauon Christus saget / Wer gleubet vnd getaufft wird / der wird selig.

Er ist nun bey dem seligen hauffen im Lande der Lebendigen / da freude die fülle ist / vnd liebliches wesen zur rechten GOttes ewiglich / da werden wir mit freuden wieder zu jhm kommen.

vnd gesprochen zugeschweigen / vnd den vorigen Tag ehe er gestorben / sich gegen seinen Eltern vernehmen lassen / morgen wolte er hin ins ewige Leben.

Da sollen wir nun bedencken / das jhn der HERR geschlagen / das er gestorben / vnd sey sein zeit kommen gewest.

Derwegen wir vnsere rechnung nachlassen sollen / hette ich das nicht gethan etc. Die Eltern habens gut mit jhm fürgehabt / jhnen zur Gottseligkeit vnd Adelichen Tugenden erziehen wollen / daran sie recht gethan / vnd er ist wie auch billich seinen Eltern darin gehorsamb gewest / Aber GOtt hat ein anders bedacht / Liebe Elter / schickt jhr jhn nur hin / vnd du liebes Kindt zeug hin / Aber ich wil dich nicht lange in der bösen Welt lassen / du möchtest mir verfüret werden / nicht besser / als das ich dich zu mir nehme / so bistu aller noht vnd gefahr entrunnen. Weil aber GOtt das junge das so viel nicht gesündiget als wir / so hart mitgenommen / sol es vns ein Bußpredigt sein / sonst wird vns ein ergers wiederfahren / Wir haben GOtt den HERRN für jhm ersucht / er hat vnfer gebet erhöret / vnnd ein bessers gegeben / als wir begeret / Ihne von allem vbel erlöset.

So sollen wir vns nun zufrieden geben / gedencken es ist GOttes wille / so gehöret er auch vnter die / dauon Christus saget / Wer gleubet vnd getaufft wird / der wird selig.

Er ist nun bey dem seligen hauffen im Lande der Lebendigen / da freude die fülle ist / vnd liebliches wesen zur rechten GOttes ewiglich / da werden wir mit freuden wieder zu jhm kommen.

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           gehorsamb gewest / Aber GOtt hat ein anders bedacht / Liebe Elter / schickt jhr jhn nur
           hin / vnd du liebes Kindt zeug hin / Aber ich wil dich nicht lange in der bösen Welt
           lassen / du möchtest mir verfüret werden / nicht besser / als das ich dich zu mir nehme /
           so bistu aller noht vnd gefahr entrunnen. Weil aber GOtt das junge das so viel nicht
           gesündiget als wir / so hart mitgenommen / sol es vns ein Bußpredigt sein / sonst wird vns
           ein ergers wiederfahren / Wir haben GOtt den HERRN für jhm ersucht / er hat vnfer gebet
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[0027] vnd gesprochen zugeschweigen / vnd den vorigen Tag ehe er gestorben / sich gegen seinen Eltern vernehmen lassen / morgen wolte er hin ins ewige Leben. Da sollen wir nun bedencken / das jhn der HERR geschlagen / das er gestorben / vnd sey sein zeit kommen gewest. Derwegen wir vnsere rechnung nachlassen sollen / hette ich das nicht gethan etc. Die Eltern habens gut mit jhm fürgehabt / jhnen zur Gottseligkeit vnd Adelichen Tugenden erziehen wollen / daran sie recht gethan / vnd er ist wie auch billich seinen Eltern darin gehorsamb gewest / Aber GOtt hat ein anders bedacht / Liebe Elter / schickt jhr jhn nur hin / vnd du liebes Kindt zeug hin / Aber ich wil dich nicht lange in der bösen Welt lassen / du möchtest mir verfüret werden / nicht besser / als das ich dich zu mir nehme / so bistu aller noht vnd gefahr entrunnen. Weil aber GOtt das junge das so viel nicht gesündiget als wir / so hart mitgenommen / sol es vns ein Bußpredigt sein / sonst wird vns ein ergers wiederfahren / Wir haben GOtt den HERRN für jhm ersucht / er hat vnfer gebet erhöret / vnnd ein bessers gegeben / als wir begeret / Ihne von allem vbel erlöset. So sollen wir vns nun zufrieden geben / gedencken es ist GOttes wille / so gehöret er auch vnter die / dauon Christus saget / Wer gleubet vnd getaufft wird / der wird selig. Er ist nun bey dem seligen hauffen im Lande der Lebendigen / da freude die fülle ist / vnd liebliches wesen zur rechten GOttes ewiglich / da werden wir mit freuden wieder zu jhm kommen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebnis Bodo von Veltheimb/ [...]. Wolfenbüttel, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1604/27>, abgerufen am 21.11.2024.