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Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebniß Weiland des ... Herrn Heinrich Julii des Jüngern/ [...]. Heinrichstadt, 1606.

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Summa wir sind sein Hauß vnd seine Kinder / er ist vnser Haußherr vnd Vater / er wird vns nicht verlassen / sondern vber vns halten / vnd vns wol versorgen.

Es folget auch auß den Worten Petri / das er vns auch GOttes Hauß heisset / Zum dritten / der Trost / das insonderheit auch im Tod sich GOtt vnser annehmen wil / vnd vns nicht lassen vntergehen / Denn das hielte GOtt für eine schande / das der Teuffel oder Todt jhm sein Hauß zerstören / oder seine Haußgenossen jhme nehmen / vnd sie verderben solte / vnd er jhnen nicht herauß hülffe.

Darumb stehet Exod: 3. Das GOtt sich nennet den GOtt Abraham / Isaac / vnd Jacob / Nun ist er wie Christus Matth: 22. es erkleret / Nicht ein GOtt der Todten / sondern der Lebendigen / so leben sie ja für jhm / ob sie schon zum theil fürlengst verrottet / vnd verfaulet find.

Vnd Rom: 14. sagt Paulus von vns / die wir GOTtes Haußgenossen sind: Vnser keiner lebet jhm selber / vnd keiner stirbet jhm selber / leben wir / so leben wir dem HErrn sterben wir / so sterben wir dem HErrn / Darumb wir leben oder sterben / so sind wir des HErrn / Denn dazu ist auch Christus gestorben / vnd wieder lebendig worden von den Todten / das er vber Todte / vnd Lebendige ein HErr sey.

Dabey bleibet es noch nicht / sondern zum vierden / nach diesem Leben wil GOtt / denen / die zu seinem Hauß gehören / das ewige Leben geben / vnd da sie alles Leids ergetzen / vnd da erst recht beweisen / das sie sein Eigenthumb vnd sein Hauß sind. Dauon stehet Jesa: 66. Ich wil sie trösten / wie einen seine Mutter tröstet / etc.

Johan: 10. Ich gebe meinen Schaffen das ewige Leben. Das sehen wir am armen Lazaro / das sich GOtt nicht allein seiner in seinem Todt annimpt / sondern er wird auch getragen in Abrahams Schoß / vnd getröstet.

Ein schön Fürbild dessen / wie die Gleubigen / die sich hie leiden müssen / jhres Leides im ewigen Leben ergetzet werden / haben wir

Summa wir sind sein Hauß vnd seine Kinder / er ist vnser Haußherr vnd Vater / er wird vns nicht verlassen / sondern vber vns halten / vnd vns wol versorgen.

Es folget auch auß den Worten Petri / das er vns auch GOttes Hauß heisset / Zum dritten / der Trost / das insonderheit auch im Tod sich GOtt vnser annehmen wil / vnd vns nicht lassen vntergehen / Denn das hielte GOtt für eine schande / das der Teuffel oder Todt jhm sein Hauß zerstören / oder seine Haußgenossen jhme nehmen / vnd sie verderben solte / vnd er jhnen nicht herauß hülffe.

Darumb stehet Exod: 3. Das GOtt sich nennet den GOtt Abraham / Isaac / vnd Jacob / Nun ist er wie Christus Matth: 22. es erkleret / Nicht ein GOtt der Todten / sondern der Lebendigen / so leben sie ja für jhm / ob sie schon zum theil fürlengst verrottet / vnd verfaulet find.

Vnd Rom: 14. sagt Paulus von vns / die wir GOTtes Haußgenossen sind: Vnser keiner lebet jhm selber / vnd keiner stirbet jhm selber / leben wir / so leben wir dem HErrn sterben wir / so sterben wir dem HErrn / Darumb wir leben oder sterben / so sind wir des HErrn / Denn dazu ist auch Christus gestorben / vnd wieder lebendig worden von den Todten / das er vber Todte / vnd Lebendige ein HErr sey.

Dabey bleibet es noch nicht / sondern zum vierden / nach diesem Leben wil GOtt / denen / die zu seinem Hauß gehören / das ewige Leben geben / vnd da sie alles Leids ergetzen / vnd da erst recht beweisen / das sie sein Eigenthumb vnd sein Hauß sind. Dauon stehet Jesa: 66. Ich wil sie trösten / wie einen seine Mutter tröstet / etc.

Johan: 10. Ich gebe meinen Schaffen das ewige Leben. Das sehen wir am armen Lazaro / das sich GOtt nicht allein seiner in seinem Todt annimpt / sondern er wird auch getragen in Abrahams Schoß / vnd getröstet.

Ein schön Fürbild dessen / wie die Gleubigen / die sich hie leiden müssen / jhres Leides im ewigen Leben ergetzet werden / haben wir

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebniß Weiland des ... Herrn Heinrich Julii des Jüngern/ [...]. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1606/10>, abgerufen am 21.11.2024.