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Sattler, Basilius: Eine Predigt/ gehalten bey der Begrebnus/ Des Weyland/ Hochwürdigen ... Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Wolfenbüttel, 1617.

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gerecht. Was nun solche Leut sind / die das Gesetze nicht halten / denen verheist das Gesetz nicht die Sceligkeit / sondern verflucht sie. Gal. 3. Verflucht sey ein jederman / der nicht bleibet in allem dem / daß im Buch das Gesetzes geschrieben stehet. So schleust GOTtes Wort außtrücklich die guten Werck aus / wenn es von der Seeligkeit handelt. Rom. 3. Sie sind alzumahl Sünder / vnd werden ohne verdienst Gerecht aus seiner Gnade. Rom. 6. Die gabe GOttes ist das ewige Leben. Vnd Ephes. 2. auß gnaden sind jhr Seelig worden nicht aus euch / GOTTes Gabe ist es / nicht aus den Wercken auff das sich niemands rühme. Darumb Paulus sagt / was mir im Gesetze geben war / daß habe ich für schaden geachtet. Philip. 3. Dieweil wir nun bey vns die Seeligkeit nicht finden / vnd bey keinen Heiligen / wo finden wir sie denn? Hie wusten alle Menschen / ja alle Engel keinen raht. Denn die Seeligkeit war durch die Sünde verloren / vnnd waren durch GOttes Vrtheil / du solt des Todes sterben / die Menschen ins verdamnis gerahten. Aber der alweise GOtt hat raht funden / vnd aus grosser lieb gegen das menschliche Geschlecht seinen lieben Sohn zum mittel verordnet / daß er solte Mensch werden / vnnd mit seinem gehorsam wieder gut machen / daß wir mit vnserm vngehorsam verderbet hatten / vnd weil der Stock vber vns gebrochen / solte er die Straffe auff sich nehmen / vnd für vns leiden vnd sterben.

gerecht. Was nun solche Leut sind / die das Gesetze nicht halten / denen verheist das Gesetz nicht die Sceligkeit / sondern verflucht sie. Gal. 3. Verflucht sey ein jederman / der nicht bleibet in allem dem / daß im Buch das Gesetzes geschrieben stehet. So schleust GOTtes Wort außtrücklich die guten Werck aus / wenn es von der Seeligkeit handelt. Rom. 3. Sie sind alzumahl Sünder / vnd werden ohne verdienst Gerecht aus seiner Gnade. Rom. 6. Die gabe GOttes ist das ewige Leben. Vnd Ephes. 2. auß gnaden sind jhr Seelig worden nicht aus euch / GOTTes Gabe ist es / nicht aus den Wercken auff das sich niemands rühme. Darumb Paulus sagt / was mir im Gesetze geben war / daß habe ich für schaden geachtet. Philip. 3. Dieweil wir nun bey vns die Seeligkeit nicht finden / vnd bey keinen Heiligen / wo finden wir sie denn? Hie wusten alle Menschen / ja alle Engel keinen raht. Denn die Seeligkeit war durch die Sünde verloren / vnnd waren durch GOttes Vrtheil / du solt des Todes sterben / die Menschen ins verdamnis gerahten. Aber der alweise GOtt hat raht funden / vnd aus grosser lieb gegen das menschliche Geschlecht seinen lieben Sohn zum mittel verordnet / daß er solte Mensch werden / vnnd mit seinem gehorsam wieder gut machen / daß wir mit vnserm vngehorsam verderbet hatten / vnd weil der Stock vber vns gebrochen / solte er die Straffe auff sich nehmen / vnd für vns leiden vnd sterben.

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[0017] gerecht. Was nun solche Leut sind / die das Gesetze nicht halten / denen verheist das Gesetz nicht die Sceligkeit / sondern verflucht sie. Gal. 3. Verflucht sey ein jederman / der nicht bleibet in allem dem / daß im Buch das Gesetzes geschrieben stehet. So schleust GOTtes Wort außtrücklich die guten Werck aus / wenn es von der Seeligkeit handelt. Rom. 3. Sie sind alzumahl Sünder / vnd werden ohne verdienst Gerecht aus seiner Gnade. Rom. 6. Die gabe GOttes ist das ewige Leben. Vnd Ephes. 2. auß gnaden sind jhr Seelig worden nicht aus euch / GOTTes Gabe ist es / nicht aus den Wercken auff das sich niemands rühme. Darumb Paulus sagt / was mir im Gesetze geben war / daß habe ich für schaden geachtet. Philip. 3. Dieweil wir nun bey vns die Seeligkeit nicht finden / vnd bey keinen Heiligen / wo finden wir sie denn? Hie wusten alle Menschen / ja alle Engel keinen raht. Denn die Seeligkeit war durch die Sünde verloren / vnnd waren durch GOttes Vrtheil / du solt des Todes sterben / die Menschen ins verdamnis gerahten. Aber der alweise GOtt hat raht funden / vnd aus grosser lieb gegen das menschliche Geschlecht seinen lieben Sohn zum mittel verordnet / daß er solte Mensch werden / vnnd mit seinem gehorsam wieder gut machen / daß wir mit vnserm vngehorsam verderbet hatten / vnd weil der Stock vber vns gebrochen / solte er die Straffe auff sich nehmen / vnd für vns leiden vnd sterben.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Eine Predigt/ gehalten bey der Begrebnus/ Des Weyland/ Hochwürdigen ... Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Wolfenbüttel, 1617, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1617/17>, abgerufen am 23.11.2024.