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Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587.

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Wir sollen auch bey dem einfeltigen Catechismo Luthert / der GOttes Wort gemeß ist / wie Kinder bleiben / inmassen die Fürstliche Personen / so noch bißhero hie gestorben / vnd zu Grabe gebracht / auch gethan / vnd den Papistischen vnd Caluinischen Irrthümen entsaget. Wie denn eben dieses Begrebnis / vnd vnsere Christliche Reformation / darinnen der Papisten vnd Caluinisten Irrthumb mit Namen verworffen / mit gantz Christlichem vnd löblichen eyfer fast zugleich angefangen worden.

Vnd ist nach der Christlichen Reformation noch keine Person in diese Fürstliche Ruhestedt gebracht / die bey der Papisten grewel geblieben / oder den Caluinisten beygepflichtet hette. Denn was auch vnsers gnedigen Fürsten vnd Herrn / Herrn Vatern anlanget / sein S. F. G. noch in seinem letzten / wie wir glaubwirdig berichtet / von der Papisten Irrthumb abgetreten. Wie auch S. F. G. hindergelassene Widwe / geborne aus Königlichem Stamm zu Polen / eden ein geraume zeit für jhrem Todt sich nicht zu den Caluinisten / denen J. F. G. sonderlich feind gewesen / Sondern zu der Alten Augspürgischen Confession / darin die Zwinglianer verworffen worden / sich gewendet. Vnsers gnedigen Fürsten vnd Herrn F. Schwester die Hertzogin zu Münsterberg ist auch bey vnser Confession bis an J. F. G. ende verharret. Vnsers gnedigen Herrn geliebte Tochter Frewlein Margaretha ist auch nicht bey dem Heidelbergischen Catechismo / welcher der zeit hie noch keinen raum fande / Aber innerhalb Fünff Jaren erst einzuschleichen angefangen / Sondern bey dem heiligen Catechismo Lutheri erzogen / dabey in Kindlicher einfalt geblieben / vnd freilich wie J. F. G. eigene Wort gelautet / dahin kommen / da sie GOttes Angesicht schawen.

Wir sollen auch bey dem einfeltigen Catechismo Luthert / der GOttes Wort gemeß ist / wie Kinder bleiben / inmassen die Fürstliche Personen / so noch bißhero hie gestorben / vnd zu Grabe gebracht / auch gethan / vnd den Papistischen vnd Caluinischen Irrthümen entsaget. Wie denn eben dieses Begrebnis / vnd vnsere Christliche Reformation / darinnen der Papisten vnd Caluinisten Irrthumb mit Namen verworffen / mit gantz Christlichem vnd löblichen eyfer fast zugleich angefangen worden.

Vnd ist nach der Christlichen Reformation noch keine Person in diese Fürstliche Ruhestedt gebracht / die bey der Papisten grewel geblieben / oder den Caluinisten beygepflichtet hette. Denn was auch vnsers gnedigen Fürsten vnd Herrn / Herrn Vatern anlanget / sein S. F. G. noch in seinem letzten / wie wir glaubwirdig berichtet / von der Papisten Irrthumb abgetreten. Wie auch S. F. G. hindergelassene Widwe / geborne aus Königlichem Stamm zu Polen / eden ein geraume zeit für jhrem Todt sich nicht zu den Caluinisten / denen J. F. G. sonderlich feind gewesen / Sondern zu der Alten Augspürgischen Confession / darin die Zwinglianer verworffen worden / sich gewendet. Vnsers gnedigen Fürsten vnd Herrn F. Schwester die Hertzogin zu Münsterberg ist auch bey vnser Confession bis an J. F. G. ende verharret. Vnsers gnedigen Herrn geliebte Tochter Frewlein Margaretha ist auch nicht bey dem Heidelbergischen Catechismo / welcher der zeit hie noch keinen raum fande / Aber innerhalb Fünff Jaren erst einzuschleichen angefangen / Sondern bey dem heiligen Catechismo Lutheri erzogen / dabey in Kindlicher einfalt geblieben / vnd freilich wie J. F. G. eigene Wort gelautet / dahin kommen / da sie GOttes Angesicht schawen.

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[0084] Wir sollen auch bey dem einfeltigen Catechismo Luthert / der GOttes Wort gemeß ist / wie Kinder bleiben / inmassen die Fürstliche Personen / so noch bißhero hie gestorben / vnd zu Grabe gebracht / auch gethan / vnd den Papistischen vnd Caluinischen Irrthümen entsaget. Wie denn eben dieses Begrebnis / vnd vnsere Christliche Reformation / darinnen der Papisten vnd Caluinisten Irrthumb mit Namen verworffen / mit gantz Christlichem vnd löblichen eyfer fast zugleich angefangen worden. Vnd ist nach der Christlichen Reformation noch keine Person in diese Fürstliche Ruhestedt gebracht / die bey der Papisten grewel geblieben / oder den Caluinisten beygepflichtet hette. Denn was auch vnsers gnedigen Fürsten vnd Herrn / Herrn Vatern anlanget / sein S. F. G. noch in seinem letzten / wie wir glaubwirdig berichtet / von der Papisten Irrthumb abgetreten. Wie auch S. F. G. hindergelassene Widwe / geborne aus Königlichem Stamm zu Polen / eden ein geraume zeit für jhrem Todt sich nicht zu den Caluinisten / denen J. F. G. sonderlich feind gewesen / Sondern zu der Alten Augspürgischen Confession / darin die Zwinglianer verworffen worden / sich gewendet. Vnsers gnedigen Fürsten vnd Herrn F. Schwester die Hertzogin zu Münsterberg ist auch bey vnser Confession bis an J. F. G. ende verharret. Vnsers gnedigen Herrn geliebte Tochter Frewlein Margaretha ist auch nicht bey dem Heidelbergischen Catechismo / welcher der zeit hie noch keinen raum fande / Aber innerhalb Fünff Jaren erst einzuschleichen angefangen / Sondern bey dem heiligen Catechismo Lutheri erzogen / dabey in Kindlicher einfalt geblieben / vnd freilich wie J. F. G. eigene Wort gelautet / dahin kommen / da sie GOttes Angesicht schawen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Zwo Predigten, gehalten uber der Leich weiland der durchleuchtigen hochgebornen Fürstin und Frawen, Frawen Dorothea, gebornen zu Sachsen, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg etc. Wolfenbüttel, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigten_1587/84>, abgerufen am 21.11.2024.