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Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592.

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Weil wir nun der Anklag gestendig sein / so heist es in confessum nulloe sunt partes, nisi condemnatio, Wenn einer die Missethat gestendig ist / so gehört mehr nichts dazu / Als das er verurtheilt werde. Also wirt auß Gottes Mund / das vrtheil vber vns gefellt / nach dem Gesetz / das wir sollen verdampt sein.

Da stehet hinder dem Mose der Teuffel / als vnsers HErrn Gottes nachrichter / der nimpt solches für bekant an / vnd wart trewlich auff / vnd wil mit vns / weil er Gottes vrtheil für sich hat / der Hellen vnd dem ewigen Todt zu.

Die Hell ist auch da / als vnsers HErrn Gottes Rabenstein / vnd walstet / vnd hat wie der Prophet sagt / Ihren Rachen weit auffgethan / vnd will vns verschlingen.

Dieses nun sind nicht leere Wort / Sonder es erhelt sich in der That also / Vnnd kan man von diesen Feinden / vnd der grossen Anfechtung so grewlich vnnd schrecklich nicht Reden / Sie ist in der That noch schrecklicher / Vnnd ist das so ein schrecklicher Anblick / Wenn das also einem Menschen im Hertzen für kömpt / das jhm der Muth gantz enfellet / vnd jhm die weite Welt zu eng wirt.

Das sehen wir an Cain / der war anfenglich nach begangner Sünd / gar sicher dagegen / das er auch

Weil wir nun der Anklag gestendig sein / so heist es in confessum nulloe sunt partes, nisi cõdemnatio, Wenn einer die Missethat gestendig ist / so gehört mehr nichts dazu / Als das er verurtheilt werde. Also wirt auß Gottes Mund / das vrtheil vber vns gefellt / nach dem Gesetz / das wir sollen verdampt sein.

Da stehet hinder dem Mose der Teuffel / als vnsers HErrn Gottes nachrichter / der nimpt solches für bekant an / vnd wart trewlich auff / vnd wil mit vns / weil er Gottes vrtheil für sich hat / der Hellen vnd dem ewigen Todt zu.

Die Hell ist auch da / als vnsers HErrn Gottes Rabenstein / vnd walstet / vnd hat wie der Prophet sagt / Ihren Rachen weit auffgethan / vnd will vns verschlingen.

Dieses nun sind nicht leere Wort / Sonder es erhelt sich in der That also / Vnnd kan man von diesen Feinden / vnd der grossen Anfechtung so grewlich vnnd schrecklich nicht Reden / Sie ist in der That noch schrecklicher / Vnnd ist das so ein schrecklicher Anblick / Wenn das also einem Menschen im Hertzen für kömpt / das jhm der Muth gantz enfellet / vnd jhm die weite Welt zu eng wirt.

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[0031] Weil wir nun der Anklag gestendig sein / so heist es in confessum nulloe sunt partes, nisi cõdemnatio, Wenn einer die Missethat gestendig ist / so gehört mehr nichts dazu / Als das er verurtheilt werde. Also wirt auß Gottes Mund / das vrtheil vber vns gefellt / nach dem Gesetz / das wir sollen verdampt sein. Da stehet hinder dem Mose der Teuffel / als vnsers HErrn Gottes nachrichter / der nimpt solches für bekant an / vnd wart trewlich auff / vnd wil mit vns / weil er Gottes vrtheil für sich hat / der Hellen vnd dem ewigen Todt zu. Die Hell ist auch da / als vnsers HErrn Gottes Rabenstein / vnd walstet / vnd hat wie der Prophet sagt / Ihren Rachen weit auffgethan / vnd will vns verschlingen. Dieses nun sind nicht leere Wort / Sonder es erhelt sich in der That also / Vnnd kan man von diesen Feinden / vnd der grossen Anfechtung so grewlich vnnd schrecklich nicht Reden / Sie ist in der That noch schrecklicher / Vnnd ist das so ein schrecklicher Anblick / Wenn das also einem Menschen im Hertzen für kömpt / das jhm der Muth gantz enfellet / vnd jhm die weite Welt zu eng wirt. Das sehẽ wir an Cain / der war anfenglich nach begangner Sünd / gar sicher dagegen / das er auch

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592/31>, abgerufen am 21.11.2024.