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Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592.

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wir dieses Meister stück auch also gebrauchen / das wenn wir in nöthen sein / oder mit dem Todt ringen / vnd vns für kömpt vnsere Sünd / vnd als bald das Gesetz vns anklagt / vns GOttes Zorn vnd straff verkündiget / vnd gleich der Teuffel vnd Hell für vns stehen / vnd mit vns dauon wöllen / das wir denn jhnenalso begegnen / vnd sagen / Es ist wahr / Ich bin ein armer Sünder / vnd solte billich verdampt werden / aber GOtt hat seinen eignen Sohn lassen Mensch werden / Leiden vnd Sterben / Warumb ist das geschehen? er hats nicht verdienet. So ists auch nicht vmbsonst geschehen / Sonder GOTT hat mir in seinem Wort geoffenbahret / das er mich mit seinem Bluth Ranzaunet / vnd erlöset hab.

Derwegen ich von diesem schrecklichen Richterstuel vnd vrtheil Appelliere / zu dem gnedigen Gericht / dauon CHristus sagt / Wer an jhn Gleube / der komme nicht ins Gericht / Johannis am 3. vnnd 5. Vnd bin ich euch nun also nichts mehr gestendig / Sprechet CHristum an / der ist mein Burg / Bezahler vnd Vorsprach / an den halte ich mich / der wird mich wol loss lauffen.

Also thet jener Mensch / wie er Sterben wolte / Da jhm der Teuffel auch einen solchen Proceß anstellete / vnd jhm sein Sünd für-

wir dieses Meister stück auch also gebrauchen / das wenn wir in nöthen sein / oder mit dem Todt ringen / vnd vns für kömpt vnsere Sünd / vnd als bald das Gesetz vns anklagt / vns GOttes Zorn vnd straff verkündiget / vnd gleich der Teuffel vnd Hell für vns stehen / vnd mit vns dauon wöllen / das wir denn jhnenalso begegnen / vnd sagen / Es ist wahr / Ich bin ein armer Sünder / vnd solte billich verdampt werden / aber GOtt hat seinen eignen Sohn lassen Mensch werden / Leiden vnd Sterben / Warumb ist das geschehen? er hats nicht verdienet. So ists auch nicht vmbsonst geschehen / Sonder GOTT hat mir in seinem Wort geoffenbahret / das er mich mit seinem Bluth Ranzaunet / vnd erlöset hab.

Derwegen ich von diesem schrecklichen Richterstuel vnd vrtheil Appelliere / zu dem gnedigen Gericht / dauon CHristus sagt / Wer an jhn Gleube / der komme nicht ins Gericht / Johannis am 3. vnnd 5. Vnd bin ich euch nun also nichts mehr gestendig / Sprechet CHristum an / der ist mein Burg / Bezahler vnd Vorsprach / an den halte ich mich / der wird mich wol loss lauffen.

Also thet jener Mensch / wie er Sterben wolte / Da jhm der Teuffel auch einen solchen Proceß anstellete / vnd jhm sein Sünd für-

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[0038] wir dieses Meister stück auch also gebrauchen / das wenn wir in nöthen sein / oder mit dem Todt ringen / vnd vns für kömpt vnsere Sünd / vnd als bald das Gesetz vns anklagt / vns GOttes Zorn vnd straff verkündiget / vnd gleich der Teuffel vnd Hell für vns stehen / vnd mit vns dauon wöllen / das wir denn jhnenalso begegnen / vnd sagen / Es ist wahr / Ich bin ein armer Sünder / vnd solte billich verdampt werden / aber GOtt hat seinen eignen Sohn lassen Mensch werden / Leiden vnd Sterben / Warumb ist das geschehen? er hats nicht verdienet. So ists auch nicht vmbsonst geschehen / Sonder GOTT hat mir in seinem Wort geoffenbahret / das er mich mit seinem Bluth Ranzaunet / vnd erlöset hab. Derwegen ich von diesem schrecklichen Richterstuel vnd vrtheil Appelliere / zu dem gnedigen Gericht / dauon CHristus sagt / Wer an jhn Gleube / der komme nicht ins Gericht / Johannis am 3. vnnd 5. Vnd bin ich euch nun also nichts mehr gestendig / Sprechet CHristum an / der ist mein Burg / Bezahler vnd Vorsprach / an den halte ich mich / der wird mich wol loss lauffen. Also thet jener Mensch / wie er Sterben wolte / Da jhm der Teuffel auch einen solchen Proceß anstellete / vnd jhm sein Sünd für-

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592/38>, abgerufen am 21.11.2024.