Sattler, Basilius: Kurze und christliche Vermahnung an die hochlöblichen Fürsten und Ehrlichen Kriegsleute. Wolfenbüttel, 1594.man da mit den Feinden treffen? Wie Selig / wenn es je GOttes wille ist / sein Leben verlassen? Das in andern Vnnötigen vnnd Vnchristlichen Kriegen wol mangelt. Insonderheit aber sol man sich hüten / Das man die grosse Macht / menge des Volcks / grewlich Geschrey / drewen / Wüten vnd Toben des Feindes sich nicht schrecken lasse / Sondern sich des Tröste / das GOTt eben so wol durch weinig als durch viel helffen könne / Vnd ob wir wol jhn mit vnsern Sünden hefftig erzürnet / so wölle er doch vns / die wir in seinem Nahmen Getaufft / vnd also in seinen Gnaden Bund auffgenommen / vnd nach seinem Nahmen genennet sein / Weil wir vns zu jhm bekehren / vmb Christi willen zu Gnaden auffnehmen. man da mit den Feinden treffen? Wie Selig / wenn es je GOttes wille ist / sein Leben verlassen? Das in andern Vnnötigen vnnd Vnchristlichen Kriegen wol mangelt. Insonderheit aber sol man sich hüten / Das man die grosse Macht / menge des Volcks / grewlich Geschrey / drewen / Wüten vnd Toben des Feindes sich nicht schrecken lasse / Sondern sich des Tröste / das GOTt eben so wol durch weinig als durch viel helffen könne / Vnd ob wir wol jhn mit vnsern Sünden hefftig erzürnet / so wölle er doch vns / die wir in seinem Nahmen Getaufft / vnd also in seinen Gnaden Bund auffgenommen / vnd nach seinem Nahmen genennet sein / Weil wir vns zu jhm bekehren / vmb Christi willen zu Gnaden auffnehmen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0015"/> man da mit den Feinden treffen? Wie Selig / wenn es je GOttes wille ist / sein Leben verlassen? Das in andern Vnnötigen vnnd Vnchristlichen Kriegen wol mangelt.</p> <p>Insonderheit aber sol man sich hüten / Das man die grosse Macht / menge des Volcks / grewlich Geschrey / drewen / Wüten vnd Toben des Feindes sich nicht schrecken lasse / Sondern sich des Tröste / das GOTt eben so wol durch weinig als durch viel helffen könne / Vnd ob wir wol jhn mit vnsern Sünden hefftig erzürnet / so wölle er doch vns / die wir in seinem Nahmen Getaufft / vnd also in seinen Gnaden Bund auffgenommen / vnd nach seinem Nahmen genennet sein / Weil wir vns zu jhm bekehren / vmb Christi willen zu Gnaden auffnehmen.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0015]
man da mit den Feinden treffen? Wie Selig / wenn es je GOttes wille ist / sein Leben verlassen? Das in andern Vnnötigen vnnd Vnchristlichen Kriegen wol mangelt.
Insonderheit aber sol man sich hüten / Das man die grosse Macht / menge des Volcks / grewlich Geschrey / drewen / Wüten vnd Toben des Feindes sich nicht schrecken lasse / Sondern sich des Tröste / das GOTt eben so wol durch weinig als durch viel helffen könne / Vnd ob wir wol jhn mit vnsern Sünden hefftig erzürnet / so wölle er doch vns / die wir in seinem Nahmen Getaufft / vnd also in seinen Gnaden Bund auffgenommen / vnd nach seinem Nahmen genennet sein / Weil wir vns zu jhm bekehren / vmb Christi willen zu Gnaden auffnehmen.
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