Savigny, Friedrich Carl von: System des heutigen Römischen Rechts. Bd. 2. Berlin, 1840.Buch II. Rechtsverhältnisse. Kap. II. Personen. stellung dem heutigen Römischen Recht unmittelbar an-gehört. Fassen wir Dasjenige, was hier über die Abhängigkeit I. In Beziehung auf Freyheit: A. Ingenui B. Libertini Liberi. D. Servi. II. In Beziehung auf Civität: A. Cives. B. Latini. C. Peregrini. Buch II. Rechtsverhältniſſe. Kap. II. Perſonen. ſtellung dem heutigen Römiſchen Recht unmittelbar an-gehört. Faſſen wir Dasjenige, was hier über die Abhängigkeit I. In Beziehung auf Freyheit: A. Ingenui B. Libertini Liberi. D. Servi. II. In Beziehung auf Civität: A. Cives. B. Latini. C. Peregrini. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0072" n="58"/><fw place="top" type="header">Buch <hi rendition="#aq">II.</hi> Rechtsverhältniſſe. Kap. <hi rendition="#aq">II.</hi> Perſonen.</fw><lb/> ſtellung dem heutigen Römiſchen Recht unmittelbar an-<lb/> gehört.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Faſſen wir Dasjenige, was hier über die Abhängigkeit<lb/> von Familiengewalt geſagt worden iſt, unter einen ge-<lb/> meinſamen Geſichtspunkt zuſammen, ſo können wir in die-<lb/> ſer Hinſicht zwey ganz verſchiedene Stufen beſchränkter<lb/> Rechtsfähigkeit unterſcheiden, die auf der väterlichen Ge-<lb/> walt, und auf dem <hi rendition="#aq">mancipium</hi> beruhen. Alles bisher<lb/> Dargeſtellte aber wird durch folgende Zuſammenſtellung<lb/> anſchaulicher werden. Es giebt drey Gründe beſchraͤnkter<lb/> Rechtsfähigkeit, und jeder dieſer Gründe beſtimmt wie-<lb/> derum drey verſchiedene Stufen der Rechtsfähigkeit, ſo<lb/> daß die erſte Stufe jedesmal den günſtigſten Zuſtand,<lb/> oder die Abweſenheit jeder aus dieſem Grunde entſprin-<lb/> genden Beſchränkung, bezeichnet. Die Stufen ſelbſt ſind<lb/> folgende:</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">I.</hi> In Beziehung auf Freyheit:<lb/><list><item><list rendition="#rightBraced"><item><hi rendition="#aq">A. Ingenui</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">B. Libertini</hi></item></list> Liberi.<lb/></item><item><hi rendition="#aq">D. Servi.</hi></item></list> </item><lb/> <item><hi rendition="#aq">II.</hi> In Beziehung auf Civität:<lb/><list><item><hi rendition="#aq">A. Cives.</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">B. Latin</hi>i.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">C. Peregrini.</hi></item></list></item><lb/> </list> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [58/0072]
Buch II. Rechtsverhältniſſe. Kap. II. Perſonen.
ſtellung dem heutigen Römiſchen Recht unmittelbar an-
gehört.
Faſſen wir Dasjenige, was hier über die Abhängigkeit
von Familiengewalt geſagt worden iſt, unter einen ge-
meinſamen Geſichtspunkt zuſammen, ſo können wir in die-
ſer Hinſicht zwey ganz verſchiedene Stufen beſchränkter
Rechtsfähigkeit unterſcheiden, die auf der väterlichen Ge-
walt, und auf dem mancipium beruhen. Alles bisher
Dargeſtellte aber wird durch folgende Zuſammenſtellung
anſchaulicher werden. Es giebt drey Gründe beſchraͤnkter
Rechtsfähigkeit, und jeder dieſer Gründe beſtimmt wie-
derum drey verſchiedene Stufen der Rechtsfähigkeit, ſo
daß die erſte Stufe jedesmal den günſtigſten Zuſtand,
oder die Abweſenheit jeder aus dieſem Grunde entſprin-
genden Beſchränkung, bezeichnet. Die Stufen ſelbſt ſind
folgende:
I. In Beziehung auf Freyheit:
A. Ingenui
B. Libertini
Liberi.
D. Servi.
II. In Beziehung auf Civität:
A. Cives.
B. Latini.
C. Peregrini.
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