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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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die Verehrung und Hochachtung auszudrücken und auszusprechen, und durch den Maurern wie dem ganzen Alterthume vorzugsweise heilige Dreizahl stellt sich dieses Händeklatschen durchaus als ein heiliges, als ein ursprüngliches religiöses dar, welches mit den drei grossen und kleinen Lichtern, mit den 3 Säulen der Loge, den 3 Hammerschlägen des Meisters vom Stuhl und der beiden ersten Vorsteher, mit den 3 Reisen, Schritten und Jahren des Lehrlings u. s. w. auf dem gleichen Grundgedanken, nämlich wenigstens im Alterthume auf der symbolischen Hinweisung auf die Götterdreiheit, auf den dreieinigen Gott beruhte und beruht. Dem heiligen und religiösen Händeklatschen der Maurer sehr verwandt und allein zu vergleichen ist in dem katholischen Gottesdienste das gemeinsame 3malige Geben des Kreuzes bei dem Beginnen wie bei dem Schlusse des Gottesdienstes. Noch inniger aber schliesst sich bei den Maurern an das 3 Mal dreifache gemeinsame Händeklatschen an das 3malige gemeinsameGeben des gleichfalls 3 gestalteten oder 3getheilten Halszeichens, so dass mit voller Wahrheit gesagt werden darf, alle gemeinsamen Handbewegungen in dem Tempeldienste der Maurer bis hinauf zu dem Meister vom Stuhl und den beiden ersten Vorstehern erfolgen in der heiligen Dreizahl, beziehungsweise Neunzahl. Zugleich gehören hierher der 3 mal 3fache Schritt des zum Meister aufzunehmenden über den Sarg des Hiram, - die 9 Reisen, welche derselbe machen sollte, wovon er aber nur 3 wirklich macht, und der 3 Mal 3fache Schlag des Meisters, die 9 treuen Gesellen des Hiram und die 9 oder auch 9 Mal 9 Thränen seiner Mutter. Ohne jetzt näher und tiefer auf den Grund der Neunzahl einzutreten und nur berührend, dass unter die 9 Lebensmonate des Hiram, das Wandern der Sonne durch die 3 ersten Quadranten des Thierkreises oder die 9 ersten Zeichen des Thierkreises bis zu seinem 3monatlichen Winterschlafe verborgen sind, möge zur Vergleichung nur noch Einiges angeführt werden:

3 Mal und an 3 verschiedenen Orten, also 9 Mal werden Aron und seine Söhne mit dem heiligen Salböl berührt; in ähnlicher Weise erfolgt noch heute bei den

die Verehrung und Hochachtung auszudrücken und auszusprechen, und durch den Maurern wie dem ganzen Alterthume vorzugsweise heilige Dreizahl stellt sich dieses Händeklatschen durchaus als ein heiliges, als ein ursprüngliches religiöses dar, welches mit den drei grossen und kleinen Lichtern, mit den 3 Säulen der Loge, den 3 Hammerschlägen des Meisters vom Stuhl und der beiden ersten Vorsteher, mit den 3 Reisen, Schritten und Jahren des Lehrlings u. s. w. auf dem gleichen Grundgedanken, nämlich wenigstens im Alterthume auf der symbolischen Hinweisung auf die Götterdreiheit, auf den dreieinigen Gott beruhte und beruht. Dem heiligen und religiösen Händeklatschen der Maurer sehr verwandt und allein zu vergleichen ist in dem katholischen Gottesdienste das gemeinsame 3malige Geben des Kreuzes bei dem Beginnen wie bei dem Schlusse des Gottesdienstes. Noch inniger aber schliesst sich bei den Maurern an das 3 Mal dreifache gemeinsame Händeklatschen an das 3malige gemeinsameGeben des gleichfalls 3 gestalteten oder 3getheilten Halszeichens, so dass mit voller Wahrheit gesagt werden darf, alle gemeinsamen Handbewegungen in dem Tempeldienste der Maurer bis hinauf zu dem Meister vom Stuhl und den beiden ersten Vorstehern erfolgen in der heiligen Dreizahl, beziehungsweise Neunzahl. Zugleich gehören hierher der 3 mal 3fache Schritt des zum Meister aufzunehmenden über den Sarg des Hiram, – die 9 Reisen, welche derselbe machen sollte, wovon er aber nur 3 wirklich macht, und der 3 Mal 3fache Schlag des Meisters, die 9 treuen Gesellen des Hiram und die 9 oder auch 9 Mal 9 Thränen seiner Mutter. Ohne jetzt näher und tiefer auf den Grund der Neunzahl einzutreten und nur berührend, dass unter die 9 Lebensmonate des Hiram, das Wandern der Sonne durch die 3 ersten Quadranten des Thierkreises oder die 9 ersten Zeichen des Thierkreises bis zu seinem 3monatlichen Winterschlafe verborgen sind, möge zur Vergleichung nur noch Einiges angeführt werden:

3 Mal und an 3 verschiedenen Orten, also 9 Mal werden Aron und seine Söhne mit dem heiligen Salböl berührt; in ähnlicher Weise erfolgt noch heute bei den

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 den Maurern wie dem ganzen Alterthume vorzugsweise heilige Dreizahl stellt sich dieses
 Händeklatschen durchaus als ein heiliges, als ein ursprüngliches religiöses dar, welches mit den
 drei grossen und kleinen Lichtern, mit den 3 Säulen der Loge, den 3 Hammerschlägen des Meisters vom
 Stuhl und der beiden ersten Vorsteher, mit den 3 Reisen, Schritten und Jahren des Lehrlings u. s. w.
 auf dem gleichen Grundgedanken, nämlich wenigstens im Alterthume auf der symbolischen Hinweisung auf
 die Götterdreiheit, auf den dreieinigen Gott beruhte und beruht. Dem heiligen und religiösen
 Händeklatschen der Maurer sehr verwandt und allein zu vergleichen ist in dem katholischen
 Gottesdienste das gemeinsame 3malige Geben des Kreuzes bei dem Beginnen wie bei dem Schlusse des
 Gottesdienstes. Noch inniger aber schliesst sich bei den Maurern an das 3 Mal dreifache gemeinsame
 Händeklatschen an das 3malige gemeinsameGeben des gleichfalls 3 gestalteten oder 3getheilten
 Halszeichens, so dass mit voller Wahrheit gesagt werden darf, alle gemeinsamen Handbewegungen in dem
 Tempeldienste der Maurer bis hinauf zu dem Meister vom Stuhl und den beiden ersten Vorstehern
 erfolgen in der heiligen Dreizahl, beziehungsweise Neunzahl. Zugleich gehören hierher der 3 mal
 3fache Schritt des zum Meister aufzunehmenden über den Sarg des Hiram, &#x2013; die 9 Reisen, welche
 derselbe machen sollte, wovon er aber nur 3 wirklich macht, und der 3 Mal 3fache Schlag des
 Meisters, die 9 treuen Gesellen des Hiram und die 9 oder auch 9 Mal 9 Thränen seiner Mutter. Ohne
 jetzt näher und tiefer auf den Grund der Neunzahl einzutreten und nur berührend, dass unter die 9
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[117/0133] die Verehrung und Hochachtung auszudrücken und auszusprechen, und durch den Maurern wie dem ganzen Alterthume vorzugsweise heilige Dreizahl stellt sich dieses Händeklatschen durchaus als ein heiliges, als ein ursprüngliches religiöses dar, welches mit den drei grossen und kleinen Lichtern, mit den 3 Säulen der Loge, den 3 Hammerschlägen des Meisters vom Stuhl und der beiden ersten Vorsteher, mit den 3 Reisen, Schritten und Jahren des Lehrlings u. s. w. auf dem gleichen Grundgedanken, nämlich wenigstens im Alterthume auf der symbolischen Hinweisung auf die Götterdreiheit, auf den dreieinigen Gott beruhte und beruht. Dem heiligen und religiösen Händeklatschen der Maurer sehr verwandt und allein zu vergleichen ist in dem katholischen Gottesdienste das gemeinsame 3malige Geben des Kreuzes bei dem Beginnen wie bei dem Schlusse des Gottesdienstes. Noch inniger aber schliesst sich bei den Maurern an das 3 Mal dreifache gemeinsame Händeklatschen an das 3malige gemeinsameGeben des gleichfalls 3 gestalteten oder 3getheilten Halszeichens, so dass mit voller Wahrheit gesagt werden darf, alle gemeinsamen Handbewegungen in dem Tempeldienste der Maurer bis hinauf zu dem Meister vom Stuhl und den beiden ersten Vorstehern erfolgen in der heiligen Dreizahl, beziehungsweise Neunzahl. Zugleich gehören hierher der 3 mal 3fache Schritt des zum Meister aufzunehmenden über den Sarg des Hiram, – die 9 Reisen, welche derselbe machen sollte, wovon er aber nur 3 wirklich macht, und der 3 Mal 3fache Schlag des Meisters, die 9 treuen Gesellen des Hiram und die 9 oder auch 9 Mal 9 Thränen seiner Mutter. Ohne jetzt näher und tiefer auf den Grund der Neunzahl einzutreten und nur berührend, dass unter die 9 Lebensmonate des Hiram, das Wandern der Sonne durch die 3 ersten Quadranten des Thierkreises oder die 9 ersten Zeichen des Thierkreises bis zu seinem 3monatlichen Winterschlafe verborgen sind, möge zur Vergleichung nur noch Einiges angeführt werden: 3 Mal und an 3 verschiedenen Orten, also 9 Mal werden Aron und seine Söhne mit dem heiligen Salböl berührt; in ähnlicher Weise erfolgt noch heute bei den

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 117. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/133>, abgerufen am 24.11.2024.