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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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Aehnlich wie hier die Dreizahl, die Trias die trilogischen Gebote erscheinen und angewandt werden, wird auch die Fünfzahl angewandt und erscheinen fünfgliederige Gebote, fünf Gebote. So sind namentlich die mosaischen zehn Gebote eigentlich zwei unzertrennliche Fünfgebote auf zwei Tafeln mit je fünf Geboten.1) Nach Bunsen lauteten diese mosaischen zwei Fünfgebote, beziehungsweise Zehngebote, der Decalog, also:

Die fünf Gebote der ersten Tafel.
1. Ich, der Ewige, bin dein Gott der ich dich aus Aegyptenland, aus dem Diensthause geführet habe; du sollst keine andere Götter neben mir haben.
2. Du sollst dir kein Bildniss noch irgend ein Gleichniss machen, weder dess das oben im Himmel, noch dess das unten auf Erden, oder dess das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
3. Du sollst den Namen des Ewigen, deines Gottes nicht missbrauchen.
4. Gedenke des, Sabbathtages dass du ihn heiligest.
5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Die fünf Gebote der zweiten Tafel.
1. Du sollst nicht tödten,
2. Du sollst nicht ehebrechen.
3. Du sollst nicht stehlen.
4. Du sollst kein falsches Zeugniss reden wider deinen Nächsten.
5. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses.

Die buddhistische Moral zählt fünf Haupttugenden und damit auch umgekehrt fünf Hauptsünden; jene sind:

1) Nichts zu tödten, was Leben hat;
2) nicht zu stehlen;
3) keine Unkeuschheit zu begehen;
4) nicht zu lügen;
5) nichts Berauschendes zu trinken.
1) Bunsen, vollständ. Bibelwerk, V. S. 232 ff.

Aehnlich wie hier die Dreizahl, die Trias die trilogischen Gebote erscheinen und angewandt werden, wird auch die Fünfzahl angewandt und erscheinen fünfgliederige Gebote, fünf Gebote. So sind namentlich die mosaischen zehn Gebote eigentlich zwei unzertrennliche Fünfgebote auf zwei Tafeln mit je fünf Geboten.1) Nach Bunsen lauteten diese mosaischen zwei Fünfgebote, beziehungsweise Zehngebote, der Decalog, also:

Die fünf Gebote der ersten Tafel.
1. Ich, der Ewige, bin dein Gott der ich dich aus Aegyptenland, aus dem Diensthause geführet habe; du sollst keine andere Götter neben mir haben.
2. Du sollst dir kein Bildniss noch irgend ein Gleichniss machen, weder dess das oben im Himmel, noch dess das unten auf Erden, oder dess das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
3. Du sollst den Namen des Ewigen, deines Gottes nicht missbrauchen.
4. Gedenke des, Sabbathtages dass du ihn heiligest.
5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Die fünf Gebote der zweiten Tafel.
1. Du sollst nicht tödten,
2. Du sollst nicht ehebrechen.
3. Du sollst nicht stehlen.
4. Du sollst kein falsches Zeugniss reden wider deinen Nächsten.
5. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses.

Die buddhistische Moral zählt fünf Haupttugenden und damit auch umgekehrt fünf Hauptsünden; jene sind:

1) Nichts zu tödten, was Leben hat;
2) nicht zu stehlen;
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[177/0193] Aehnlich wie hier die Dreizahl, die Trias die trilogischen Gebote erscheinen und angewandt werden, wird auch die Fünfzahl angewandt und erscheinen fünfgliederige Gebote, fünf Gebote. So sind namentlich die mosaischen zehn Gebote eigentlich zwei unzertrennliche Fünfgebote auf zwei Tafeln mit je fünf Geboten. 1) Nach Bunsen lauteten diese mosaischen zwei Fünfgebote, beziehungsweise Zehngebote, der Decalog, also: Die fünf Gebote der ersten Tafel. 1. Ich, der Ewige, bin dein Gott der ich dich aus Aegyptenland, aus dem Diensthause geführet habe; du sollst keine andere Götter neben mir haben. 2. Du sollst dir kein Bildniss noch irgend ein Gleichniss machen, weder dess das oben im Himmel, noch dess das unten auf Erden, oder dess das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. 3. Du sollst den Namen des Ewigen, deines Gottes nicht missbrauchen. 4. Gedenke des, Sabbathtages dass du ihn heiligest. 5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Die fünf Gebote der zweiten Tafel. 1. Du sollst nicht tödten, 2. Du sollst nicht ehebrechen. 3. Du sollst nicht stehlen. 4. Du sollst kein falsches Zeugniss reden wider deinen Nächsten. 5. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Die buddhistische Moral zählt fünf Haupttugenden und damit auch umgekehrt fünf Hauptsünden; jene sind: 1) Nichts zu tödten, was Leben hat; 2) nicht zu stehlen; 3) keine Unkeuschheit zu begehen; 4) nicht zu lügen; 5) nichts Berauschendes zu trinken. 1) Bunsen, vollständ. Bibelwerk, V. S. 232 ff.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/193>, abgerufen am 24.11.2024.