wesentlich die planetarischen, gleichsam die Weltzahlen, je nachdem die Zahlen nur auf die fünf Planeten Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Merkur ohne die Sonne und den Mond, oder auf die sieben Planeten mit der Sonne und dem Monde bezogen werden. Die vollkommene Weltzahl ist natürlich nur die Siebenzahl, sie ist die Urschöpfung, der alle übrigen Schöpfungen nur nachgebildet sind und nachgebildet werden können, - sie ist nach Cicero's Bemerkung rerum omnium fere nodus, der indische Manus oder Brahma, welcher aus den sieben feinen Körperelementen sieben unermesslich starker Geister, Puruschas (der fünf Elemente und des Selbstgefühls und der grossen Seele), das Weltall mit Allem, was darin ist, schafft.1) Brahma trägt in der Fülle seines göttlichen Wesens insgesammt die Urformen alles lebendigen Daseins, die der Welten und der denselben zur Hut bestellten, später geschaffenen geistigen Mächte, wie auch die des Lebens der Menschen, zusammt mit dem Wissen darum. Er liess in der Siebenzahl die grosse Seele, die Bewusstheit und die fünf Urformen des Leidens und Thuns hervorgehen. Diese sieben Bewegungen durchdringen das gesammte Weltall im Kleinsten und Grössten; in die Offenbarlichkeit aber treten sechs davon ein, die Bewusstheit nämlich und die fünf Urformen des Leidens und Thuns, die in der sichtbaren Welt erscheinend sich abspiegeln an den Organen, von denen die fünf Sinne leidend empfangen, die fünf Werkzeuge aber, als nämlich die Stimme, die Hände, die Füsse, das der Ausleerung und das der Zeugung wirksam sind, und denen die fünf werkthätigen Kräfte des Naturlebens entsprechen.2) Diese kosmogonische Lehre der Inder ist bei den Maurern zu der Lehre geworden, dass sieben oder mehr Brüder eine vollkommene Loge ausmachen, welche maurerische Lehre durchaus unverständlich. und unerklärlich ist, ohne die von den Ariern und den Semiten (den Babyloniern) zunächst und hauptsächlich ausgegangene Ansicht des Alterthums von den fünf oder sieben Planeten.
1) W. Humboldt, über die Bhagavad-Gita, Berlin 1826, S. 29.
2) Stuhr, die chinesische Reichsreligion und die Systeme der indischen Philosophie, Berlin 1835, S. 48 und 49.
wesentlich die planetarischen, gleichsam die Weltzahlen, je nachdem die Zahlen nur auf die fünf Planeten Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Merkur ohne die Sonne und den Mond, oder auf die sieben Planeten mit der Sonne und dem Monde bezogen werden. Die vollkommene Weltzahl ist natürlich nur die Siebenzahl, sie ist die Urschöpfung, der alle übrigen Schöpfungen nur nachgebildet sind und nachgebildet werden können, – sie ist nach Cicero’s Bemerkung rerum omnium fere nodus, der indische Manus oder Brahma, welcher aus den sieben feinen Körperelementen sieben unermesslich starker Geister, Puruschas (der fünf Elemente und des Selbstgefühls und der grossen Seele), das Weltall mit Allem, was darin ist, schafft.1) Brahma trägt in der Fülle seines göttlichen Wesens insgesammt die Urformen alles lebendigen Daseins, die der Welten und der denselben zur Hut bestellten, später geschaffenen geistigen Mächte, wie auch die des Lebens der Menschen, zusammt mit dem Wissen darum. Er liess in der Siebenzahl die grosse Seele, die Bewusstheit und die fünf Urformen des Leidens und Thuns hervorgehen. Diese sieben Bewegungen durchdringen das gesammte Weltall im Kleinsten und Grössten; in die Offenbarlichkeit aber treten sechs davon ein, die Bewusstheit nämlich und die fünf Urformen des Leidens und Thuns, die in der sichtbaren Welt erscheinend sich abspiegeln an den Organen, von denen die fünf Sinne leidend empfangen, die fünf Werkzeuge aber, als nämlich die Stimme, die Hände, die Füsse, das der Ausleerung und das der Zeugung wirksam sind, und denen die fünf werkthätigen Kräfte des Naturlebens entsprechen.2) Diese kosmogonische Lehre der Inder ist bei den Maurern zu der Lehre geworden, dass sieben oder mehr Brüder eine vollkommene Loge ausmachen, welche maurerische Lehre durchaus unverständlich. und unerklärlich ist, ohne die von den Ariern und den Semiten (den Babyloniern) zunächst und hauptsächlich ausgegangene Ansicht des Alterthums von den fünf oder sieben Planeten.
1) W. Humboldt, über die Bhagavad-Gítá, Berlin 1826, S. 29.
2) Stuhr, die chinesische Reichsreligion und die Systeme der indischen Philosophie, Berlin 1835, S. 48 und 49.
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wesentlich die planetarischen, gleichsam die Weltzahlen, je nachdem die Zahlen nur auf die fünf Planeten Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Merkur ohne die Sonne und den Mond, oder auf die sieben Planeten mit der Sonne und dem Monde bezogen werden. Die vollkommene Weltzahl ist natürlich nur die Siebenzahl, sie ist die Urschöpfung, der alle übrigen Schöpfungen nur nachgebildet sind und nachgebildet werden können, – sie ist nach Cicero’s Bemerkung rerum omnium fere nodus, der indische Manus oder Brahma, welcher aus den sieben feinen Körperelementen sieben unermesslich starker Geister, Puruschas (der fünf Elemente und des Selbstgefühls und der grossen Seele), das Weltall mit Allem, was darin ist, schafft.<noteplace="foot"n="1)">W. Humboldt, über die Bhagavad-Gítá, Berlin 1826, S. 29.<lb/></note> Brahma trägt in der Fülle seines göttlichen Wesens insgesammt die Urformen alles lebendigen Daseins, die der Welten und der denselben zur Hut bestellten, später geschaffenen geistigen Mächte, wie auch die des Lebens der Menschen, zusammt mit dem Wissen darum. Er liess in der Siebenzahl die grosse Seele, die Bewusstheit und die fünf Urformen des Leidens und Thuns hervorgehen. Diese sieben Bewegungen durchdringen das gesammte Weltall im Kleinsten und Grössten; in die Offenbarlichkeit aber treten sechs davon ein, die Bewusstheit nämlich und die fünf Urformen des Leidens und Thuns, die in der sichtbaren Welt erscheinend sich abspiegeln an den Organen, von denen die fünf Sinne leidend empfangen, die fünf Werkzeuge aber, als nämlich die Stimme, die Hände, die Füsse, das der Ausleerung und das der Zeugung wirksam sind, und denen die fünf werkthätigen Kräfte des Naturlebens entsprechen.<noteplace="foot"n="2)">Stuhr, die chinesische Reichsreligion und die Systeme der indischen Philosophie, Berlin 1835, S. 48 und 49.<lb/></note> Diese kosmogonische Lehre der Inder ist bei den Maurern zu der Lehre geworden, dass sieben oder mehr Brüder eine vollkommene Loge ausmachen, welche maurerische Lehre durchaus unverständlich. und unerklärlich ist, ohne die von den Ariern und den Semiten (den Babyloniern) zunächst und hauptsächlich ausgegangene Ansicht des Alterthums von den fünf oder sieben Planeten.</p></div></body></text></TEI>
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wesentlich die planetarischen, gleichsam die Weltzahlen, je nachdem die Zahlen nur auf die fünf Planeten Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Merkur ohne die Sonne und den Mond, oder auf die sieben Planeten mit der Sonne und dem Monde bezogen werden. Die vollkommene Weltzahl ist natürlich nur die Siebenzahl, sie ist die Urschöpfung, der alle übrigen Schöpfungen nur nachgebildet sind und nachgebildet werden können, – sie ist nach Cicero’s Bemerkung rerum omnium fere nodus, der indische Manus oder Brahma, welcher aus den sieben feinen Körperelementen sieben unermesslich starker Geister, Puruschas (der fünf Elemente und des Selbstgefühls und der grossen Seele), das Weltall mit Allem, was darin ist, schafft. 1) Brahma trägt in der Fülle seines göttlichen Wesens insgesammt die Urformen alles lebendigen Daseins, die der Welten und der denselben zur Hut bestellten, später geschaffenen geistigen Mächte, wie auch die des Lebens der Menschen, zusammt mit dem Wissen darum. Er liess in der Siebenzahl die grosse Seele, die Bewusstheit und die fünf Urformen des Leidens und Thuns hervorgehen. Diese sieben Bewegungen durchdringen das gesammte Weltall im Kleinsten und Grössten; in die Offenbarlichkeit aber treten sechs davon ein, die Bewusstheit nämlich und die fünf Urformen des Leidens und Thuns, die in der sichtbaren Welt erscheinend sich abspiegeln an den Organen, von denen die fünf Sinne leidend empfangen, die fünf Werkzeuge aber, als nämlich die Stimme, die Hände, die Füsse, das der Ausleerung und das der Zeugung wirksam sind, und denen die fünf werkthätigen Kräfte des Naturlebens entsprechen. 2) Diese kosmogonische Lehre der Inder ist bei den Maurern zu der Lehre geworden, dass sieben oder mehr Brüder eine vollkommene Loge ausmachen, welche maurerische Lehre durchaus unverständlich. und unerklärlich ist, ohne die von den Ariern und den Semiten (den Babyloniern) zunächst und hauptsächlich ausgegangene Ansicht des Alterthums von den fünf oder sieben Planeten.
1) W. Humboldt, über die Bhagavad-Gítá, Berlin 1826, S. 29.
2) Stuhr, die chinesische Reichsreligion und die Systeme der indischen Philosophie, Berlin 1835, S. 48 und 49.
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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 396. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/416>, abgerufen am 18.06.2024.
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