Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863.auch der von Perceforest gelobte, gebaute und geweihte Tempel des höchsten Gottes (souverain Dieu) an den salomonischen Tempel mahnt, d. h. die Yorker Urkunde und der mehrere Jahrhunderte jüngere französische Ritterroman Perceforest sind demselben letzten Boden und Vorstellungskreise entsprossen. Der Bardismus, die Philosophie der Barden möchte aber zugleich mit der alexandrinischen Philosophie, mit der Gnosis und durch sie auch mit dem Buddhismus in Verbindung und Zusammenhang stehen. Nicht die Kelten waren ursprüngliche Buddhisten, wie vielfach behauptet werden wollte, aber den keltischen oder britischen Christen sind später buddhistische Lehren und Grundsätze, Speculationen zugetragen worden, weshalb noch einige Triaden des Bardismus (Trioedd Barddas) angefügt werden mögen: 21. Drei ursprüngliche Einheiten gibt es, und mehr als eine von Jeder kann nicht sein: ein Gott; eine Wahrheit; und eine absolute Freiheit (un pwnge rhyddyd, eine höchste Spitze der Freiheit), und die hält allen Gegensätzen das Gleichgewicht. 22. Drei Dinge gehen aus diesen drei ursprünglichen Einheiten hervor: alles Leben, alles Gute und alle Macht. 23. Die drei nothwendigen Wesenheiten Gottes: der höchste an Leben, der höchste an Wissenschaft, und der höchste an Macht; und was in einer Beziehung das Höchste ist, davon kann nicht mehr als Eins sein. In dem von Krause nicht ganz mit Recht als das älteste bezeichneten englischen Lehrlingsfragstücke erscheinen diese drei nothwendigen und einzigen Wesenheiten Gottes als die drei grossen Pfeiler der Weisheit, Stärke und Schönheit, welche die Loge (die Welt) unterstützen und welche durch den Meister vom Stuhl im Osten, den älteren Aufseher im Westen und den jüngeren Aufseher im Süden vorgestellt werden.1) Die philosophischen Sätze, um sie den Handwerkern gerecht zu legen oder aber zu verbergen, erscheinen in diesem maurerischen Gewande: 1) Krause, Kubsturkunden, I. 1. S, 212 ff.
auch der von Perceforest gelobte, gebaute und geweihte Tempel des höchsten Gottes (souverain Dieu) an den salomonischen Tempel mahnt, d. h. die Yorker Urkunde und der mehrere Jahrhunderte jüngere französische Ritterroman Perceforest sind demselben letzten Boden und Vorstellungskreise entsprossen. Der Bardismus, die Philosophie der Barden möchte aber zugleich mit der alexandrinischen Philosophie, mit der Gnosis und durch sie auch mit dem Buddhismus in Verbindung und Zusammenhang stehen. Nicht die Kelten waren ursprüngliche Buddhisten, wie vielfach behauptet werden wollte, aber den keltischen oder britischen Christen sind später buddhistische Lehren und Grundsätze, Speculationen zugetragen worden, weshalb noch einige Triaden des Bardismus (Trioedd Barddas) angefügt werden mögen: 21. Drei ursprüngliche Einheiten gibt es, und mehr als eine von Jeder kann nicht sein: ein Gott; eine Wahrheit; und eine absolute Freiheit (un pwnge rhyddyd, eine höchste Spitze der Freiheit), und die hält allen Gegensätzen das Gleichgewicht. 22. Drei Dinge gehen aus diesen drei ursprünglichen Einheiten hervor: alles Leben, alles Gute und alle Macht. 23. Die drei nothwendigen Wesenheiten Gottes: der höchste an Leben, der höchste an Wissenschaft, und der höchste an Macht; und was in einer Beziehung das Höchste ist, davon kann nicht mehr als Eins sein. In dem von Krause nicht ganz mit Recht als das älteste bezeichneten englischen Lehrlingsfragstücke erscheinen diese drei nothwendigen und einzigen Wesenheiten Gottes als die drei grossen Pfeiler der Weisheit, Stärke und Schönheit, welche die Loge (die Welt) unterstützen und welche durch den Meister vom Stuhl im Osten, den älteren Aufseher im Westen und den jüngeren Aufseher im Süden vorgestellt werden.1) Die philosophischen Sätze, um sie den Handwerkern gerecht zu legen oder aber zu verbergen, erscheinen in diesem maurerischen Gewande: 1) Krause, Kubsturkunden, I. 1. S, 212 ff.
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auch der von Perceforest gelobte, gebaute und geweihte Tempel des höchsten Gottes (souverain Dieu) an den salomonischen Tempel mahnt, d. h. die Yorker Urkunde und der mehrere Jahrhunderte jüngere französische Ritterroman Perceforest sind demselben letzten Boden und Vorstellungskreise entsprossen. Der Bardismus, die Philosophie der Barden möchte aber zugleich mit der alexandrinischen Philosophie, mit der Gnosis und durch sie auch mit dem Buddhismus in Verbindung und Zusammenhang stehen. Nicht die Kelten waren ursprüngliche Buddhisten, wie vielfach behauptet werden wollte, aber den keltischen oder britischen Christen sind später buddhistische Lehren und Grundsätze, Speculationen zugetragen worden, weshalb noch einige Triaden des Bardismus (Trioedd Barddas) angefügt werden mögen:
21. Drei ursprüngliche Einheiten gibt es, und mehr als eine von Jeder kann nicht sein: ein Gott; eine Wahrheit; und eine absolute Freiheit (un pwnge rhyddyd, eine höchste Spitze der Freiheit), und die hält allen Gegensätzen das Gleichgewicht.
22. Drei Dinge gehen aus diesen drei ursprünglichen Einheiten hervor: alles Leben, alles Gute und alle Macht.
23. Die drei nothwendigen Wesenheiten Gottes: der höchste an Leben, der höchste an Wissenschaft, und der höchste an Macht; und was in einer Beziehung das Höchste ist, davon kann nicht mehr als Eins sein.
In dem von Krause nicht ganz mit Recht als das älteste bezeichneten englischen Lehrlingsfragstücke erscheinen diese drei nothwendigen und einzigen Wesenheiten Gottes als die drei grossen Pfeiler der Weisheit, Stärke und Schönheit, welche die Loge (die Welt) unterstützen und welche durch den Meister vom Stuhl im Osten, den älteren Aufseher im Westen und den jüngeren Aufseher im Süden vorgestellt werden. 1) Die philosophischen Sätze, um sie den Handwerkern gerecht zu legen oder aber zu verbergen, erscheinen in diesem maurerischen Gewande:
1) Krause, Kubsturkunden, I. 1. S, 212 ff.
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