Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863.sein kann, was nicht anders zu sein braucht, und was nicht besser gedacht werden kann; und hierin werden alle Dinge endigen. 26. Drei Dinge worden unfehlbar geschehen: alles was für die Allmacht, für die Weisheit, und für die Liebe Gottes zu vollbringen möglich ist. 27. Die drei grossen Eigenschaften Gottes: unendliche Fülle des Lebens, der Wissenschaft und der Macht. 28. Drei Ursachen alles Seienden: göttliche Liebe, geleitet von vollkommener Wissenschaft; göttliche Weisheit, die alle möglichen Mittel kennt; die göttliche Macht, geleitet von dem Antriebe der Liebe und Weisheit. Es wird nicht entgehen, dass in diesen verschiedenen Triaden über die drei Wesenheiten, die drei grossen Eigenschaften Gottes und über die Ursachen, die Grundfesten und Stützen der Schöpfung, der Welt, der Loge, in dem dritten Gliede das Leben mit der Liebe abwechselnd oder als gleichbedeutend gesetzt werde, da alles Leben nur durch die Liebe des allmächtigen und allweisen Gottes ist und besteht. Auch erschöpfen und übertreffen diese wenigen walischen Triaden Alles, was sonst noch vom maurerischen Standpunkte aus über die Bedeutung des Symbols der drei Pfeiler der Loge gesagt werden möchte und schon vielleicht gesagt worden ist. Was von dem höchsten Schöpfer und der Schöpfung, von dem Weltbaue gilt, findet auch gleichmässig Anwendung auf den Bau der Menschheit und die Bauten der Menschen, den Menschheitsbau und die menschliche Baukunst: aber das Symbol ist schwerlich ein ursprünglich architektonisches, oder, wie Krause in dem Register zu den Kunsturkunden sich ausdrückt, ein geometrisches. Trilogisch wurden die Wesenheiten oder grossen Eigenschaften, die Grundeigenschaften der einen Gottheit wohl zuerst bei den Britonen oder bei den Kymren betrachtet wegen ihrer allgemeinen Vorliebe zur Dreizahl, wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass sie früher und ursprünglich eine Götterdreiheit hatten und diese in 3 Steinen verehrten, wie diese 3 Steine auch noch oben bei den spätern Barden getroffen werden, nur jetzt im neuphilosophischen, nicht mehr im alten volks- sein kann, was nicht anders zu sein braucht, und was nicht besser gedacht werden kann; und hierin werden alle Dinge endigen. 26. Drei Dinge worden unfehlbar geschehen: alles was für die Allmacht, für die Weisheit, und für die Liebe Gottes zu vollbringen möglich ist. 27. Die drei grossen Eigenschaften Gottes: unendliche Fülle des Lebens, der Wissenschaft und der Macht. 28. Drei Ursachen alles Seienden: göttliche Liebe, geleitet von vollkommener Wissenschaft; göttliche Weisheit, die alle möglichen Mittel kennt; die göttliche Macht, geleitet von dem Antriebe der Liebe und Weisheit. Es wird nicht entgehen, dass in diesen verschiedenen Triaden über die drei Wesenheiten, die drei grossen Eigenschaften Gottes und über die Ursachen, die Grundfesten und Stützen der Schöpfung, der Welt, der Loge, in dem dritten Gliede das Leben mit der Liebe abwechselnd oder als gleichbedeutend gesetzt werde, da alles Leben nur durch die Liebe des allmächtigen und allweisen Gottes ist und besteht. Auch erschöpfen und übertreffen diese wenigen walischen Triaden Alles, was sonst noch vom maurerischen Standpunkte aus über die Bedeutung des Symbols der drei Pfeiler der Loge gesagt werden möchte und schon vielleicht gesagt worden ist. Was von dem höchsten Schöpfer und der Schöpfung, von dem Weltbaue gilt, findet auch gleichmässig Anwendung auf den Bau der Menschheit und die Bauten der Menschen, den Menschheitsbau und die menschliche Baukunst: aber das Symbol ist schwerlich ein ursprünglich architektonisches, oder, wie Krause in dem Register zu den Kunsturkunden sich ausdrückt, ein geometrisches. Trilogisch wurden die Wesenheiten oder grossen Eigenschaften, die Grundeigenschaften der einen Gottheit wohl zuerst bei den Britonen oder bei den Kymren betrachtet wegen ihrer allgemeinen Vorliebe zur Dreizahl, wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass sie früher und ursprünglich eine Götterdreiheit hatten und diese in 3 Steinen verehrten, wie diese 3 Steine auch noch oben bei den spätern Barden getroffen werden, nur jetzt im neuphilosophischen, nicht mehr im alten volks- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0198" n="178"/> <p>sein kann, was nicht anders zu sein braucht, und was nicht besser gedacht werden kann; und hierin werden alle Dinge endigen.</p><lb/> <p>26. Drei Dinge worden unfehlbar geschehen: alles was für die Allmacht, für die Weisheit, und für die Liebe Gottes zu vollbringen möglich ist.</p><lb/> <p>27. Die drei grossen Eigenschaften Gottes: unendliche Fülle des Lebens, der Wissenschaft und der Macht.</p><lb/> <p>28. 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27. Die drei grossen Eigenschaften Gottes: unendliche Fülle des Lebens, der Wissenschaft und der Macht.
28. Drei Ursachen alles Seienden: göttliche Liebe, geleitet von vollkommener Wissenschaft; göttliche Weisheit, die alle möglichen Mittel kennt; die göttliche Macht, geleitet von dem Antriebe der Liebe und Weisheit.
Es wird nicht entgehen, dass in diesen verschiedenen Triaden über die drei Wesenheiten, die drei grossen Eigenschaften Gottes und über die Ursachen, die Grundfesten und Stützen der Schöpfung, der Welt, der Loge, in dem dritten Gliede das Leben mit der Liebe abwechselnd oder als gleichbedeutend gesetzt werde, da alles Leben nur durch die Liebe des allmächtigen und allweisen Gottes ist und besteht. Auch erschöpfen und übertreffen diese wenigen walischen Triaden Alles, was sonst noch vom maurerischen Standpunkte aus über die Bedeutung des Symbols der drei Pfeiler der Loge gesagt werden möchte und schon vielleicht gesagt worden ist. Was von dem höchsten Schöpfer und der Schöpfung, von dem Weltbaue gilt, findet auch gleichmässig Anwendung auf den Bau der Menschheit und die Bauten der Menschen, den Menschheitsbau und die menschliche Baukunst: aber das Symbol ist schwerlich ein ursprünglich architektonisches, oder, wie Krause in dem Register zu den Kunsturkunden sich ausdrückt, ein geometrisches. Trilogisch wurden die Wesenheiten oder grossen Eigenschaften, die Grundeigenschaften der einen Gottheit wohl zuerst bei den Britonen oder bei den Kymren betrachtet wegen ihrer allgemeinen Vorliebe zur Dreizahl, wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass sie früher und ursprünglich eine Götterdreiheit hatten und diese in 3 Steinen verehrten, wie diese 3 Steine auch noch oben bei den spätern Barden getroffen werden, nur jetzt im neuphilosophischen, nicht mehr im alten volks-
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