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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863.

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(Octodurus) und St. Moritz (Ternatae) im Kanton Wallis, Augsburg, Regensburg1) u. s. w. Heusler, Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel 1860, S. 2, führt mit Recht die Erhaltung des Namens Basel ([fremdsprachliches Material] oder - [fremdsprachliches Material] - [fremdsprachliches Material] sc. [fremdsprachliches Material], d. h. Residenz) dafür an, dass die Stadt Basel die Stürme besser überdauert habe, als manche grössere Städte am Rhein, z. B. Worms, das wieder seinen vorrömischen und keltischen2) Namen erhielt. - Auch Schnaase, IV. 2. S. 93 ff., indem er mit Hinsicht auf den ältesten Kirchenbaustyl die Rheinlande den sächsischen Landen als den rein deutschen entgegensetzt, nimmt als gewiss an, dass in den rheinischen Städten römischen Ursprungs wie in Gallien und Italien noch Ueberreste der alten Bildung erhalten und verbreitet gewesen seien, und beruft sich dafür auf Ammian (lib. XVII), welcher am Mittelrheine "domicilia - curatius ritu romano constructa" erwähne; Trier sei noch eine ganz römische Stadt gewesen; Cöln habe sein Capitol und andere Bauwerke aus dem constantinischen Zeitalter gehabt und andere Städte haben wenigstens in Thoren, Mauern, Thürmen die soliden, reinern Formen der antiken Architektur fortbesessen; Ingelheim, Aachen, Nymwegen zeigen in den karolingischen Palästen und Kirchen die Nachahmung römischer Form, so dass überall die grössere Annäherung an die romanischen Länder hier hervortrete und die römischen Traditionen sich noch bis in das 11te Jahrh. erhalten haben. Nach den aus den Römerzeiten hier noch vorhandenen Gewölben kam vermuthlich noch im 11ten Jahrh. auch bei den grossen Domen des Mittelrheins, zu Mainz, Speier und Worms, und bei der Klosterkirche zu Laach der, übrigens auch schon von den alten Assyriern angewandte3) oder doch gekannte, Gewölbestyl zuerst

1) Gaupp, I. S. 155 ff.
2) Mone, Untersuchungen zur Gesch. der Heldensage, Quedlinburg 1836, S. 37, wornach Borbet, richtiger Borbhaith, hd. Wormaz, Worwaz, Woreia, Wurmbs hoch bedeutet und [fremdsprachliches Material], wie Worms bei Ptolemäus heisst, soviel als Hochfeld ist.
3) Meissner, S. 172 und 218; Braun, Gesch. der Kunst, I. S. 143. 177, 184 und 225.

(Octodurus) und St. Moritz (Ternatae) im Kanton Wallis, Augsburg, Regensburg1) u. s. w. Heusler, Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel 1860, S. 2, führt mit Recht die Erhaltung des Namens Basel ([fremdsprachliches Material] oder – [fremdsprachliches Material][fremdsprachliches Material] sc. [fremdsprachliches Material], d. h. Residenz) dafür an, dass die Stadt Basel die Stürme besser überdauert habe, als manche grössere Städte am Rhein, z. B. Worms, das wieder seinen vorrömischen und keltischen2) Namen erhielt. – Auch Schnaase, IV. 2. S. 93 ff., indem er mit Hinsicht auf den ältesten Kirchenbaustyl die Rheinlande den sächsischen Landen als den rein deutschen entgegensetzt, nimmt als gewiss an, dass in den rheinischen Städten römischen Ursprungs wie in Gallien und Italien noch Ueberreste der alten Bildung erhalten und verbreitet gewesen seien, und beruft sich dafür auf Ammian (lib. XVII), welcher am Mittelrheine „domicilia – curatius ritu romano constructa“ erwähne; Trier sei noch eine ganz römische Stadt gewesen; Cöln habe sein Capitol und andere Bauwerke aus dem constantinischen Zeitalter gehabt und andere Städte haben wenigstens in Thoren, Mauern, Thürmen die soliden, reinern Formen der antiken Architektur fortbesessen; Ingelheim, Aachen, Nymwegen zeigen in den karolingischen Palästen und Kirchen die Nachahmung römischer Form, so dass überall die grössere Annäherung an die romanischen Länder hier hervortrete und die römischen Traditionen sich noch bis in das 11te Jahrh. erhalten haben. Nach den aus den Römerzeiten hier noch vorhandenen Gewölben kam vermuthlich noch im 11ten Jahrh. auch bei den grossen Domen des Mittelrheins, zu Mainz, Speier und Worms, und bei der Klosterkirche zu Laach der, übrigens auch schon von den alten Assyriern angewandte3) oder doch gekannte, Gewölbestyl zuerst

1) Gaupp, I. S. 155 ff.
2) Mone, Untersuchungen zur Gesch. der Heldensage, Quedlinburg 1836, S. 37, wornach Borbet, richtiger Borbhaith, hd. Wormaz, Worwaz, Woreia, Wurmbs hoch bedeutet und [fremdsprachliches Material], wie Worms bei Ptolemäus heisst, soviel als Hochfeld ist.
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[277/0297] (Octodurus) und St. Moritz (Ternatae) im Kanton Wallis, Augsburg, Regensburg 1) u. s. w. Heusler, Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel 1860, S. 2, führt mit Recht die Erhaltung des Namens Basel (_ oder – _ – _ sc. _ , d. h. Residenz) dafür an, dass die Stadt Basel die Stürme besser überdauert habe, als manche grössere Städte am Rhein, z. B. Worms, das wieder seinen vorrömischen und keltischen 2) Namen erhielt. – Auch Schnaase, IV. 2. S. 93 ff., indem er mit Hinsicht auf den ältesten Kirchenbaustyl die Rheinlande den sächsischen Landen als den rein deutschen entgegensetzt, nimmt als gewiss an, dass in den rheinischen Städten römischen Ursprungs wie in Gallien und Italien noch Ueberreste der alten Bildung erhalten und verbreitet gewesen seien, und beruft sich dafür auf Ammian (lib. XVII), welcher am Mittelrheine „domicilia – curatius ritu romano constructa“ erwähne; Trier sei noch eine ganz römische Stadt gewesen; Cöln habe sein Capitol und andere Bauwerke aus dem constantinischen Zeitalter gehabt und andere Städte haben wenigstens in Thoren, Mauern, Thürmen die soliden, reinern Formen der antiken Architektur fortbesessen; Ingelheim, Aachen, Nymwegen zeigen in den karolingischen Palästen und Kirchen die Nachahmung römischer Form, so dass überall die grössere Annäherung an die romanischen Länder hier hervortrete und die römischen Traditionen sich noch bis in das 11te Jahrh. erhalten haben. Nach den aus den Römerzeiten hier noch vorhandenen Gewölben kam vermuthlich noch im 11ten Jahrh. auch bei den grossen Domen des Mittelrheins, zu Mainz, Speier und Worms, und bei der Klosterkirche zu Laach der, übrigens auch schon von den alten Assyriern angewandte 3) oder doch gekannte, Gewölbestyl zuerst 1) Gaupp, I. S. 155 ff. 2) Mone, Untersuchungen zur Gesch. der Heldensage, Quedlinburg 1836, S. 37, wornach Borbet, richtiger Borbhaith, hd. Wormaz, Worwaz, Woreia, Wurmbs hoch bedeutet und _ , wie Worms bei Ptolemäus heisst, soviel als Hochfeld ist. 3) Meissner, S. 172 und 218; Braun, Gesch. der Kunst, I. S. 143. 177, 184 und 225.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863, S. 277. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei03_1863/297>, abgerufen am 22.11.2024.