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Scheffel, Joseph Victor von: Ekkehard. Frankfurt (Main), 1855.

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238) Dieser fabelhafte Ahnherr aller Grobschmiede war seit Alters-
her der deutschen Volksüberlieferung eine entschieden beliebte Gestalt.
Bis in's vorige Jahrhundert trug ein Haus in Würzburg nach ihm
den Namen "zum großen Schmied Wieland." Das alte deutsche Ge-
dicht, welches ihn zum Helden erkor, ist uns nicht mehr erhalten, die
nordische Sage aber hat ihm die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.
S. Wilkina Sage Kap. 19 - 30, bei von der Hagen Altdeutsche und
altnordische Heldensagen I. 56 u. ff.
239) s. Steub, zur rhätischen Ethnographie p. 103 s. v. "Gossensaß"
und drei Sommer in Tirol p. 504.
240) Welandus ab aliquibus Sanctus dictus ... Acta Sancto-
rum. Mart. tom I. 364.
241) s. Maßmann Gedichte des XVI. Jahrhunderts Band II.
Das Heldengedicht, wie es hier theilweise nacherzählt ist, hat die Be-
arbeitung, in der es vorliegt, erst im 12. Jahrhundert erhalten; der
Inhalt aber ist entschieden alt und weist auf frühere Sagen zurück,
die füglich zu Praxedis Zeit ihren Weg an griechischen Kaiserhof
gefunden haben mochten.
242) marmoreum sibi sarcophagum longe ante obitum jussit
praeparari, ob incerti temporis momentum, quem duabus quo-
tidie vicibus diversis alimentorum aliarumve rerum impensis
summotenus implevit et victu carentibus hilariter distribuit.
vita S. Rimberti c. 14
bei Pertz Mon. II. 771.
243) .. moribus tamen illa suis severis et efferis sepe vi-
rum exasperans domi interdum quam secum mansisse multo
malle fecerat. Ekkeh. IV. casus S. Galli c. 10
bei Pertz
Mon. II. 123.
244) s. Ekkeh. IV. casus S. Galli c. 3 bei Pertz Monum.
II. 108.
238) Dieſer fabelhafte Ahnherr aller Grobſchmiede war ſeit Alters-
her der deutſchen Volksüberlieferung eine entſchieden beliebte Geſtalt.
Bis in's vorige Jahrhundert trug ein Haus in Würzburg nach ihm
den Namen „zum großen Schmied Wieland.“ Das alte deutſche Ge-
dicht, welches ihn zum Helden erkor, iſt uns nicht mehr erhalten, die
nordiſche Sage aber hat ihm die gebührende Aufmerkſamkeit geſchenkt.
S. Wilkina Sage Kap. 19 - 30, bei von der Hagen Altdeutſche und
altnordiſche Heldenſagen I. 56 u. ff.
239) ſ. Steub, zur rhätiſchen Ethnographie p. 103 s. v. „Goſſenſaß“
und drei Sommer in Tirol p. 504.
240) Welandus ab aliquibus Sanctus dictus ... Acta Sancto-
rum. Mart. tom I. 364.
241) ſ. Maßmann Gedichte des XVI. Jahrhunderts Band II.
Das Heldengedicht, wie es hier theilweiſe nacherzählt iſt, hat die Be-
arbeitung, in der es vorliegt, erſt im 12. Jahrhundert erhalten; der
Inhalt aber iſt entſchieden alt und weist auf frühere Sagen zurück,
die füglich zu Praxedis Zeit ihren Weg an griechiſchen Kaiſerhof
gefunden haben mochten.
242) marmoreum sibi sarcophagum longe ante obitum jussit
praeparari, ob incerti temporiſ momentum, quem duabuſ quo-
tidie vicibuſ diverſiſ alimentorum aliarumve rerum impenſiſ
ſummotenuſ implevit et victu carentibuſ hilariter diſtribuit.
vita S. Rimberti c. 14
bei Pertz Mon. II. 771.
243) .. moribus tamen illa suis severis et efferis sepe vi-
rum exaſperanſ domi interdum quam ſecum manſiſſe multo
malle fecerat. Ekkeh. IV. casus S. Galli c. 10
bei Pertz
Mon. II. 123.
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II. 108.
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[456/0478] ²³⁸⁾ Dieſer fabelhafte Ahnherr aller Grobſchmiede war ſeit Alters- her der deutſchen Volksüberlieferung eine entſchieden beliebte Geſtalt. Bis in's vorige Jahrhundert trug ein Haus in Würzburg nach ihm den Namen „zum großen Schmied Wieland.“ Das alte deutſche Ge- dicht, welches ihn zum Helden erkor, iſt uns nicht mehr erhalten, die nordiſche Sage aber hat ihm die gebührende Aufmerkſamkeit geſchenkt. S. Wilkina Sage Kap. 19 - 30, bei von der Hagen Altdeutſche und altnordiſche Heldenſagen I. 56 u. ff. ²³⁹⁾ ſ. Steub, zur rhätiſchen Ethnographie p. 103 s. v. „Goſſenſaß“ und drei Sommer in Tirol p. 504. ²⁴⁰⁾ Welandus ab aliquibus Sanctus dictus ... Acta Sancto- rum. Mart. tom I. 364. ²⁴¹⁾ ſ. Maßmann Gedichte des XVI. Jahrhunderts Band II. Das Heldengedicht, wie es hier theilweiſe nacherzählt iſt, hat die Be- arbeitung, in der es vorliegt, erſt im 12. Jahrhundert erhalten; der Inhalt aber iſt entſchieden alt und weist auf frühere Sagen zurück, die füglich zu Praxedis Zeit ihren Weg an griechiſchen Kaiſerhof gefunden haben mochten. ²⁴²⁾ marmoreum sibi sarcophagum longe ante obitum jussit praeparari, ob incerti temporiſ momentum, quem duabuſ quo- tidie vicibuſ diverſiſ alimentorum aliarumve rerum impenſiſ ſummotenuſ implevit et victu carentibuſ hilariter diſtribuit. vita S. Rimberti c. 14 bei Pertz Mon. II. 771. ²⁴³⁾ .. moribus tamen illa suis severis et efferis sepe vi- rum exaſperanſ domi interdum quam ſecum manſiſſe multo malle fecerat. Ekkeh. IV. casus S. Galli c. 10 bei Pertz Mon. II. 123. ²⁴⁴⁾ ſ. Ekkeh. IV. casus S. Galli c. 3 bei Pertz Monum. II. 108.

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Zitationshilfe: Scheffel, Joseph Victor von: Ekkehard. Frankfurt (Main), 1855, S. 456. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scheffel_ekkehard_1855/478>, abgerufen am 04.12.2024.