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Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758.

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Unter-Grafschaft Catzenellenbogen im Predigt-Amt gestanden, st. 1624. Johann Martin Schott, Pf. 1621 - st. 1622. Joh. Conrad Schott, Pf. 1622 - vorher Capl. in Idstein. Joh. Georg Wepperer, Capl. 1627 - Caspar Erasmus Weller, von Rödelheim im Solmsischen, Capl. 1628 - ward 1630 Pf. in Erbenheim im Wißbadischen, und folgends Pf. in Pfraunheim im Solms- und Hanauischen. Joh. Philipp Cramer, von Elckershausen im Weilburgischen, Pf. 1628 - nachmals auch Definitor; Er hat meistens, währendem dreyßig-jährigen Kriege, das Pfarr-Amt in Wißb. alleine, und dabey auch das Pfarr-Amt zu Sonnenberg und Dotzheim im Wißbadischen, wie auch das Schul-Amt in Wißbaden zugleich versehen. In den Jahren 1644 und 45 aber, in welchen das Kriegs-Elend und die Gefahr in Wißbaden, wie oben berichtet worden, allzugroß gewesen, hat er sich etliche mal mit samt seiner Familie nach Franckfurt am Mayn in Sicherheit begeben, da denn die Stadt Wißbaden, geraume Zeit hindurch, ohne Pfarrer, aber auch fast ohne Einwohner gewesen ist, wie denn, laut dem damaligen eigenhändigen Kirchen-Buche dieses Pf. von dem 16 Octob 1644 an, bis auf den 16 Novemb. 1645 kein einziges Kind in Wißbaden ist getaufet worden. Er st. 1655. Joh. Friedrich Andrae Schönbach, Pf. 1630 - 1635.

Unter-Grafschaft Catzenellenbogen im Predigt-Amt gestanden, st. 1624. Johann Martin Schott, Pf. 1621 – st. 1622. Joh. Conrad Schott, Pf. 1622 – vorher Capl. in Idstein. Joh. Georg Wepperer, Capl. 1627 – Caspar Erasmus Weller, von Rödelheim im Solmsischen, Capl. 1628 – ward 1630 Pf. in Erbenheim im Wißbadischen, und folgends Pf. in Pfraunheim im Solms- und Hanauischen. Joh. Philipp Cramer, von Elckershausen im Weilburgischen, Pf. 1628 – nachmals auch Definitor; Er hat meistens, währendem dreyßig-jährigen Kriege, das Pfarr-Amt in Wißb. alleine, und dabey auch das Pfarr-Amt zu Sonnenberg und Dotzheim im Wißbadischen, wie auch das Schul-Amt in Wißbaden zugleich versehen. In den Jahren 1644 und 45 aber, in welchen das Kriegs-Elend und die Gefahr in Wißbaden, wie oben berichtet worden, allzugroß gewesen, hat er sich etliche mal mit samt seiner Familie nach Franckfurt am Mayn in Sicherheit begeben, da denn die Stadt Wißbaden, geraume Zeit hindurch, ohne Pfarrer, aber auch fast ohne Einwohner gewesen ist, wie denn, laut dem damaligen eigenhändigen Kirchen-Buche dieses Pf. von dem 16 Octob 1644 an, bis auf den 16 Novemb. 1645 kein einziges Kind in Wißbaden ist getaufet worden. Er st. 1655. Joh. Friedrich Andrae Schönbach, Pf. 1630 – 1635.

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[339/0375] Unter-Grafschaft Catzenellenbogen im Predigt-Amt gestanden, st. 1624. Johann Martin Schott, Pf. 1621 – st. 1622. Joh. Conrad Schott, Pf. 1622 – vorher Capl. in Idstein. Joh. Georg Wepperer, Capl. 1627 – Caspar Erasmus Weller, von Rödelheim im Solmsischen, Capl. 1628 – ward 1630 Pf. in Erbenheim im Wißbadischen, und folgends Pf. in Pfraunheim im Solms- und Hanauischen. Joh. Philipp Cramer, von Elckershausen im Weilburgischen, Pf. 1628 – nachmals auch Definitor; Er hat meistens, währendem dreyßig-jährigen Kriege, das Pfarr-Amt in Wißb. alleine, und dabey auch das Pfarr-Amt zu Sonnenberg und Dotzheim im Wißbadischen, wie auch das Schul-Amt in Wißbaden zugleich versehen. In den Jahren 1644 und 45 aber, in welchen das Kriegs-Elend und die Gefahr in Wißbaden, wie oben berichtet worden, allzugroß gewesen, hat er sich etliche mal mit samt seiner Familie nach Franckfurt am Mayn in Sicherheit begeben, da denn die Stadt Wißbaden, geraume Zeit hindurch, ohne Pfarrer, aber auch fast ohne Einwohner gewesen ist, wie denn, laut dem damaligen eigenhändigen Kirchen-Buche dieses Pf. von dem 16 Octob 1644 an, bis auf den 16 Novemb. 1645 kein einziges Kind in Wißbaden ist getaufet worden. Er st. 1655. Joh. Friedrich Andrae Schönbach, Pf. 1630 – 1635.

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Zitationshilfe: Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758, S. 339. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758/375>, abgerufen am 22.11.2024.