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Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888.

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Erstes Kapitel.

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Das Ziel.
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Die richtige Stellung der Aufgabe ist schon ein wesentlicher psc_001.004
Theil der Lösung. Es muß also die wahre Begrenzung psc_001.005
der Aufgabe gefunden werden, das Ziel und die psc_001.006
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die Lehre von der Poesie. Aber es ist damit herzlich wenig psc_001.008
gesagt; denn wir haben dann erst die Fragen zu beantworten:

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Erstens: wie ist die Poesie zu begrenzen? Was gehört in psc_001.010
ihr Gebiet?

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Zweitens: auf welche Seite des Gegenstandes bezieht sich psc_001.012
unsere Lehre? Welche Ziele hat die Forschung? Und welche psc_001.013
Wege stehen ihr zu Gebote?

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I. Gebundene und ungebundene Rede.
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Das Wort "Poesie" wird von uns in doppeltem Sinne psc_001.016
angewandt. Die gewöhnliche Gegenübersetzung von Poesie psc_001.017
und Prosa meint dasselbe, was wir durch die Gegenübersetzung psc_001.018
von gebundener und ungebundener Rede ausdrücken;

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Erstes Kapitel.

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Das Ziel.
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  Die richtige Stellung der Aufgabe ist schon ein wesentlicher psc_001.004
Theil der Lösung. Es muß also die wahre Begrenzung psc_001.005
der Aufgabe gefunden werden, das Ziel und die psc_001.006
Methode, es anzustreben. Es ist bald gesagt: Poetik sei psc_001.007
die Lehre von der Poesie. Aber es ist damit herzlich wenig psc_001.008
gesagt; denn wir haben dann erst die Fragen zu beantworten:

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  Erstens: wie ist die Poesie zu begrenzen? Was gehört in psc_001.010
ihr Gebiet?

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  Zweitens: auf welche Seite des Gegenstandes bezieht sich psc_001.012
unsere Lehre? Welche Ziele hat die Forschung? Und welche psc_001.013
Wege stehen ihr zu Gebote?

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I. Gebundene und ungebundene Rede.
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  Das Wort „Poesie“ wird von uns in doppeltem Sinne psc_001.016
angewandt. Die gewöhnliche Gegenübersetzung von Poesie psc_001.017
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Zitationshilfe: Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888, S. E1. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scherer_poetik_1888/17>, abgerufen am 21.11.2024.