Scheyb, Franz Christoph von: Theresiade. Bd. 2. Wien, 1746.[Abbildung]
Theresiade. Zwölfftes Buch. WO führst du mich nun hin? Thalia! sagt' ich ihr; Wir seynd am Ende. "Nein", sprach sie, wir bleiben hier, "Des Saals Vortrefflichkeit und Bau-Kunst zu betrachten. Es waren Farb und Gold die uns erstaunen machten. Fast jede Stelle wies, daß da die Meister-Hand Die Kostbarkeit des Wercks durch Arbeit überwand. Der Pensel aber wars, der uns am meisten rührte, Jndem er überall die ersten Pläze zierte. Er
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Thereſiade. Zwoͤlfftes Buch. WO fuͤhrſt du mich nun hin? Thalia! ſagt’ ich ihr; Wir ſeynd am Ende. „Nein„, ſprach ſie, wir bleiben hier, „Des Saals Vortrefflichkeit und Bau-Kunſt zu betrachten. Es waren Farb und Gold die uns erſtaunen machten. Faſt jede Stelle wies, daß da die Meiſter-Hand Die Koſtbarkeit des Wercks durch Arbeit uͤberwand. Der Penſel aber wars, der uns am meiſten ruͤhrte, Jndem er uͤberall die erſten Plaͤze zierte. Er
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Thereſiade.
Zwoͤlfftes Buch.
WO fuͤhrſt du mich nun hin? Thalia! ſagt’ ich ihr;
Wir ſeynd am Ende. „Nein„, ſprach ſie, wir
bleiben hier,
„Des Saals Vortrefflichkeit und Bau-Kunſt zu
betrachten.
Es waren Farb und Gold die uns erſtaunen machten.
Faſt jede Stelle wies, daß da die Meiſter-Hand
Die Koſtbarkeit des Wercks durch Arbeit uͤberwand.
Der Penſel aber wars, der uns am meiſten ruͤhrte,
Jndem er uͤberall die erſten Plaͤze zierte.
Er
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