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Schiller, Friedrich: Über naive und sentimentalische Dichtung. [Tl. 2:] Die sentimentalischen Dichter. In: Die Horen 1795, 12. St., T. I., S. 1-55.

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poetische Wirkung sich denken läßt. Die höchste Einheit
muß seyn, aber sie darf der Mannichfaltigkeit nichts neh-
men; das Gemüth muß befriedigt werden, aber ohne daß
das Streben darum aufhöre. Die Auflösung dieser Frage
ist es eigentlich, was die Theorie der Idylle zu leisten hat.

(Der Beschluß im nächsten Stück.)
[irrelevantes Material - 12 Zeilen fehlen]

poetiſche Wirkung ſich denken laͤßt. Die hoͤchſte Einheit
muß ſeyn, aber ſie darf der Mannichfaltigkeit nichts neh-
men; das Gemuͤth muß befriedigt werden, aber ohne daß
das Streben darum aufhoͤre. Die Aufloͤſung dieſer Frage
iſt es eigentlich, was die Theorie der Idylle zu leiſten hat.

(Der Beſchluß im naͤchſten Stuͤck.)
[irrelevantes Material – 12 Zeilen fehlen]
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[55/0062] poetiſche Wirkung ſich denken laͤßt. Die hoͤchſte Einheit muß ſeyn, aber ſie darf der Mannichfaltigkeit nichts neh- men; das Gemuͤth muß befriedigt werden, aber ohne daß das Streben darum aufhoͤre. Die Aufloͤſung dieſer Frage iſt es eigentlich, was die Theorie der Idylle zu leiſten hat. (Der Beſchluß im naͤchſten Stuͤck.) ____________

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Zitationshilfe: Schiller, Friedrich: Über naive und sentimentalische Dichtung. [Tl. 2:] Die sentimentalischen Dichter. In: Die Horen 1795, 12. St., T. I., S. 1-55, hier S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_naive02_1795/62>, abgerufen am 24.11.2024.