Schlegel, August Wilhelm von; Schlegel, Friedrich von (Hrsg.): Athenaeum. Bd. 3. Berlin, 1800.Theokritos. Das letzte gilt auch von den Gedichten, die aites und paidikaüberschrieben sind; doch geben mir diese zu keiner so bestimmten Vermuthung Raum wie die Europa. Da die Sammlung so beschaffen ist, darf es nicht überflüßig und muß sehr erlaubt scheinen, manche Stücke derselben von neuem zu prüfen, ob sie auch dem Theokritos angehören, und ob sich nicht eins oder das andre vom Bion darunter verloren hat, wobey der erotische Geist des letzten und der mimische des ersten, die festen Punkte sind, welche die Untersuchung leiten müssen. Theokritos. Das letzte gilt auch von den Gedichten, die αιτης und παιδικαuͤberschrieben sind; doch geben mir diese zu keiner so bestimmten Vermuthung Raum wie die Europa. Da die Sammlung so beschaffen ist, darf es nicht uͤberfluͤßig und muß sehr erlaubt scheinen, manche Stuͤcke derselben von neuem zu pruͤfen, ob sie auch dem Theokritos angehoͤren, und ob sich nicht eins oder das andre vom Bion darunter verloren hat, wobey der erotische Geist des letzten und der mimische des ersten, die festen Punkte sind, welche die Untersuchung leiten muͤssen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0244" n="232"/> Theokritos. Das letzte gilt auch von den Gedichten, die <foreign xml:lang="el">αιτης</foreign> und <foreign xml:lang="el">παιδικα</foreign>uͤberschrieben sind; doch geben mir diese zu keiner so bestimmten Vermuthung Raum wie die Europa.</p><lb/> <p>Da die Sammlung so beschaffen ist, darf es nicht uͤberfluͤßig und muß sehr erlaubt scheinen, manche Stuͤcke derselben von neuem zu pruͤfen, ob sie auch dem Theokritos angehoͤren, und ob sich nicht eins oder das andre vom Bion darunter verloren hat, wobey der erotische Geist des letzten und der mimische des ersten, die festen Punkte sind, welche die Untersuchung leiten muͤssen.</p><lb/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [232/0244]
Theokritos. Das letzte gilt auch von den Gedichten, die αιτης und παιδικαuͤberschrieben sind; doch geben mir diese zu keiner so bestimmten Vermuthung Raum wie die Europa.
Da die Sammlung so beschaffen ist, darf es nicht uͤberfluͤßig und muß sehr erlaubt scheinen, manche Stuͤcke derselben von neuem zu pruͤfen, ob sie auch dem Theokritos angehoͤren, und ob sich nicht eins oder das andre vom Bion darunter verloren hat, wobey der erotische Geist des letzten und der mimische des ersten, die festen Punkte sind, welche die Untersuchung leiten muͤssen.
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