solche arische Symbole tragen, von den Völkern herstammen müssen, welche hier der griechi- schen Ansiedelung vorausgegangen sind.
Von Formsteinen aus Glimmerschiefer habe ich erst zwei gefunden, wovon der eine auf sechs Seiten zum Giessen von Waffen und Werkzeugen, der andere zum Giessen von Nägeln ohne Kopf bestimmt ist und, ich weiss nicht zu welchem Zweck, zwei runde, nicht durchgehende Löcher hat.
Da ich von Werkzeugen spreche, so muss ich eines in 3 Meter Tiefe gefundenen sehr merkwürdigen Ham- mers aus Knochen erwähnen, welcher ganz mit einge- schnittenen Sternen bedeckt ist.
Von Idolen aus Marmor mit dem eingravirten Eulengesicht der ilischen Minerva und deren Gürtel mit Punkten kamen wiederum mehrere vor, auch ein sehr niedliches Marmoridol ohne Eulenkopf, aber mit zwei kleinen, horizontal ausgestreckten Armen. Von Terra- cottas mit Eulenköpfen kamen seit meinem letzten Be- richt nur zwei Becher vor.
Kupferne Münzen von Ilium und Alexandria-Troas, und römische von Augustus bis zu Konstantin dem Grossen, besonders von letzterm, finde ich sehr viele unmittelbar unter der Oberfläche und höchstens bis zu 1 Meter Tiefe. Eisen kommt gar nicht, nicht einmal im Tempel vor, dagegen viele kupferne Nägel, von denen ich aber an- fange zu glauben, dass sie gar nicht zum Einschlagen in Holz gebraucht sein können, denn dazu scheinen sie mir entschieden zu lang und dünn zu sein. Die ge- wöhnliche Länge der unterhalb 2 Meter Tiefe vorkom- menden Nägel ist nämlich 10 bis 16 Centimeter
formen, hammer aus knochen, münzen, nägel.
solche arische Symbole tragen, von den Völkern herstammen müssen, welche hier der griechi- schen Ansiedelung vorausgegangen sind.
Von Formsteinen aus Glimmerschiefer habe ich erst zwei gefunden, wovon der eine auf sechs Seiten zum Giessen von Waffen und Werkzeugen, der andere zum Giessen von Nägeln ohne Kopf bestimmt ist und, ich weiss nicht zu welchem Zweck, zwei runde, nicht durchgehende Löcher hat.
Da ich von Werkzeugen spreche, so muss ich eines in 3 Meter Tiefe gefundenen sehr merkwürdigen Ham- mers aus Knochen erwähnen, welcher ganz mit einge- schnittenen Sternen bedeckt ist.
Von Idolen aus Marmor mit dem eingravirten Eulengesicht der ilischen Minerva und deren Gürtel mit Punkten kamen wiederum mehrere vor, auch ein sehr niedliches Marmoridol ohne Eulenkopf, aber mit zwei kleinen, horizontal ausgestreckten Armen. Von Terra- cottas mit Eulenköpfen kamen seit meinem letzten Be- richt nur zwei Becher vor.
Kupferne Münzen von Ilium und Alexandria-Troas, und römische von Augustus bis zu Konstantin dem Grossen, besonders von letzterm, finde ich sehr viele unmittelbar unter der Oberfläche und höchstens bis zu 1 Meter Tiefe. Eisen kommt gar nicht, nicht einmal im Tempel vor, dagegen viele kupferne Nägel, von denen ich aber an- fange zu glauben, dass sie gar nicht zum Einschlagen in Holz gebraucht sein können, denn dazu scheinen sie mir entschieden zu lang und dünn zu sein. Die ge- wöhnliche Länge der unterhalb 2 Meter Tiefe vorkom- menden Nägel ist nämlich 10 bis 16 Centimeter
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formen, hammer aus knochen, münzen, nägel.
solche arische Symbole tragen, von den Völkern
herstammen müssen, welche hier der griechi-
schen Ansiedelung vorausgegangen sind.
Von Formsteinen aus Glimmerschiefer habe ich
erst zwei gefunden, wovon der eine auf sechs Seiten
zum Giessen von Waffen und Werkzeugen, der andere
zum Giessen von Nägeln ohne Kopf bestimmt ist und,
ich weiss nicht zu welchem Zweck, zwei runde, nicht
durchgehende Löcher hat.
Da ich von Werkzeugen spreche, so muss ich eines
in 3 Meter Tiefe gefundenen sehr merkwürdigen Ham-
mers aus Knochen erwähnen, welcher ganz mit einge-
schnittenen Sternen bedeckt ist.
Von Idolen aus Marmor mit dem eingravirten
Eulengesicht der ilischen Minerva und deren Gürtel mit
Punkten kamen wiederum mehrere vor, auch ein sehr
niedliches Marmoridol ohne Eulenkopf, aber mit zwei
kleinen, horizontal ausgestreckten Armen. Von Terra-
cottas mit Eulenköpfen kamen seit meinem letzten Be-
richt nur zwei Becher vor.
Kupferne Münzen von Ilium und Alexandria-Troas, und
römische von Augustus bis zu Konstantin dem Grossen,
besonders von letzterm, finde ich sehr viele unmittelbar
unter der Oberfläche und höchstens bis zu 1 Meter Tiefe.
Eisen kommt gar nicht, nicht einmal im Tempel vor,
dagegen viele kupferne Nägel, von denen ich aber an-
fange zu glauben, dass sie gar nicht zum Einschlagen
in Holz gebraucht sein können, denn dazu scheinen sie
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Schliemann, Heinrich: Trojanische Alterthümer. Bericht über die Ausgrabungen in Troja. Leipzig, 1874, S. 217. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schliemann_trojanische_1874/283>, abgerufen am 24.11.2024.
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