Söhne des Adity (des Untheilbaren oder des unendlichen Raumes), und die zwölf Zeichen des Thierkreises dar- stellen.
Derselbe Freund schickte mir auch die Zeichnungen von achtzehn solchen, aus den Gräbern des Kirchhofs von Villanova stammenden und im Museum des Grafen Gozzadini in Bologna befindlichen runden Stücken Terra- cotta. Da der Graf in einem der Gräber ein "aes rude" gefunden hat, so glaubt er, dass, so wie dies, so auch der Kirchhof, aus der Zeit des Königs Numa stamme und somit aus circa 700 v. Chr. G. de Mortillet (Le Signe de la Croix, S. 88--89) hingegen schreibt dem Kirchhof ein viel grösseres Alter zu. Jedenfalls aber haben funfzehn der vorliegenden achtzehn Zeichnungen, im Vergleich zu den zehn im Museum von Modena, sowie auch im Vergleich mit meinen hier in Troja gefundenen kleinen Carrousels, Vulkanen und Rädern, ein modernes Aus- sehen, denn nicht nur die Verzierungen, sondern auch die Form der Stücke sind viel mehr gekünstelt. Nur drei der achtzehn Stücke zeigen eine Gestalt und Ver- zierungen, wie sie auch hier in Troja vorkommen. Alle drei haben die Form des Carrousels; das eine hat sieben Sonnen im Kreise um die Centralsonne; das zweite hat zwei Kreuze, deren eins durch vier Sterne, das andere durch vier Striche gebildet wird. Das dritte hat fünf fünffache Dreiecke und fünf Sterne im Kreise um den Mittelpunkt. Der Vergleich dieser achtzehn Stücke mit den trojanischen bringt mich zur Ueberzeugung, dass Graf Gozzadini recht hat, wenn er dem Kirchhof von Villanova kein höheres Alter als 700 v. Chr. zuschreibt.
Ausser den mit religiösen Symbolen verzierten
einleitung.
Söhne des Adity (des Untheilbaren oder des unendlichen Raumes), und die zwölf Zeichen des Thierkreises dar- stellen.
Derselbe Freund schickte mir auch die Zeichnungen von achtzehn solchen, aus den Gräbern des Kirchhofs von Villanova stammenden und im Museum des Grafen Gozzadini in Bologna befindlichen runden Stücken Terra- cotta. Da der Graf in einem der Gräber ein „aes rude“ gefunden hat, so glaubt er, dass, so wie dies, so auch der Kirchhof, aus der Zeit des Königs Numa stamme und somit aus circa 700 v. Chr. G. de Mortillet (Le Signe de la Croix, S. 88—89) hingegen schreibt dem Kirchhof ein viel grösseres Alter zu. Jedenfalls aber haben funfzehn der vorliegenden achtzehn Zeichnungen, im Vergleich zu den zehn im Museum von Modena, sowie auch im Vergleich mit meinen hier in Troja gefundenen kleinen Carrousels, Vulkanen und Rädern, ein modernes Aus- sehen, denn nicht nur die Verzierungen, sondern auch die Form der Stücke sind viel mehr gekünstelt. Nur drei der achtzehn Stücke zeigen eine Gestalt und Ver- zierungen, wie sie auch hier in Troja vorkommen. Alle drei haben die Form des Carrousels; das eine hat sieben Sonnen im Kreise um die Centralsonne; das zweite hat zwei Kreuze, deren eins durch vier Sterne, das andere durch vier Striche gebildet wird. Das dritte hat fünf fünffache Dreiecke und fünf Sterne im Kreise um den Mittelpunkt. Der Vergleich dieser achtzehn Stücke mit den trojanischen bringt mich zur Ueberzeugung, dass Graf Gozzadini recht hat, wenn er dem Kirchhof von Villanova kein höheres Alter als 700 v. Chr. zuschreibt.
Ausser den mit religiösen Symbolen verzierten
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[XXXVIII/0044]
einleitung.
Söhne des Adity (des Untheilbaren oder des unendlichen
Raumes), und die zwölf Zeichen des Thierkreises dar-
stellen.
Derselbe Freund schickte mir auch die Zeichnungen
von achtzehn solchen, aus den Gräbern des Kirchhofs
von Villanova stammenden und im Museum des Grafen
Gozzadini in Bologna befindlichen runden Stücken Terra-
cotta. Da der Graf in einem der Gräber ein „aes rude“
gefunden hat, so glaubt er, dass, so wie dies, so auch
der Kirchhof, aus der Zeit des Königs Numa stamme
und somit aus circa 700 v. Chr. G. de Mortillet (Le Signe
de la Croix, S. 88—89) hingegen schreibt dem Kirchhof ein
viel grösseres Alter zu. Jedenfalls aber haben funfzehn
der vorliegenden achtzehn Zeichnungen, im Vergleich
zu den zehn im Museum von Modena, sowie auch im
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sehen, denn nicht nur die Verzierungen, sondern auch
die Form der Stücke sind viel mehr gekünstelt. Nur
drei der achtzehn Stücke zeigen eine Gestalt und Ver-
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drei haben die Form des Carrousels; das eine hat sieben
Sonnen im Kreise um die Centralsonne; das zweite hat
zwei Kreuze, deren eins durch vier Sterne, das andere
durch vier Striche gebildet wird. Das dritte hat fünf
fünffache Dreiecke und fünf Sterne im Kreise um den
Mittelpunkt. Der Vergleich dieser achtzehn Stücke mit
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Schliemann, Heinrich: Trojanische Alterthümer. Bericht über die Ausgrabungen in Troja. Leipzig, 1874, S. XXXVIII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schliemann_trojanische_1874/44>, abgerufen am 21.11.2024.
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