Schlözer, August Ludwig von: August Ludwig Schlözers [...] Vorstellung seiner Universal-Historie. Bd. 1. Göttingen u. a., 1772.Neue Geschichte. I. Franken. Ein kleines Volk, das ursprünglich in West- I. Anfang des Fränkischen Reichs. Die- ser ist gedoppelt, wie bei Hunnen und Mogolen. Hlodowich seit A. 481 warf sich und
Neue Geſchichte. I. Franken. Ein kleines Volk, das urſpruͤnglich in Weſt- I. Anfang des Fraͤnkiſchen Reichs. Die- ſer iſt gedoppelt, wie bei Hunnen und Mogolen. Hlodowich ſeit A. 481 warf ſich und
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0187" n="175"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Neue Geſchichte.</hi> </hi> </head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">I.</hi> Franken.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>in kleines Volk, das urſpruͤnglich in Weſt-<lb/> falen wohnte, und erſt A. 241 unter<lb/> dieſem Namen erſchien, ward ſeitdem mit<lb/> den Roͤmern als Freund und Feind bekannt,<lb/> that Einfaͤlle zu Waſſer und zu Land, mach-<lb/> te Eroberungen dieſſeits des Rheins, und<lb/> war bereits A. 438 bis an die Somme vor-<lb/> geruͤckt, bis es endlich, nach dem Untergan-<lb/> ge des weſtlichen Kaiſerthums in Gallien,<lb/> ein neues Reich auf den Ruinen der bisheri-<lb/> gen errichtete, das noch bis auf den heutigen<lb/> Tag, wiewol unter eine Menge von Be-<lb/> herrſchern vertheilt, vorhanden iſt.</p><lb/> <div n="4"> <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">I.</hi> Anfang</hi> des Fraͤnkiſchen Reichs. Die-<lb/> ſer iſt gedoppelt, wie bei Hunnen und<lb/> Mogolen.</head><lb/> <p><hi rendition="#fr">Hlodowich</hi> ſeit A. 481 warf ſich<lb/> zum Monarchen uͤber alle Fraͤnkiſche<lb/> Horden auf, eignete ſich den Roͤmiſchen<lb/> Reſt von Gallien zu, ſchlug die Ale-<lb/> mannen, die Weſtgothen, und Bretagner,<lb/> <fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [175/0187]
Neue Geſchichte.
I. Franken.
Ein kleines Volk, das urſpruͤnglich in Weſt-
falen wohnte, und erſt A. 241 unter
dieſem Namen erſchien, ward ſeitdem mit
den Roͤmern als Freund und Feind bekannt,
that Einfaͤlle zu Waſſer und zu Land, mach-
te Eroberungen dieſſeits des Rheins, und
war bereits A. 438 bis an die Somme vor-
geruͤckt, bis es endlich, nach dem Untergan-
ge des weſtlichen Kaiſerthums in Gallien,
ein neues Reich auf den Ruinen der bisheri-
gen errichtete, das noch bis auf den heutigen
Tag, wiewol unter eine Menge von Be-
herrſchern vertheilt, vorhanden iſt.
I. Anfang des Fraͤnkiſchen Reichs. Die-
ſer iſt gedoppelt, wie bei Hunnen und
Mogolen.
Hlodowich ſeit A. 481 warf ſich
zum Monarchen uͤber alle Fraͤnkiſche
Horden auf, eignete ſich den Roͤmiſchen
Reſt von Gallien zu, ſchlug die Ale-
mannen, die Weſtgothen, und Bretagner,
und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |