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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

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VI. Von Schweden.

5. Was von den Fundamental-Gesetzen,
Reichs-Ständen, Reichs-Tagen, dererselben
Haltung und Verfassung, von Reichs-Sena-
torn u. s. w. zu wissen nöthig.

6. Von denen Cron- und Königlichen Be-
dienten, Collegiis und Cammern in Schweden.

7. Von denen Gouverneurs, Stadthaltern,
und übrigen Aufsehern in denen grossen und
kleinen Provintzen und Landen.

8. Nachricht, von der Administration der
Justitz und Gesetzen in Schweden.

9. Was das Sprichwort haben wolle: Jn
Schweden sey es nicht gut gefangen, am schlim-
sten, gehangen zu werden.

10. Hieher gehörige Schrifften.

III. Die Einkünffte, Macht zu Was-
ser und Land.

1. So lange die Könige souverain gewesen,
hat man auch anders von denen Einkünfften
zu reden gehabt, als heut zu Tage.

2. Nach dem gegenwärtigen Zustand genies-
set der König die Einkünffte von gewissen Do-
mainen, den Zehnden von denen Bergwercken,
das übrige, was zu Bestreitung derer Staats-
Nothwendigkeiten erfodert wird, kommt auf
die Bewilligung derer Stände an, was und
wie vieles sie accordiriren.

3. Particularia, wie man gegenwärtig in
Schweden sehr fleißig daran sey, auf alle Art

und
VI. Von Schweden.

5. Was von den Fundamental-Geſetzen,
Reichs-Staͤnden, Reichs-Tagen, dererſelben
Haltung und Verfaſſung, von Reichs-Sena-
torn u. ſ. w. zu wiſſen noͤthig.

6. Von denen Cron- und Koͤniglichen Be-
dienten, Collegiis und Cammern in Schweden.

7. Von denen Gouverneurs, Stadthaltern,
und uͤbrigen Aufſehern in denen groſſen und
kleinen Provintzen und Landen.

8. Nachricht, von der Adminiſtration der
Juſtitz und Geſetzen in Schweden.

9. Was das Sprichwort haben wolle: Jn
Schweden ſey es nicht gut gefangen, am ſchlim-
ſten, gehangen zu werden.

10. Hieher gehoͤrige Schrifften.

III. Die Einkuͤnffte, Macht zu Waſ-
ſer und Land.

1. So lange die Koͤnige ſouverain geweſen,
hat man auch anders von denen Einkuͤnfften
zu reden gehabt, als heut zu Tage.

2. Nach dem gegenwaͤrtigen Zuſtand genieſ-
ſet der Koͤnig die Einkuͤnffte von gewiſſen Do-
mainen, den Zehnden von denen Bergwercken,
das uͤbrige, was zu Beſtreitung derer Staats-
Nothwendigkeiten erfodert wird, kommt auf
die Bewilligung derer Staͤnde an, was und
wie vieles ſie accordiriren.

3. Particularia, wie man gegenwaͤrtig in
Schweden ſehr fleißig daran ſey, auf alle Art

und
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[104/0132] VI. Von Schweden. 5. Was von den Fundamental-Geſetzen, Reichs-Staͤnden, Reichs-Tagen, dererſelben Haltung und Verfaſſung, von Reichs-Sena- torn u. ſ. w. zu wiſſen noͤthig. 6. Von denen Cron- und Koͤniglichen Be- dienten, Collegiis und Cammern in Schweden. 7. Von denen Gouverneurs, Stadthaltern, und uͤbrigen Aufſehern in denen groſſen und kleinen Provintzen und Landen. 8. Nachricht, von der Adminiſtration der Juſtitz und Geſetzen in Schweden. 9. Was das Sprichwort haben wolle: Jn Schweden ſey es nicht gut gefangen, am ſchlim- ſten, gehangen zu werden. 10. Hieher gehoͤrige Schrifften. III. Die Einkuͤnffte, Macht zu Waſ- ſer und Land. 1. So lange die Koͤnige ſouverain geweſen, hat man auch anders von denen Einkuͤnfften zu reden gehabt, als heut zu Tage. 2. Nach dem gegenwaͤrtigen Zuſtand genieſ- ſet der Koͤnig die Einkuͤnffte von gewiſſen Do- mainen, den Zehnden von denen Bergwercken, das uͤbrige, was zu Beſtreitung derer Staats- Nothwendigkeiten erfodert wird, kommt auf die Bewilligung derer Staͤnde an, was und wie vieles ſie accordiriren. 3. Particularia, wie man gegenwaͤrtig in Schweden ſehr fleißig daran ſey, auf alle Art und

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Zitationshilfe: Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/132>, abgerufen am 24.11.2024.