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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

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VII. Von Rußland.
VII. Von dem Rußischen Wappen.

1. Dieses erscheinet in denen verschienen Bü-
chern, sowohl unterschiedlich als irrig.

2. Gründliche Beschreibung desselben, nach
seiner wahren Beschaffenheit.

3. Wobey zugleich soll gezeiget werden, aus
was Grund der doppelte Adler gebrauchet wer-
de, und wie der Rußische, von dem Römisch-
Deutschen unterschieden sey?

4. Hieher gehörige Schrifften.

III. Die Staats-Historie von Rußland.
I. Der alte Zustand erstrecket sich von
den Zeiten, da man von Rußland et-
was zu sagen weiß, biß auf das IX.
Seculum.

1. Zur Helffte des VI. Seculi sollen die Scla-
ven
unter drey Brüdern, aus Asien nach Eu-
ropa eingedrungen seyn, einer unter ihnen,
Nahmens Rus, soll sich in dem heutigen Ruß-
land mit seinen Hauffen nieder gelassen haben.

2. Dieser und die folgende Rußische Fürsten,
sind Heyden gewesen, biß auf Vlodomirum.

3. Und man weiß weniges, mit Gewißheit,
von ihnen anzuführen.

II. Der Zustand der mittlern Zeiten
gehet vom IX. biß aufs XVI. Seculum.

1. Jn diesem Periodo weiß man, wegen
grosser Dunckelheit, noch gar weniges, vom
Staat der Russen zu sagen.

2. Es
VII. Von Rußland.
VII. Von dem Rußiſchen Wappen.

1. Dieſes erſcheinet in denen verſchienen Buͤ-
chern, ſowohl unterſchiedlich als irrig.

2. Gruͤndliche Beſchreibung deſſelben, nach
ſeiner wahren Beſchaffenheit.

3. Wobey zugleich ſoll gezeiget werden, aus
was Grund der doppelte Adler gebrauchet wer-
de, und wie der Rußiſche, von dem Roͤmiſch-
Deutſchen unterſchieden ſey?

4. Hieher gehoͤrige Schrifften.

III. Die Staats-Hiſtorie von Rußland.
I. Der alte Zuſtand erſtrecket ſich von
den Zeiten, da man von Rußland et-
was zu ſagen weiß, biß auf das IX.
Seculum.

1. Zur Helffte des VI. Seculi ſollen die Scla-
ven
unter drey Bruͤdern, aus Aſien nach Eu-
ropa eingedrungen ſeyn, einer unter ihnen,
Nahmens Rus, ſoll ſich in dem heutigen Ruß-
land mit ſeinen Hauffen nieder gelaſſen haben.

2. Dieſer und die folgende Rußiſche Fuͤrſten,
ſind Heyden geweſen, biß auf Vlodomirum.

3. Und man weiß weniges, mit Gewißheit,
von ihnen anzufuͤhren.

II. Der Zuſtand der mittlern Zeiten
gehet vom IX. biß aufs XVI. Seculum.

1. Jn dieſem Periodo weiß man, wegen
groſſer Dunckelheit, noch gar weniges, vom
Staat der Ruſſen zu ſagen.

2. Es
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[120/0148] VII. Von Rußland. VII. Von dem Rußiſchen Wappen. 1. Dieſes erſcheinet in denen verſchienen Buͤ- chern, ſowohl unterſchiedlich als irrig. 2. Gruͤndliche Beſchreibung deſſelben, nach ſeiner wahren Beſchaffenheit. 3. Wobey zugleich ſoll gezeiget werden, aus was Grund der doppelte Adler gebrauchet wer- de, und wie der Rußiſche, von dem Roͤmiſch- Deutſchen unterſchieden ſey? 4. Hieher gehoͤrige Schrifften. III. Die Staats-Hiſtorie von Rußland. I. Der alte Zuſtand erſtrecket ſich von den Zeiten, da man von Rußland et- was zu ſagen weiß, biß auf das IX. Seculum. 1. Zur Helffte des VI. Seculi ſollen die Scla- ven unter drey Bruͤdern, aus Aſien nach Eu- ropa eingedrungen ſeyn, einer unter ihnen, Nahmens Rus, ſoll ſich in dem heutigen Ruß- land mit ſeinen Hauffen nieder gelaſſen haben. 2. Dieſer und die folgende Rußiſche Fuͤrſten, ſind Heyden geweſen, biß auf Vlodomirum. 3. Und man weiß weniges, mit Gewißheit, von ihnen anzufuͤhren. II. Der Zuſtand der mittlern Zeiten gehet vom IX. biß aufs XVI. Seculum. 1. Jn dieſem Periodo weiß man, wegen groſſer Dunckelheit, noch gar weniges, vom Staat der Ruſſen zu ſagen. 2. Es

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Zitationshilfe: Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 120. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/148>, abgerufen am 22.11.2024.