Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

Bild:
<< vorherige Seite
nach Trinitatis.
Und laß mich dort im Schatze blicken/
Wo dein geschmücktes Himelshauß.
So weiß ich/ was dis Trostwort kan:
Mein JESUS nimmt die Sünder an.
LVII.
Johannis-Feyer und
Feuer.
Am Tage St. Johannis des
Täuffers.
Melod. Was GOtt thut das ist wohl gethan.
1.
GOTT/ dem kein Ding unmö-
glich ist/
Jm Himmel und auff Erden/
Der bald der Mütter Leib verschlüst/
Bald lässet fruchtbar werden:
Der aller Welt
Für Augen stellt:
Es sey in deinme Nahmen
Nur lauter Ja und Amen.
2.
Du hast einmahl ein Wort geredt
Jn Zacharias Tagen/
Drumb muß auch die Elisabeth
Ein Kind im Alter tragen.
O laß mich nicht/
Was dein Mund spricht/
Vor
H 2
nach Trinitatis.
Und laß mich doꝛt im Schatze blicken/
Wo dein geſchmuͤcktes Himelshauß.
So weiß ich/ was dis Troſtwort kan:
Mein JESUS nim̃t die Sünder an.
LVII.
Johannis-Feyer und
Feuer.
Am Tage St. Johannis des
Taͤuffers.
Melod. Was GOtt thut das iſt wohl gethan.
1.
GOTT/ dem kein Ding unmoͤ-
glich iſt/
Jm Himmel und auff Erden/
Der bald der Muͤtteꝛ Leib verſchluͤſt/
Bald laͤſſet fruchtbar werden:
Der aller Welt
Fuͤr Augen ſtellt:
Es ſey in deinme Nahmen
Nur lauter Ja und Amen.
2.
Du haſt einmahl ein Wort geredt
Jn Zacharias Tagen/
Drumb muß auch die Eliſabeth
Ein Kind im Alter tragen.
O laß mich nicht/
Was dein Mund ſpricht/
Vor
H 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0175" n="147"/>
          <fw place="top" type="header">nach Trinitatis.</fw><lb/>
          <lg n="11">
            <l>Und laß mich do&#xA75B;t im Schatze blicken/</l><lb/>
            <l>Wo dein ge&#x017F;chmu&#x0364;cktes Himelshauß.</l><lb/>
            <l>So weiß ich/ was dis Tro&#x017F;twort kan:</l><lb/>
            <l> <hi rendition="#fr">Mein JESUS nim&#x0303;t die Sünder an.</hi> </l>
          </lg>
        </lg><lb/>
        <lg type="poem">
          <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">LVII.</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Johannis-Feyer und<lb/>
Feuer.<lb/>
Am Tage <hi rendition="#aq">St.</hi> Johannis des<lb/>
Ta&#x0364;uffers.<lb/>
Melod. Was GOtt thut das i&#x017F;t wohl gethan.</hi> </hi> </head><lb/>
          <lg n="1">
            <l> <hi rendition="#c">1.</hi> </l><lb/>
            <l><hi rendition="#in">G</hi>OTT/ dem kein Ding unmo&#x0364;-</l><lb/>
            <l> <hi rendition="#et">glich i&#x017F;t/</hi> </l><lb/>
            <l>Jm Himmel und auff Erden/</l><lb/>
            <l>Der bald der Mu&#x0364;tte&#xA75B; Leib ver&#x017F;chlu&#x0364;&#x017F;t/</l><lb/>
            <l>Bald la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et fruchtbar werden:</l><lb/>
            <l>Der aller Welt</l><lb/>
            <l>Fu&#x0364;r Augen &#x017F;tellt:</l><lb/>
            <l>Es &#x017F;ey in deinme Nahmen</l><lb/>
            <l>Nur lauter Ja und Amen.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="2">
            <l> <hi rendition="#c">2.</hi> </l><lb/>
            <l>Du ha&#x017F;t einmahl ein Wort geredt</l><lb/>
            <l>Jn Zacharias Tagen/</l><lb/>
            <l>Drumb muß auch die Eli&#x017F;abeth</l><lb/>
            <l>Ein Kind im Alter tragen.</l><lb/>
            <l>O laß mich nicht/</l><lb/>
            <l>Was dein Mund &#x017F;pricht/</l>
          </lg><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">H 2</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">Vor</fw><lb/>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[147/0175] nach Trinitatis. Und laß mich doꝛt im Schatze blicken/ Wo dein geſchmuͤcktes Himelshauß. So weiß ich/ was dis Troſtwort kan: Mein JESUS nim̃t die Sünder an. LVII. Johannis-Feyer und Feuer. Am Tage St. Johannis des Taͤuffers. Melod. Was GOtt thut das iſt wohl gethan. 1. GOTT/ dem kein Ding unmoͤ- glich iſt/ Jm Himmel und auff Erden/ Der bald der Muͤtteꝛ Leib verſchluͤſt/ Bald laͤſſet fruchtbar werden: Der aller Welt Fuͤr Augen ſtellt: Es ſey in deinme Nahmen Nur lauter Ja und Amen. 2. Du haſt einmahl ein Wort geredt Jn Zacharias Tagen/ Drumb muß auch die Eliſabeth Ein Kind im Alter tragen. O laß mich nicht/ Was dein Mund ſpricht/ Vor H 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/175
Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/175>, abgerufen am 04.12.2024.