Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
St. Johannis des Täuffers.
6.
Gelobet sey/ GOtt Jsrael/
Du hast dein Volck erhöret.
Das Horn des Heyls/ Jmmanuel/
Hat Davids Hauß beehret.
Wir sind erlöst/
Und auch getröst/
Was du vorlängst versprochen/
Das hast du nicht gebrochen.
7.
Der Feinde Macht ist nun gebeugt/
Weil der Erretter kommen.
Du hast Barmhertzigkeit erzeigt/
Und uns in Schutz genommen.
Dein Bund und Eyd
Jst nun verneut/
Nicht Abraham alleine/
Die Heyden sind auch deine.
8.
Die Finsternüß/ die uns betrübt/
Weicht nunmehr gantz zurücke/
Der Auffgang aus der Höhe giebt
Uns lauter Sonnen-Blicke.
Der Friedens-Schluß
Setzt unsern Fuß
Aus allen Todes-Schatten/
Die uns verdunckelt hatten.
9.
Ach ist uns so viel Herrligkeit
Durch deinen Sohn erschienen/
So
H 3
St. Johannis des Täuffers.
6.
Gelobet ſey/ GOtt Jſrael/
Du haſt dein Volck erhoͤret.
Das Horn des Heyls/ Jmmanuel/
Hat Davids Hauß beehret.
Wir ſind erloͤſt/
Und auch getroͤſt/
Was du vorlaͤngſt verſprochen/
Das haſt du nicht gebrochen.
7.
Der Feinde Macht iſt nun gebeugt/
Weil der Erretter kommen.
Du haſt Barmhertzigkeit erzeigt/
Und uns in Schutz genommen.
Dein Bund und Eyd
Jſt nun verneut/
Nicht Abraham alleine/
Die Heyden ſind auch deine.
8.
Die Finſternuͤß/ die uns betruͤbt/
Weicht nunmehr gantz zuruͤcke/
Der Auffgang aus der Hoͤhe giebt
Uns lauter Sonnen-Blicke.
Der Friedens-Schluß
Setzt unſern Fuß
Aus allen Todes-Schatten/
Die uns verdunckelt hatten.
9.
Ach iſt uns ſo viel Herrligkeit
Durch deinen Sohn erſchienen/
So
H 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0177" n="149"/>
          <fw place="top" type="header">St. Johannis des Täuffers.</fw><lb/>
          <lg n="7">
            <l> <hi rendition="#c">6.</hi> </l><lb/>
            <l>Gelobet &#x017F;ey/ GOtt J&#x017F;rael/</l><lb/>
            <l>Du ha&#x017F;t dein Volck erho&#x0364;ret.</l><lb/>
            <l>Das Horn des Heyls/ Jmmanuel/</l><lb/>
            <l>Hat Davids Hauß beehret.</l><lb/>
            <l>Wir &#x017F;ind erlo&#x0364;&#x017F;t/</l><lb/>
            <l>Und auch getro&#x0364;&#x017F;t/</l><lb/>
            <l>Was du vorla&#x0364;ng&#x017F;t ver&#x017F;prochen/</l><lb/>
            <l>Das ha&#x017F;t du nicht gebrochen.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="8">
            <l> <hi rendition="#c">7.</hi> </l><lb/>
            <l>Der Feinde Macht i&#x017F;t nun gebeugt/</l><lb/>
            <l>Weil der Erretter kommen.</l><lb/>
            <l>Du ha&#x017F;t Barmhertzigkeit erzeigt/</l><lb/>
            <l>Und uns in Schutz genommen.</l><lb/>
            <l>Dein Bund und Eyd</l><lb/>
            <l>J&#x017F;t nun verneut/</l><lb/>
            <l>Nicht Abraham alleine/</l><lb/>
            <l>Die Heyden &#x017F;ind auch deine.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="9">
            <l> <hi rendition="#c">8.</hi> </l><lb/>
            <l>Die Fin&#x017F;ternu&#x0364;ß/ die uns betru&#x0364;bt/</l><lb/>
            <l>Weicht nunmehr gantz zuru&#x0364;cke/</l><lb/>
            <l>Der Auffgang aus der Ho&#x0364;he giebt</l><lb/>
            <l>Uns lauter Sonnen-Blicke.</l><lb/>
            <l>Der Friedens-Schluß</l><lb/>
            <l>Setzt un&#x017F;ern Fuß</l><lb/>
            <l>Aus allen Todes-Schatten/</l><lb/>
            <l>Die uns verdunckelt hatten.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="10">
            <l> <hi rendition="#c">9.</hi> </l><lb/>
            <l>Ach i&#x017F;t uns &#x017F;o viel Herrligkeit</l><lb/>
            <l>Durch deinen Sohn er&#x017F;chienen/</l>
          </lg><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">H 3</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">So</fw><lb/>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[149/0177] St. Johannis des Täuffers. 6. Gelobet ſey/ GOtt Jſrael/ Du haſt dein Volck erhoͤret. Das Horn des Heyls/ Jmmanuel/ Hat Davids Hauß beehret. Wir ſind erloͤſt/ Und auch getroͤſt/ Was du vorlaͤngſt verſprochen/ Das haſt du nicht gebrochen. 7. Der Feinde Macht iſt nun gebeugt/ Weil der Erretter kommen. Du haſt Barmhertzigkeit erzeigt/ Und uns in Schutz genommen. Dein Bund und Eyd Jſt nun verneut/ Nicht Abraham alleine/ Die Heyden ſind auch deine. 8. Die Finſternuͤß/ die uns betruͤbt/ Weicht nunmehr gantz zuruͤcke/ Der Auffgang aus der Hoͤhe giebt Uns lauter Sonnen-Blicke. Der Friedens-Schluß Setzt unſern Fuß Aus allen Todes-Schatten/ Die uns verdunckelt hatten. 9. Ach iſt uns ſo viel Herrligkeit Durch deinen Sohn erſchienen/ So H 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/177
Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 149. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/177>, abgerufen am 04.12.2024.