Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.nach Trinitatis. Das du mir zugemessen/ So laß mich auch der Armen Heyl Zu fördern nicht vergessen. Ein GOtt bezahl es hat viel Krafft/ Wenn man mit geben Wucher schaft/ Der biß zum Himmel reichet. 11. Hab ich denn nun in dieser Welt Genungsam haußgehalten/ So führe mich ins Himmels-Zelt/ Was grössers zu verwalten. Wie lieblich wird die Stimme seyn: Du treuer Knecht Du treue Magd geh zu mir ein/Jn deines HERREN Freude. LXVI. Das bescheidene Theil. Am Tage des Apostels Jacobi. Mel. Wer nur den lieben GOtt läst walten. 1. MEin GOTt/ du wohnest in der Höhe/ Und siehest auff das Niedrige. Schau wie ich hier in Demuth stehe/ Nicht wie Maria Salome/ Die das vor ihre Söhne bat/ Was Ehrgeitz ihr gerathen hat. 2. (Erde/ Jch bin doch/ HErr/ nur Staub und Nicht J 3
nach Trinitatis. Das du mir zugemeſſen/ So laß mich auch der Armen Heyl Zu foͤrdern nicht vergeſſen. Ein GOtt bezahl es hat viel Krafft/ Weñ man mit geben Wucheꝛ ſchaft/ Der biß zum Himmel reichet. 11. Hab ich denn nun in dieſer Welt Genungſam haußgehalten/ So fuͤhre mich ins Himmels-Zelt/ Was groͤſſers zu verwalten. Wie lieblich wird die Stimme ſeyn: Du treuer Knecht Du treue Magd geh zu mir ein/Jn deines HERREN Freude. LXVI. Das beſcheidene Theil. Am Tage des Apoſtels Jacobi. Mel. Wer nur den lieben GOtt laͤſt walten. 1. MEin GOTt/ du wohneſt in der Hoͤhe/ Und ſieheſt auff das Niedrige. Schau wie ich hier in Demuth ſtehe/ Nicht wie Maria Salome/ Die das vor ihre Soͤhne bat/ Was Ehrgeitz ihr gerathen hat. 2. (Erde/ Jch bin doch/ HErr/ nur Staub und Nicht J 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0201" n="173"/> <fw place="top" type="header">nach Trinitatis.</fw><lb/> <lg n="13"> <l>Das du mir zugemeſſen/</l><lb/> <l>So laß mich auch der Armen Heyl</l><lb/> <l>Zu foͤrdern nicht vergeſſen.</l><lb/> <l>Ein GOtt bezahl es hat viel Krafft/</l><lb/> <l>Weñ man mit geben Wucheꝛ ſchaft/</l><lb/> <l>Der biß zum Himmel reichet.</l> </lg><lb/> <lg n="14"> <l> <hi rendition="#c">11.</hi> </l><lb/> <l>Hab ich denn nun in dieſer Welt</l><lb/> <l>Genungſam haußgehalten/</l><lb/> <l>So fuͤhre mich ins Himmels-Zelt/</l><lb/> <l>Was groͤſſers zu verwalten.</l><lb/> <l>Wie lieblich wird die Stimme ſeyn:</l><lb/> <l> <list> <item><list rendition="#leftBraced"><item>Du treuer Knecht</item><lb/><item>Du treue Magd</item></list>geh zu mir ein/</item> </list> </l><lb/> <l>Jn deines HERREN Freude.</l> </lg> </lg><lb/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">LXVI.</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Das beſcheidene Theil.<lb/> Am Tage des Apoſtels Jacobi.<lb/> Mel. Wer nur den lieben GOtt laͤſt walten.</hi> </hi> </head><lb/> <lg n="1"> <l> <hi rendition="#c">1.</hi> </l><lb/> <l><hi rendition="#in">M</hi>Ein GOTt/ du wohneſt in der</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Hoͤhe/</hi> </l><lb/> <l>Und ſieheſt auff das Niedrige.</l><lb/> <l>Schau wie ich hier in Demuth ſtehe/</l><lb/> <l>Nicht wie Maria Salome/</l><lb/> <l>Die das vor ihre Soͤhne bat/</l><lb/> <l>Was Ehrgeitz ihr gerathen hat.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l> <hi rendition="#c">2.</hi> <hi rendition="#et">(Erde/</hi> </l><lb/> <l>Jch bin doch/ HErr/ nur Staub und</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="sig">J 3</fw> <fw place="bottom" type="catch">Nicht</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [173/0201]
nach Trinitatis.
Das du mir zugemeſſen/
So laß mich auch der Armen Heyl
Zu foͤrdern nicht vergeſſen.
Ein GOtt bezahl es hat viel Krafft/
Weñ man mit geben Wucheꝛ ſchaft/
Der biß zum Himmel reichet.
11.
Hab ich denn nun in dieſer Welt
Genungſam haußgehalten/
So fuͤhre mich ins Himmels-Zelt/
Was groͤſſers zu verwalten.
Wie lieblich wird die Stimme ſeyn:
Du treuer Knecht
Du treue Magd
geh zu mir ein/
Jn deines HERREN Freude.
LXVI.
Das beſcheidene Theil.
Am Tage des Apoſtels Jacobi.
Mel. Wer nur den lieben GOtt laͤſt walten.
1.
MEin GOTt/ du wohneſt in der
Hoͤhe/
Und ſieheſt auff das Niedrige.
Schau wie ich hier in Demuth ſtehe/
Nicht wie Maria Salome/
Die das vor ihre Soͤhne bat/
Was Ehrgeitz ihr gerathen hat.
2. (Erde/
Jch bin doch/ HErr/ nur Staub und
Nicht
J 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |