Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.Am 14. Sonnt. nach Trinit. Hast du mir doch dafür Des Vaters Reich beschieden. Dort ist mein Stuhl gesetzt/ Wo Demuth wird ergötzt. LXXII. Das schlecht-belohnte Meister-Stücke. Am 14. Sonntage nach Trinitat. Melod. JESU meine Zuversicht. 1. MEister/ dem es nie gefehlt/ JEsu/ voller Kraft und stärcke! So viel Curen/ als man zehlt/ So viel zehlt man Wunderwercke. Wo dein Fuß sich hin gewandt/ Wird auch deine Hand erkandt. 2. Du bist auff dem Wege da Nach Jerusalem zu reisen/ Und so muß Samaria Deine grosse Thaten preisen. Baliläa stellet dir Lauter Ehren-Pforten für. 3. Du bist Helffer in der Noth Da Zehn Männer dich begrüssen/ Die den lebendigen Todt Durch den Aussatz tragen müssen. Du
Am 14. Soñt. nach Trinit. Haſt du mir doch dafuͤr Des Vaters Reich beſchieden. Dort iſt mein Stuhl geſetzt/ Wo Demuth wird ergoͤtzt. LXXII. Das ſchlecht-belohnte Meiſter-Stuͤcke. Am 14. Soñtage nach Trinitat. Melod. JESU meine Zuverſicht. 1. MEiſter/ dem es nie gefehlt/ JEſu/ voller Kraft uñ ſtaͤrcke! So viel Curen/ als man zehlt/ So viel zehlt man Wunderwercke. Wo dein Fuß ſich hin gewandt/ Wird auch deine Hand erkandt. 2. Du biſt auff dem Wege da Nach Jeruſalem zu reiſen/ Und ſo muß Samaria Deine groſſe Thaten preiſen. Balilaͤa ſtellet dir Lauter Ehren-Pforten fuͤr. 3. Du biſt Helffer in der Noth Da Zehn Maͤnner dich begruͤſſen/ Die den lebendigen Todt Durch den Auſſatz tragen muͤſſen. Du
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Am 14. Soñt. nach Trinit.
Haſt du mir doch dafuͤr
Des Vaters Reich beſchieden.
Dort iſt mein Stuhl geſetzt/
Wo Demuth wird ergoͤtzt.
LXXII.
Das ſchlecht-belohnte
Meiſter-Stuͤcke.
Am 14. Soñtage nach Trinitat.
Melod. JESU meine Zuverſicht.
1.
MEiſter/ dem es nie gefehlt/
JEſu/ voller Kraft uñ ſtaͤrcke!
So viel Curen/ als man zehlt/
So viel zehlt man Wunderwercke.
Wo dein Fuß ſich hin gewandt/
Wird auch deine Hand erkandt.
2.
Du biſt auff dem Wege da
Nach Jeruſalem zu reiſen/
Und ſo muß Samaria
Deine groſſe Thaten preiſen.
Balilaͤa ſtellet dir
Lauter Ehren-Pforten fuͤr.
3.
Du biſt Helffer in der Noth
Da Zehn Maͤnner dich begruͤſſen/
Die den lebendigen Todt
Durch den Auſſatz tragen muͤſſen.
Du
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