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Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

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Am Tage
Wirff dein Seyl auch aus nach mir/
Zeuch mich durch dein Wort zu dir.
3.
Gib mir einen Gnaden-Blick/
Wie du die Apostel sahest.
Zeuch von allem mich zurück.
So bald du dich zu mir nahest.
Ein geflicktes Netze reißt/
Also auch was eytel heist.
4.
Rufft die Welt gleich: Folge nach!
Ach so laß mich ja nicht hören/
Und mich weder Lust noch Schmach
Auf dem Himmels-Wege stören/
Jhre Seyle ziehen doch
Nur ein rechtes Höllen-Joch.
5.
Schreyt der Satan: Folge nach!
Laß mich seinen Zug verfluchen;
Hinter seiner Schlangen-Sprach
Stecken lauter Höllen-Kuchen.
Wer ihm folget in der Zeit/
Findet Weh in Ewigkeit.
6.
Aber dir/ nur dir allein
Laß mein Hertze Folge leisten.
Denn an deinem Gnaden-Schein
Lieget mir am allermeisten.
Zeuch mich/ zeuch mich nur nach dir/
Ruffe fleißig: Folge mir!
7. Jst
Am Tage
Wirff dein Seyl auch aus nach mir/
Zeuch mich durch dein Wort zu dir.
3.
Gib mir einen Gnaden-Blick/
Wie du die Apoſtel ſaheſt.
Zeuch von allem mich zuruͤck.
So bald du dich zu mir naheſt.
Ein geflicktes Netze reißt/
Alſo auch was eytel heiſt.
4.
Rufft die Welt gleich: Folge nach!
Ach ſo laß mich ja nicht hoͤren/
Und mich weder Luſt noch Schmach
Auf dem Himmels-Wege ſtoͤren/
Jhre Seyle ziehen doch
Nur ein rechtes Hoͤllen-Joch.
5.
Schreyt der Satan: Folge nach!
Laß mich ſeinen Zug verfluchen;
Hinter ſeiner Schlangen-Sprach
Stecken lauter Hoͤllen-Kuchen.
Wer ihm folget in der Zeit/
Findet Weh in Ewigkeit.
6.
Aber dir/ nur dir allein
Laß mein Hertze Folge leiſten.
Denn an deinem Gnaden-Schein
Lieget mir am allermeiſten.
Zeuch mich/ zeuch mich nur nach dir/
Ruffe fleißig: Folge mir!
7. Jſt
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[6/0034] Am Tage Wirff dein Seyl auch aus nach mir/ Zeuch mich durch dein Wort zu dir. 3. Gib mir einen Gnaden-Blick/ Wie du die Apoſtel ſaheſt. Zeuch von allem mich zuruͤck. So bald du dich zu mir naheſt. Ein geflicktes Netze reißt/ Alſo auch was eytel heiſt. 4. Rufft die Welt gleich: Folge nach! Ach ſo laß mich ja nicht hoͤren/ Und mich weder Luſt noch Schmach Auf dem Himmels-Wege ſtoͤren/ Jhre Seyle ziehen doch Nur ein rechtes Hoͤllen-Joch. 5. Schreyt der Satan: Folge nach! Laß mich ſeinen Zug verfluchen; Hinter ſeiner Schlangen-Sprach Stecken lauter Hoͤllen-Kuchen. Wer ihm folget in der Zeit/ Findet Weh in Ewigkeit. 6. Aber dir/ nur dir allein Laß mein Hertze Folge leiſten. Denn an deinem Gnaden-Schein Lieget mir am allermeiſten. Zeuch mich/ zeuch mich nur nach dir/ Ruffe fleißig: Folge mir! 7. Jſt

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/34>, abgerufen am 04.12.2024.