gar zu schwer falle, die Hölle und ewige Verdammniß zu meiden.
Du aber, o du Abgrund aller Gnaden und Barmhertzigkeit! erbarme dich mei- ner, und verdamme mich nicht, wie du nach deinem gerechten Gerichte wohl thun könntest. Erzeige an mir den Reichthum deiner Gnade. Du weißt, o mein GOtt! wie schwach und blöde ich bin. Du weißt wie leicht die Sünde, und wie schwer es mir falle, der Hölle und Verdammniß zu entrinnen.
Erbarme dich meiner um deines Soh- nes willen, welchen du nicht vergebens auf diese Welt gesandt, welcher nicht verge- bens gelidten und gestorben. Ich ergreiffe sein heiliges Verdienst, o mein GOtt und Vatter! und wann ich es mit einem nicht recht starcken Glauben ergreiffe, so stärcke du ihn, du gnädiger GOtt! der du das zerstossene Rohr nicht zubrechen, und das glimmende Dächtlein nicht auslöschen willt.
Vor allem aber behüte mich ja ins künff-
tige
Tägliches Buß-Gebett.
gar zu ſchwer falle, die Hölle und ewige Verdammniß zu meiden.
Du aber, o du Abgrund aller Gnaden und Barmhertzigkeit! erbarme dich mei- ner, und verdamme mich nicht, wie du nach deinem gerechten Gerichte wohl thun könnteſt. Erzeige an mir den Reichthum deiner Gnade. Du weißt, o mein GOtt! wie ſchwach und blöde ich bin. Du weißt wie leicht die Sünde, und wie ſchwer es mir falle, der Hölle und Verdammniß zu entrinnen.
Erbarme dich meiner um deines Soh- nes willen, welchen du nicht vergebens auf dieſe Welt geſandt, welcher nicht verge- bens gelidten und geſtorben. Ich ergreiffe ſein heiliges Verdienſt, o mein GOtt und Vatter! und wann ich es mit einem nicht recht ſtarcken Glauben ergreiffe, ſo ſtärcke du ihn, du gnädiger GOtt! der du das zerſtoſſene Rohr nicht zubrechen, und das glimmende Dächtlein nicht auslöſchen willt.
Vor allem aber behüte mich ja ins künff-
tige
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Tägliches Buß-Gebett.
gar zu ſchwer falle, die Hölle und ewige
Verdammniß zu meiden.
Du aber, o du Abgrund aller Gnaden
und Barmhertzigkeit! erbarme dich mei-
ner, und verdamme mich nicht, wie du
nach deinem gerechten Gerichte wohl thun
könnteſt. Erzeige an mir den Reichthum
deiner Gnade. Du weißt, o mein GOtt!
wie ſchwach und blöde ich bin. Du weißt
wie leicht die Sünde, und wie ſchwer es
mir falle, der Hölle und Verdammniß zu
entrinnen.
Erbarme dich meiner um deines Soh-
nes willen, welchen du nicht vergebens auf
dieſe Welt geſandt, welcher nicht verge-
bens gelidten und geſtorben. Ich ergreiffe
ſein heiliges Verdienſt, o mein GOtt und
Vatter! und wann ich es mit einem nicht
recht ſtarcken Glauben ergreiffe, ſo ſtärcke
du ihn, du gnädiger GOtt! der du das
zerſtoſſene Rohr nicht zubrechen, und das
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 278. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/300>, abgerufen am 24.11.2024.
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