Sprüchw. Sal. 23, 26. Gieb mir, mein Sohn! dein Hertz.
OEl-Schadai, und allgenugsamer GOtt! der du Bund und Zeugniß hältst denen, die deinen Ramen fürchten. Ich war vormals als ein in dem Phili- stea dieser Sünden-vollen Welt herum wallender Fremdling entfernet durch mei- ne sündhaffte Natur von dem Berg der wahren Gottesfurcht, allwo die Schaar der geheiligten Zions-Kinder deinen Na- men anrieff, und in willigem Gehorsam gemeinsam mit dir umgieng. Aus dem Lande der heydnischen und Antichristischen Finsterniß hast du mich durch den kräffti- gen Winck deines Willens geruffen zu dem Berg deiner Kirchen, daß ich die helle Strahlen der Sonnen der Gerechtigkeit mit entdecktem Angesicht möge anschauen. Run, HErr! hie bin ich, was willt du dann, daß ich thun soll? Du willt von mir haben etwas, das dir lieb ist. Du erwartest von mir, daß ich dir geben soll ein Brand-Opfer
zum
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Fünffte Stuffe. Die Ubergabe des Hertzens.
Sprüchw. Sal. 23, 26. Gieb mir, mein Sohn! dein Hertz.
OEl-Schadai, und allgenugſamer GOtt! der du Bund und Zeugniß hältſt denen, die deinen Ramen fürchten. Ich war vormals als ein in dem Phili- ſtea dieſer Sünden-vollen Welt herum wallender Fremdling entfernet durch mei- ne ſündhaffte Natur von dem Berg der wahren Gottesfurcht, allwo die Schaar der geheiligten Zions-Kinder deinen Na- men anrieff, und in willigem Gehorſam gemeinſam mit dir umgieng. Aus dem Lande der heydniſchen und Antichriſtiſchen Finſterniß haſt du mich durch den kräffti- gen Winck deines Willens geruffen zu dem Berg deiner Kirchen, daß ich die helle Strahlen der Sonnen der Gerechtigkeit mit entdecktem Angeſicht möge anſchauen. Run, HErr! hie bin ich, was willt du dann, daß ich thun ſoll? Du willt von mir haben etwas, das dir lieb iſt. Du erwarteſt von mir, daß ich dir geben ſoll ein Brand-Opfer
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Fünffte Stuffe.
Die Ubergabe des Hertzens.
Sprüchw. Sal. 23, 26. Gieb mir, mein Sohn! dein Hertz.
OEl-Schadai, und allgenugſamer
GOtt! der du Bund und Zeugniß
hältſt denen, die deinen Ramen fürchten.
Ich war vormals als ein in dem Phili-
ſtea dieſer Sünden-vollen Welt herum
wallender Fremdling entfernet durch mei-
ne ſündhaffte Natur von dem Berg der
wahren Gottesfurcht, allwo die Schaar der
geheiligten Zions-Kinder deinen Na-
men anrieff, und in willigem Gehorſam
gemeinſam mit dir umgieng. Aus dem
Lande der heydniſchen und Antichriſtiſchen
Finſterniß haſt du mich durch den kräffti-
gen Winck deines Willens geruffen zu dem
Berg deiner Kirchen, daß ich die helle
Strahlen der Sonnen der Gerechtigkeit
mit entdecktem Angeſicht möge anſchauen.
Run, HErr! hie bin ich, was willt du dann,
daß ich thun ſoll? Du willt von mir haben
etwas, das dir lieb iſt. Du erwarteſt von
mir, daß ich dir geben ſoll ein Brand-Opfer
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/395>, abgerufen am 23.11.2024.
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