barmet. Darum lobe den HErrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen; Lobe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Ich will den HErrn loben allezeit, sein Lob soll immerdar in meinem Munde seyn, meine Seele soll sich rühmen des HErrn, daß die Elenden, andere Kran- cken, hören und sich freuen. Preiset mit mir, ihr, die ihr jemals, wie ich, in Nöthen, Kranckheit und Leiden gewesen seyd, den HErrn, und lasset uns mit einander seinen Namen erhöhen. Denn da wir Elende rieffen, hörete der HErr, und halff uns aus allen unsern Nöthen. Die den HErrn in ihrem Elend im Glauben ansehen, und mit Gebett anlauffen, derer Angesicht wird nicht zu Schanden, er lässet sie nicht betrübt von seinem Thron weggehen, sondern er erbarmet sich ihrer gnädiglich. Ach mein GOTT! laß diese mir erwiesene Gnade und Barmhertzigkeit allezeit vor meinen Augen und in meinem Hertzen seyn. Run weiß ich, und hab es erfah-
ren,
Tt 3
wegen wieder erlangter Geſund heit.
barmet. Darum lobe den HErrn, meine Seele, und was in mir iſt, ſeinen heiligen Namen; Lobe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Ich will den HErrn loben allezeit, ſein Lob ſoll immerdar in meinem Munde ſeyn, meine Seele ſoll ſich rühmen des HErrn, daß die Elenden, andere Kran- cken, hören und ſich freuen. Preiſet mit mir, ihr, die ihr jemals, wie ich, in Nöthen, Kranckheit und Leiden geweſen ſeyd, den HErrn, und laſſet uns mit einander ſeinen Namen erhöhen. Denn da wir Elende rieffen, hörete der HErr, und halff uns aus allen unſern Nöthen. Die den HErrn in ihrem Elend im Glauben anſehen, und mit Gebett anlauffen, derer Angeſicht wird nicht zu Schanden, er läſſet ſie nicht betrübt von ſeinem Thron weggehen, ſondern er erbarmet ſich ihrer gnädiglich. Ach mein GOTT! laß dieſe mir erwieſene Gnade und Barmhertzigkeit allezeit vor meinen Augen und in meinem Hertzen ſeyn. Run weiß ich, und hab es erfah-
ren,
Tt 3
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wegen wieder erlangter Geſund heit.
barmet. Darum lobe den HErrn, meine
Seele, und was in mir iſt, ſeinen heiligen
Namen; Lobe den HErrn, meine Seele,
und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan
hat. Ich will den HErrn loben allezeit,
ſein Lob ſoll immerdar in meinem Munde
ſeyn, meine Seele ſoll ſich rühmen des
HErrn, daß die Elenden, andere Kran-
cken, hören und ſich freuen. Preiſet mit
mir, ihr, die ihr jemals, wie ich, in Nöthen,
Kranckheit und Leiden geweſen ſeyd, den
HErrn, und laſſet uns mit einander ſeinen
Namen erhöhen. Denn da wir Elende
rieffen, hörete der HErr, und halff uns aus
allen unſern Nöthen. Die den HErrn in
ihrem Elend im Glauben anſehen, und mit
Gebett anlauffen, derer Angeſicht wird
nicht zu Schanden, er läſſet ſie nicht betrübt
von ſeinem Thron weggehen, ſondern er
erbarmet ſich ihrer gnädiglich. Ach
mein GOTT! laß dieſe mir erwieſene
Gnade und Barmhertzigkeit allezeit vor
meinen Augen und in meinem Hertzen
ſeyn. Run weiß ich, und hab es erfah-
ren,
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 661. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/683>, abgerufen am 22.11.2024.
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