46. Er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf den Hän- den tragen, auf daß du deinen Fuß nicht an einen Stein stös- sest. Er begehrt mein, so will ich ihm aushelffen, er kennet meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruffet mich an, so will ich ihn erhören. Ich bin bey ihm in der Noth, ich will ihn heraus reissen, und zu Ehren machen, ich will ihn sättigen mit langem Leben, und will ihm zeigen mein Heyl. Ps. 91, 11. 14. 15. 16.
47. Ach lieber HErr JEsu! in der letzten Stunde meines Todes begnade mich, und nimm mich zu dir, auf daß ich dich mit allen Engeln und Auserwählten loben möge ewiglich.
48. Ich hab mich GOtt ergeben, dem liebsten Vatter mein. Hier ist kein besser Leben, es muß gescheiden seyn. Der Tod kan mir nicht schaden, er ist mein bester G'winn, in GOttes Fried und Gnaden, fahr ich mit Freud dahin.
49. Lobe den HErrn meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen. Lobe den HErrn meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Der dir alle deine Sünde vergiebt, und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöset, der dich crönet mit Gnade und Barmhertzigkeit. Der deinen Mund frölich machet, und du wieder jung wirst wie ein Adler. Ps. 102, 1. 2. 3. 4. 5.
50. Ach lieber HErr JEsu! dir befehle ich in deine Hän- de das Ende meines Lebens, den Tag und die Stunde meines Todes, mein Sterben und Auferstehen. Ach lieber HErr JEsu, führe nun meine Seele aus dem Verderben, und er- rette mich von den Banden des Todes.
51. Von JEsu Liebe laß ich nicht, ich hab mich ihr ver- sprochen, ich lieb, bis löscht mein Lebens-Licht, und bis mein Hertz gebrochen. Ich liebe JEsum in der Noth. Ich liebe JEsu Wunden roth. Ich liebe JEsum, JEsum, bis in Tod.
52. Sey nur wieder zufrieden, meine Seele, dann der HErr thut dir Guts. Denn du hast meine Seele aus dem Tod gerissen, mein Auge von den Thränen, meinen Fuß vom Gleiten. Ich will wandeln für dem HErrn im Lande
der
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Sterbens-Gedancken.
46. Er hat ſeinen Engeln befohlen über dir, daß ſie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß ſie dich auf den Hän- den tragen, auf daß du deinen Fuß nicht an einen Stein ſtöſ- ſeſt. Er begehrt mein, ſo will ich ihm aushelffen, er kennet meinen Namen, darum will ich ihn ſchützen. Er ruffet mich an, ſo will ich ihn erhören. Ich bin bey ihm in der Noth, ich will ihn heraus reiſſen, und zu Ehren machen, ich will ihn ſättigen mit langem Leben, und will ihm zeigen mein Heyl. Pſ. 91, 11. 14. 15. 16.
47. Ach lieber HErr JEſu! in der letzten Stunde meines Todes begnade mich, und nimm mich zu dir, auf daß ich dich mit allen Engeln und Auserwählten loben möge ewiglich.
48. Ich hab mich GOtt ergeben, dem liebſten Vatter mein. Hier iſt kein beſſer Leben, es muß geſcheiden ſeyn. Der Tod kan mir nicht ſchaden, er iſt mein beſter G’winn, in GOttes Fried und Gnaden, fahr ich mit Freud dahin.
49. Lobe den HErrn meine Seele, und was in mir iſt, ſeinen heiligen Namen. Lobe den HErrn meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Der dir alle deine Sünde vergiebt, und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöſet, der dich crönet mit Gnade und Barmhertzigkeit. Der deinen Mund frölich machet, und du wieder jung wirſt wie ein Adler. Pſ. 102, 1. 2. 3. 4. 5.
50. Ach lieber HErr JEſu! dir befehle ich in deine Hän- de das Ende meines Lebens, den Tag und die Stunde meines Todes, mein Sterben und Auferſtehen. Ach lieber HErr JEſu, führe nun meine Seele aus dem Verderben, und er- rette mich von den Banden des Todes.
51. Von JEſu Liebe laß ich nicht, ich hab mich ihr ver- ſprochen, ich lieb, bis löſcht mein Lebens-Licht, und bis mein Hertz gebrochen. Ich liebe JEſum in der Noth. Ich liebe JEſu Wunden roth. Ich liebe JEſum, JEſum, bis in Tod.
52. Sey nur wieder zufrieden, meine Seele, dann der HErr thut dir Guts. Denn du haſt meine Seele aus dem Tod geriſſen, mein Auge von den Thränen, meinen Fuß vom Gleiten. Ich will wandeln für dem HErrn im Lande
der
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Sterbens-Gedancken.
46. Er hat ſeinen Engeln befohlen über dir, daß ſie dich
behüten auf allen deinen Wegen, daß ſie dich auf den Hän-
den tragen, auf daß du deinen Fuß nicht an einen Stein ſtöſ-
ſeſt. Er begehrt mein, ſo will ich ihm aushelffen, er kennet
meinen Namen, darum will ich ihn ſchützen. Er ruffet mich
an, ſo will ich ihn erhören. Ich bin bey ihm in der Noth,
ich will ihn heraus reiſſen, und zu Ehren machen, ich will
ihn ſättigen mit langem Leben, und will ihm zeigen mein
Heyl. Pſ. 91, 11. 14. 15. 16.
47. Ach lieber HErr JEſu! in der letzten Stunde meines
Todes begnade mich, und nimm mich zu dir, auf daß ich
dich mit allen Engeln und Auserwählten loben möge ewiglich.
48. Ich hab mich GOtt ergeben, dem liebſten Vatter mein.
Hier iſt kein beſſer Leben, es muß geſcheiden ſeyn. Der Tod
kan mir nicht ſchaden, er iſt mein beſter G’winn, in GOttes
Fried und Gnaden, fahr ich mit Freud dahin.
49. Lobe den HErrn meine Seele, und was in mir iſt,
ſeinen heiligen Namen. Lobe den HErrn meine Seele,
und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Der dir
alle deine Sünde vergiebt, und heilet alle deine Gebrechen,
der dein Leben vom Verderben erlöſet, der dich crönet mit
Gnade und Barmhertzigkeit. Der deinen Mund frölich
machet, und du wieder jung wirſt wie ein Adler. Pſ. 102,
1. 2. 3. 4. 5.
50. Ach lieber HErr JEſu! dir befehle ich in deine Hän-
de das Ende meines Lebens, den Tag und die Stunde meines
Todes, mein Sterben und Auferſtehen. Ach lieber HErr
JEſu, führe nun meine Seele aus dem Verderben, und er-
rette mich von den Banden des Todes.
51. Von JEſu Liebe laß ich nicht, ich hab mich ihr ver-
ſprochen, ich lieb, bis löſcht mein Lebens-Licht, und bis
mein Hertz gebrochen. Ich liebe JEſum in der Noth. Ich
liebe JEſu Wunden roth. Ich liebe JEſum, JEſum, bis
in Tod.
52. Sey nur wieder zufrieden, meine Seele, dann der
HErr thut dir Guts. Denn du haſt meine Seele aus dem
Tod geriſſen, mein Auge von den Thränen, meinen Fuß
vom Gleiten. Ich will wandeln für dem HErrn im Lande
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 679. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/701>, abgerufen am 22.11.2024.
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