bald verlohren haben, so wünsche zu einer völligen Cur allen himmlischen Segen Ein fleißiges Gebet, ordentliche Lebens- Art und Verbannung allesChagrinswird viel- leicht bey den zu brauchenden Artzeneyen das beste thun. Wir sind den 8 Octobr.glücklich in Amsterdam eingetroffen, und dürfften uns wenigstens noch 5. bis 6. Wochen allhier zu bleiben gemüßiget finden, denn es fehlen uns nicht allein noch einige verschriebene Leute und höchst-nöthige Sachen, sondern wir haben auch ausser dem wichtige Ursa- chen nicht eher von dannen zu fahren. Hier- bey folget noch eine kurtze Beylage zur Ge- schicht, welche ich annoch in meinemCha- toulgefunden, und die sie gehöriges Orts anzubringen wissen werden. Herr Her- mann ist etwas unpaß, wir hoffen aber dessen baldige Genesung so wohl, als mei- ner lieben Schwester, welche von einem leichten Fieber befallen war, jedoch gäntz- lichrestituirtist. DieMathematischenInstrumenta, welche sie an HerrnC. V. B. addressiret uns nach senden sollen, sind etliche Tage eher als wir selbst angelanget, also dancke nochmahls vor ihre Bemühung. Jnliegende Briefe an meinen Vetter, wie auch andere Personen an verschiedenen Orten, bitte, jedoch die letztern nicht ehe, als nach 3. bis 4. Wochen, richtig zu bestellen, denn ich habe dißfals meine be- sondere Ursachen.
Von
bald verlohren haben, ſo wuͤnſche zu einer voͤlligen Cur allen himmliſchen Segen Ein fleißiges Gebet, ordentliche Lebens- Art und Verbannung allesChagrinswird viel- leicht bey den zu brauchenden Artzeneyen das beſte thun. Wir ſind den 8 Octobr.gluͤcklich in Amſterdam eingetroffen, und duͤrfften uns wenigſtens noch 5. bis 6. Wochen allhier zu bleiben gemuͤßiget finden, denn es fehlen uns nicht allein noch einige verſchriebene Leute und hoͤchſt-noͤthige Sachen, ſondern wir haben auch auſſer dem wichtige Urſa- chen nicht eher von dannen zu fahren. Hier- bey folget noch eine kurtze Beylage zur Ge- ſchicht, welche ich annoch in meinemCha- toulgefunden, und die ſie gehoͤriges Orts anzubringen wiſſen werden. Herr Her- mann iſt etwas unpaß, wir hoffen aber deſſen baldige Geneſung ſo wohl, als mei- ner lieben Schweſter, welche von einem leichten Fieber befallen war, jedoch gaͤntz- lichreſtituirtiſt. DieMathematiſchenInſtrumenta, welche ſie an HerrnC. V. B. addreſſiret uns nach ſenden ſollen, ſind etliche Tage eher als wir ſelbſt angelanget, alſo dancke nochmahls vor ihre Bemuͤhung. Jnliegende Briefe an meinen Vetter, wie auch andere Perſonen an verſchiedenen Orten, bitte, jedoch die letztern nicht ehe, als nach 3. bis 4. Wochen, richtig zu beſtellen, denn ich habe dißfals meine be- ſondere Urſachen.
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leicht bey den zu brauchenden Artzeneyen das
beſte thun. Wir ſind den 8 Octobr. gluͤcklich
in Amſterdam eingetroffen, und duͤrfften uns
wenigſtens noch 5. bis 6. Wochen allhier zu
bleiben gemuͤßiget finden, denn es fehlen
uns nicht allein noch einige verſchriebene
Leute und hoͤchſt-noͤthige Sachen, ſondern
wir haben auch auſſer dem wichtige Urſa-
chen nicht eher von dannen zu fahren. Hier-
bey folget noch eine kurtze Beylage zur Ge-
ſchicht, welche ich annoch in meinem Cha-
toul gefunden, und die ſie gehoͤriges Orts
anzubringen wiſſen werden. Herr Her-
mann iſt etwas unpaß, wir hoffen aber
deſſen baldige Geneſung ſo wohl, als mei-
ner lieben Schweſter, welche von einem
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lich reſtituirt iſt. Die Mathematiſchen Inſtrumenta,
welche ſie an Herrn C. V. B. addreſſiret uns nach
ſenden ſollen, ſind etliche Tage eher als wir
ſelbſt angelanget, alſo dancke nochmahls vor
ihre Bemuͤhung. Jnliegende Briefe an
meinen Vetter, wie auch andere Perſonen an
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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 2. Nordhausen, 1737, S. 614. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata02_1737/630>, abgerufen am 21.11.2024.
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