Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896.

Bild:
<< vorherige Seite
verbrüdern, wollen wir auf den glücklichen Zufall
trinken, der, der ... und so weiter ...
Mizi.
Ja, ist schon gut! (Sie trinken).
(Fritz nimmt Mizi's, Theodor Christinen's Arm, die Gläser
in der Hand, wie man Bruderschaft zu trinken pflegt.)
Fritz (küßt Mizi).
Theodor (will Christine küssen).
Christine
(lächelnd). Muß das sein?
Theodor.
Unbedingt, sonst gilt's nichts ... (Küßt sie . .)
So, und jetzt a place! ...
Mizi.
Aber schauerlich heiß wird's in dem Zimmer.
Fritz.
Das ist von den vielen Lichtern, die der Theodor
angezündet hat.
Mizi.
Und von dem Wein. (Sie lehnt sich in den Fauteuil
zurück.)
Theodor.
Komm' nur daher, jetzt kriegst Du ja erst das
verbrüdern, wollen wir auf den glücklichen Zufall
trinken, der, der … und ſo weiter …
Mizi.
Ja, iſt ſchon gut! (Sie trinken).
(Fritz nimmt Mizi’s, Theodor Chriſtinen’s Arm, die Gläſer
in der Hand, wie man Bruderſchaft zu trinken pflegt.)
Fritz (küßt Mizi).
Theodor (will Chriſtine küſſen).
Chriſtine
(lächelnd). Muß das ſein?
Theodor.
Unbedingt, ſonſt gilt’s nichts … (Küßt ſie . .)
So, und jetzt à place!
Mizi.
Aber ſchauerlich heiß wird’s in dem Zimmer.
Fritz.
Das iſt von den vielen Lichtern, die der Theodor
angezündet hat.
Mizi.
Und von dem Wein. (Sie lehnt ſich in den Fauteuil
zurück.)
Theodor.
Komm’ nur daher, jetzt kriegſt Du ja erſt das
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <sp who="#THE">
          <p><pb facs="#f0056" n="50"/>
verbrüdern, wollen wir auf den glücklichen Zufall<lb/>
trinken, der, der &#x2026; und &#x017F;o weiter &#x2026;</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MIZ">
          <speaker><hi rendition="#g">Mizi</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Ja, i&#x017F;t &#x017F;chon gut!</p>
          <stage>(Sie trinken).</stage><lb/>
          <stage>(Fritz nimmt Mizi&#x2019;s, Theodor Chri&#x017F;tinen&#x2019;s Arm, die Glä&#x017F;er<lb/>
in der Hand, wie man Bruder&#x017F;chaft zu trinken pflegt.)</stage>
        </sp><lb/>
        <sp who="#FRI">
          <speaker> <hi rendition="#g">Fritz</hi> </speaker>
          <stage>(küßt Mizi).</stage>
        </sp><lb/>
        <sp who="#THE">
          <speaker> <hi rendition="#g">Theodor</hi> </speaker>
          <stage>(will Chri&#x017F;tine kü&#x017F;&#x017F;en).</stage>
        </sp><lb/>
        <sp who="#CHR">
          <speaker> <hi rendition="#g">Chri&#x017F;tine</hi> </speaker><lb/>
          <stage>(lächelnd).</stage>
          <p>Muß das &#x017F;ein?</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#THE">
          <speaker><hi rendition="#g">Theodor</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Unbedingt, &#x017F;on&#x017F;t gilt&#x2019;s nichts &#x2026;</p>
          <stage>(Küßt &#x017F;ie . .)</stage><lb/>
          <p>So, und jetzt <hi rendition="#aq">à place!</hi> &#x2026;</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MIZ">
          <speaker><hi rendition="#g">Mizi</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Aber &#x017F;chauerlich heiß wird&#x2019;s in dem Zimmer.</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#FRI">
          <speaker><hi rendition="#g">Fritz</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Das i&#x017F;t von den vielen Lichtern, die der Theodor<lb/>
angezündet hat.</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MIZ">
          <speaker><hi rendition="#g">Mizi</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Und von dem Wein.</p>
          <stage>(Sie lehnt &#x017F;ich in den Fauteuil<lb/>
zurück.)</stage>
        </sp><lb/>
        <sp who="#THE">
          <speaker><hi rendition="#g">Theodor</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Komm&#x2019; nur daher, jetzt krieg&#x017F;t Du ja er&#x017F;t das<lb/></p>
        </sp>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[50/0056] verbrüdern, wollen wir auf den glücklichen Zufall trinken, der, der … und ſo weiter … Mizi. Ja, iſt ſchon gut! (Sie trinken). (Fritz nimmt Mizi’s, Theodor Chriſtinen’s Arm, die Gläſer in der Hand, wie man Bruderſchaft zu trinken pflegt.) Fritz (küßt Mizi). Theodor (will Chriſtine küſſen). Chriſtine (lächelnd). Muß das ſein? Theodor. Unbedingt, ſonſt gilt’s nichts … (Küßt ſie . .) So, und jetzt à place! … Mizi. Aber ſchauerlich heiß wird’s in dem Zimmer. Fritz. Das iſt von den vielen Lichtern, die der Theodor angezündet hat. Mizi. Und von dem Wein. (Sie lehnt ſich in den Fauteuil zurück.) Theodor. Komm’ nur daher, jetzt kriegſt Du ja erſt das

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896/56
Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896/56>, abgerufen am 21.11.2024.