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Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.

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Das süße Mädel.
Natürlich wohn' ich bei meiner Mutter. Was
hast denn geglaubt?
Der Gatte.
So -- bei der Mutter. Wohnst du allein
mit ihr?
Das süße Mädel.
Ja freilich allein! Fünf sind wir! Zwei Buben
und noch zwei Mädeln.
Der Gatte.
So setz' dich doch nicht so weit fort von
mir. Bist du die älteste?
Das süße Mädel.
Nein, ich bin die zweite. Zuerst kommt die
Kathi; die ist im G'schäft, in einer Blumen-
handlung, dann komm' ich.
Der Gatte.
Wo bist du?
Das süße Mädel.
Na ich bin z'haus'.

Das süße Mädel.
Natürlich wohn’ ich bei meiner Mutter. Was
hast denn geglaubt?
Der Gatte.
So — bei der Mutter. Wohnst du allein
mit ihr?
Das süße Mädel.
Ja freilich allein! Fünf sind wir! Zwei Buben
und noch zwei Mädeln.
Der Gatte.
So setz’ dich doch nicht so weit fort von
mir. Bist du die älteste?
Das süße Mädel.
Nein, ich bin die zweite. Zuerst kommt die
Kathi; die ist im G’schäft, in einer Blumen-
handlung, dann komm’ ich.
Der Gatte.
Wo bist du?
Das süße Mädel.
Na ich bin z’haus’.

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[123/0131] Das süße Mädel. Natürlich wohn’ ich bei meiner Mutter. Was hast denn geglaubt? Der Gatte. So — bei der Mutter. Wohnst du allein mit ihr? Das süße Mädel. Ja freilich allein! Fünf sind wir! Zwei Buben und noch zwei Mädeln. Der Gatte. So setz’ dich doch nicht so weit fort von mir. Bist du die älteste? Das süße Mädel. Nein, ich bin die zweite. Zuerst kommt die Kathi; die ist im G’schäft, in einer Blumen- handlung, dann komm’ ich. Der Gatte. Wo bist du? Das süße Mädel. Na ich bin z’haus’.

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Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/131>, abgerufen am 23.11.2024.